• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

UFC-Champ Bisping bekommt Rache für Brutalo-K.o.

  • Aktualisiert: 12.07.2016
  • 12:08 Uhr
  • Mark Bergmann/ran.de
Article Image Media
© GettyImages
Anzeige

Vor sieben Jahren landete Dan Henderson einen der spektakulärsten Knock-outs der UFC-Geschichte. Das Opfer von damals ist heute UFC-Champion: der Brite Michael Bisping. In seiner ersten Titelverteidigung bekommt er nun die Chance zur Revanche.

München - Mit Revanchen kennt Michael Bisping sich aus. Im Juni stieg der Brite nach nur einer Woche Vorbereitungszeit gegen Luke Rockhold in den Käfig, den damaligen Weltmeister im Mittelgewicht. Der hatte ihn noch eineinhalb Jahre zuvor im ersten Aufeinandertreffen geradezu vorgeführt. Niemand rechnete Bisping deshalb eine Chance aus. 

Doch der ehrgeizige TUF-Sieger holte sich spektakulär den WM-Titel, mit einem krachenden Knock-out in der ersten Runde. Das gleiche Schicksal soll nun Erzfeind Dan Henderson treffen. 

Anzeige

Bisping hat Brutalo-K.o. nicht vergessen 

Henderson gehört zu den erfahrensten Kämpfern in der UFC und blickt mit seinen 45 Jahren zurück auf 46 Profi-Fights. Titel gewann er bereits in allen großen Organisationen der Welt - nur in der UFC hat es zum ganz großen Wurf noch nicht gereicht. Spektakuläre Knock-outs sammelte der Ringer-Champion dafür am laufenden Band. 

Bei UFC 100 zum Beispiel, vor ziemlich genau sieben Jahren, beendete Henderson eine wochenlange Schlammschlacht mit Bisping durch seine gefürchtete "H-Bombe" - eine gewaltige Rechte, die schon so manchen Käfig-Routinier ins Reich der Träume befördert hat. 

Bisping ging schwer K.o. Statt von ihm abzulassen und seinen Sieg zu feiern, machte Henderson seinem Ärger Luft und legte noch einen brachialen Treffer nach, bevor der Ringrichter dazwischen gehen konnte. 

Das hat der Brite bis heute nicht vergessen und forderte in seiner ersten Amtshandlung als Champion einen Rückkampf. Den soll er nun bekommen. 

Bisping gelobt Vergeltung 

"Michael Bisping wird als nächstes gegen Dan Henderson antreten", verriet UFC-Präsident Dana White im Anschluss an UFC 200 am vergangenen Wochenende live on-Air. "Der Champion will diesen Kampf, die Fans wollen diesen Kampf." 

Bisping, der von dieser Entscheidung bis dahin offenbar selbst noch nichts gewusst hat, saß als TV-Analyst daneben und war sichtlich erfreut über die überraschenden Neuigkeiten. Dass seinem Wunsch nach Revanche entsprochen wird, war nämlich alles andere als sicher. 

Immerhin hat sich Dan Henderson mit nur drei Siegen in den letzten neun Kämpfen nicht unbedingt für ein WM-Duell qualifiziert. Und mit Top-Kämpfern wie Ronaldo "Jacare" Souza oder Ex-Champ Chris Weidman warten eigentlich schon ganz andere Herausforderer in den Startlöchern. 

"Ich verspreche dem Volk von England, Vergeltung an Dan Henderson zu üben", gelobte Bisping deshalb grinsend. 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Bisping will Titelkampf in England

Bisping, der inzwischen in Kalifornien lebt, besitzt nach wie vor eine starke Verbindung zu seiner Heimat England, ist auf der Insel ein Mega-Star. Erst im Januar konnte er in London MMA-Legende Anderson Silva besiegen. Nun soll die Titelverteidigung gegen Henderson in seiner Heimatstadt stattfinden. 

"Wir hoffen, den Kampf in Manchester machen zu können", so White. "Bisher steht das aber noch nicht fest." 

Es wäre der erste Titelkampf auf europäischem Boden seit Joanna Jedrzejczyks dominanter Verteidigung gegen Jessica Penne, bei UFC Berlin im vergangenen Jahr. Wann es zum Titelkampf kommen soll, ist bisher noch nicht bekannt. 

Mehr zu diesem Event sowie Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de.


© 2024 Seven.One Entertainment Group