UFC 100: Ein denkwürdiger Meilenstein
- Aktualisiert: 06.07.2016
- 12:28 Uhr
- ran.de
Ein Jubiläums-Event, bei dem Jon Jones nur im Vorprogramm antritt? Brock Lesnar, Georges St-Pierre und Dan Henderson entschädigen bei UFC 100 dafür - am 2. Juli ab 20 Uhr auf ranFIGHTING.de
München - Was haben Jon Jones und Brock Lesnar gemeinsam? Sie kämpften bei der historischen UFC 100 und steigen auch beim nächsten Meilenstein ins Oktagon: bei UFC 200. ranFIGHTING.de überträgt das Mega-Event aus Las Vegas in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli ab 4 Uhr live und exklusiv.
UFC 100 fand am 11. Juli 2009 statt und ist mit 1,6 Millionen PPV-Verkäufen bis heute die erfolgreichste Veranstaltung der UFC - und eine ihrer besten. Zwei WM-Kämpfe, ein Titelausscheidungskampf und das Debüt eines japanischen Superstars machen das Hauptprogramm - am 2. Juli ab 20 Uhr auf ranFIGHTING.de - zu einem absoluten Muss für Kampfsport-Fans.
Rückkampf bei UFC 100, Rückkehr bei UFC 200
Jon Jones führt UFC 200 in einem Titelvereinigungskampf gegen Daniel Cormier an - bei UFC 100 stand das Halbschwergewicht noch im Vorprogramm. Stattdessen bestritten die Erzrivalen Brock Lesnar und Frank Mir den Hauptkampf der denkwürdigen Veranstaltung.
Keinen Rückkampf erwarteten die Fans sehnlicher als die zweite Begegnung der Schwergewichts-Champions. Lesnar dominierte und revanchierte sich bei Mir mit einem t.K.o.-Sieg für die erste Niederlage seiner Profikarriere.
Bei UFC 200 kehrt der Superstar zurück - wenn auch nur für einen Abend. Nachdem Lesnar seine MMA-Karriere vor vier Jahren wegen einer schweren Darmkrankheit beendete, will er sich ein letztes Mal im Oktagon beweisen.
St-Pierre erteilte Alves eine Lehrstunde
Das beste Weltergewicht aller Zeiten, der Kanadier Georges St-Pierre, trat bei UFC 100 gegen Thiago Alves an, um seinen WM-Titel zu verteidigen. Vor dem Kampf hieß es, der Thaiboxer aus Brasilien könne St-Pierre mit seiner Schlagkraft gefährden, aber der Weltergewichts-Champion lieferte eine wahre Meisterleistung ab und besiegte Alves nach Punkten.
St-Pierres Vorstellung war eine herausragende Lektion für alle, die wissen wollen, wie man die Disziplinen Standkampf, Ringen und Bodenkampf fließend miteinander verbindet.
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Henderson hämmerte Bisping in den Boden
Die erbitterte Fehde zwischen der amerikanischen MMA-Legende Dan Henderson und dem geschwätzigen Engländer Michael Bisping erreichte bei UFC 100 in einem Titelausscheidungskampf ihren Höhepunkt. Wochenlang hatte Bisping seinen Gegner provoziert - und der antworte im Oktagon. Aber wie!
Henderson, für seine immense Schlagkraft bekannt, erzielte gegen Bisping einen der spektakulärsten Knockouts in der Geschichte der UFC. Heute ist Bisping der Mittelgewichts-Champion und Henderson stellt Ansprüche auf einen Rückkampf.
Fitch und Akiyama bissen sich durch
Häufig für seinen zermürbenden Kampfstil kritisiert, bestritt das Weltergewicht Jon Fitch bei UFC 100 den unterhaltsamsten Kampf seiner Karriere. Sein Gegner Paulo Thiago arbeitete hauptberuflich in der härtesten Elite-Einheit der brasilianischen Polizei - und erwarb sich dort einen beispiellosen Kampfgeist, der es ihm erlaubte, drei Runden lang dagegenzuhalten.
Yoshihiro Akiyama, damals einer der populärsten MMA-Kämpfer Japans, stieg bei UFC 100 zum ersten Mal ins Oktagon. Das Mittelgewicht gewann nicht nur das abwechslungsreiche Gefecht gegen Alan Belcher, sondern auch den Bonus für den "Kampf des Abends".
Damals und heute
Sieben Jahre sind seit UFC 100 vergangen - im jungen MMA-Sport eine halbe Ewigkeit. Vieles hat sich verändert. Mittlerweile kämpfen auch Frauen im Oktagon, wie Miesha Tate und Amanda Nunes, die bei UFC 200 um den WM-Titel im Bantamgewicht antreten (ab 4 Uhr live und exklusiv auf ranFIGHTING.de).
Bei den Männern sind das Fliegengewicht, das Bantamgewicht und das Federgewicht neu hinzugekommen. In letzterem duellieren sich die Ex-Weltmeister Jose Aldo und Frankie Edgar bei UFC 200 um den Interimstitel.
Heutzutage ist der MMA-Sport anders als damals. Er ist noch besser.
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