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RE-LIVE AUF RANFIGHTING.DE

UFC 208: Legende Anderson Silva siegt kontrovers

  • Aktualisiert: 12.02.2017
  • 08:28 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Im Hauptprogramm von UFC 208 in Brooklyn feierte Ex-Weltmeister Anderson Silva – nicht unumstritten – seinen ersten Sieg seit zwei Jahren (re-live auf ranFIGHTING.de).Zuvor untermauerte Ronaldo "Jacaré" Souza erneut seine Titelansprüche.

München/New York – Mit großzügiger Unterstützung durch die drei Punktrichter bezwang der legendäre Anderson Silva im Hauptprogramm von UFC 208 in Brooklyn den aufstrebenden Mittelgewichtler Derek Brunson (re-live und exklusiv auf ranFIGHTING.de).

Brunson erzielte insbesondere mit kurzen Haken im Clinch einige gute Treffer. Silva hingegen versuchte drei Runden lang, aus der Distanz zu kontern. Seine klassischen Attacken – gesprungener Kniestoß oder Drehkick – gingen daneben oder verpufften ihn Brunsons Deckung. Der 41 Jahre alte Brasilianer, noch immer der dominanteste Champion der UFC-Geschichte, wirkte gegen Brunson erstmals so, als lägen seine besten Zeiten vollends hinter ihm.

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Silva macht aus Liebe zum Kämpfen weiter

Obwohl Brunson Silva in der dritten Runde zu Boden brachte und längere Zeit unten hielt, wertete ein Punktrichter den Kampf mit 30-27 für Silva – gab ihm also alle drei Runden. Die anderen beiden sahen Silva mit 29-28 vorne.

Nach einem fragwürdigen Urteil buhen die Zuschauer die Punktrichter normalerweise aus dem Gebäude. Bei UFC 208 feierten sie stattdessen ihren Helden Silva, als habe er erneut den WM-Titel gewonnen.

"Ich weiß, dass ich mittlerweile zu alt zum Kämpfen bin – die anderen sind schneller und stärker als ich", sagte Silva nach seinem ersten Sieg seit zwei Jahren. "Aber ich bin mit dem Herzen dabei, der Kampfsport ist mein Leben."

Der "Alligator" frisst den "Barbaren"

Ronaldo "Jacaré" Souza, der "Alligator" aus Brasilien, wollte bei UFC 208 ein Zeichen setzen – und genau das hat er getan. Gegen den "Barbaren" Tim Boetsch erzielte er seinen siebten Sieg im achten UFC-Kampf und forderte erneut eine Titelchance gegen Michael Bisping, den Weltmeister im Mittelgewicht.

"Ich will um den Weltmeistertitel kämpfen!", brüllte Souza nach seinem Sieg ins Mikrofon. "Bisping, hör auf, vor mir wegzurennen!"

Boetsch rannte nicht vor ihm weg, sondern stellte sich ihm im Standkampf. Doch nach der Hälfte der ersten Runde brachte Souza ihn zu Boden. Mühelos sicherte sich Souza die Mount-Position und zwang Boetsch nach 3:41 Minuten mit einem Kimura-Schulterhebel zur Aufgabe.

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Teixeira weist Cannonier in die Schranken

In seinem zweiten Kampf im Halbschwergewicht traf der Newcomer Jared Cannonier direkt auf die Nummer 3 der Welt, den ehemaligen Titelherausforderer Glover Teixeira aus Brasilien. Allerdings konnte er die Chance seines Lebens nicht nutzen.

Teixeira benötigte nach dem 13-Sekunden-K.o. zu Händen von Anthony "Rumble" Johnson dringend einen Sieg. Gegen Cannonier wollte er auf Nummer sicher gehen und suchte drei Runden lang den Bodenkampf. Auf der Matte hatte Teixeira, ein Schwarzgurt im brasilianischen Jiu-Jitsu, keine Mühe, Cannonier zu beherrschen.

Dementsprechend ging der Sieg nach drei Runden einstimmig an Teixeira (30-26, 30-26, 30-26).

Poirier kehrt in Erfolgsspur zurück

Nach seiner K.o.-Niederlage im September wollte der Leichtgewichtler Dustin Poirier künftig "defensiv verantwortungsvoll" kämpfen. Gegen Jim Miller hielt er das nur fünf Minuten durch. In der zweiten Runde forderte er Miller zum offenen Schlagabtausch heraus – und der ging bereitwillig darauf ein.

Poirier traf sowohl häufiger als auch härter als Miller, aber der zähe Ringer ließ sich von Poiriers Schlägen nicht beeindrucken – er stoppte Poiriers Vorwärtsdrang in der dritten Runde mit kräftigen Lowkicks. Poirier reagierte darauf, indem er Miller zu Boden bracht und dort kontrollierte.

Die Punktrichter gaben den Sieg nach drei spannenden Runden mehrheitlich an Poirier (28-28, 30-27, 29-28).

Event verpasst? Die komplette Veranstaltung kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen.


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