Gehirnblutungen nach Kampf
Nach Not-OP: Gutknecht in stabilem Zustand
- Aktualisiert: 21.11.2016
- 13:19 Uhr
- ran.de
Box-Deutschland bangt um Eduard Gutknecht. Nach der Operation aufgrund von Gehirnblutungen befindet sich der 34-Jährige in einem ernsten, aber stabilen Zustand.
München/London - Diese Nachricht schockte alle Boxfans: Nur wenige Stunden nach der klaren Punkt-Niederlage gegen George Groves musste Supermittelgewichts-Boxer Eduard Gutknecht in London notoperiert werden.
Der 34-Jährige war in seiner Kabine kollabiert, wie Thomas Pütz - Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer - am Rande des WM-Kampfes von Marco Huck in Hannover erklärte. Daraufhin war Gutknecht in einer Londoner Krankenhaus eingeliefert worden. Den Ärzten zufolge befindet sich Gutknecht in einem ernsten, aber stabilen Zustand.
Manager soll schon mit Gutknecht gesprochen haben
Nach Informationen der "Bild" war Gutknecht-Manager Winfried Spiering (Wiking-Boxstall) schon bei seinem Schützling und spielte die Gerüchte herunter, wonach Gutknecht im Rettungswagen sogar reanimiert werden musste. Der gebürtige Kasache "ist bei Bewusstsein. Ich habe mit ihm gesprochen. Alle weiteren Schritte werden wir jetzt festlegen", so Spiering.
Am Samstagabend hatte der Ex-Europameister im Kampf gegen Lokalmatador Groves keine Chance. Im Duell um den internationalen WBA-Titel im Supermittelgewicht verlor er deutlich nach Punkten, mit 110:119, 109:119 und 109:119.