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1. FSV Mainz 05 gegen Hamburger SV: Horror-Verletzung überschattet Dino-Dreier

  • Aktualisiert: 03.05.2015
  • 20:55 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty Images
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Der Hamburger SV holt beim 1. FSV Mainz 05 einen eminent wichtigen und zugleich glücklichen Sieg im Abstiegskampf. Das Spiel wird jedoch von einer schweren Verletzung überschattet.

Mainz - Völlig durchnässt stürmte Bruno Labbadia nach dem Schlusspfiff aufs Feld und wollte die ganze Welt umarmen. "Das war ein Sieg des Willens", sagte der Trainer des Hamburger SV nach dem 2:1 (1:0) im Dauerregen beim 1. FSV Mainz 05. Der 49-Jährige hat den freien Fall des Bundesliga-Dinos in die 2. Liga gestoppt und ihm neue Hoffnung im Abstiegskampf gegeben.

"Letzte Woche haben wir den Glauben wieder zurückgeholt", sagte Labbadia, der nach dem 3:2 gegen den FC Augsburg den zweiten Sieg in Folge bei seiner schwierigen Rettungsmission feierte, bei Sky: "Den Glauben haben wir jetzt noch mehr gestärkt."

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Westermann: "Das nächste Endspiel wartet"

Durch ein spätes Tor von Gojko Kacar (87.) nutzte der HSV die Schwäche der Konkurrenz und darf sich als großer Gewinner im Kampf um den Klassenerhalt fühlen. Dank des ersten Auswärtssieges nach zuvor fünf Pleiten liegen die Hamburger zum ersten Mal seit Mitte März nicht mehr auf einem der letzten drei Plätze.

Elkin Soto
News

Soto: Vollständige Ausrenkung des Kniegelenks

Schock für Mainz 05: Die Karriere von Elkin Soto ist mit großer Sicherheit vorzeitig beendet. Der Kolumbianer erlitt in der Partie gegen den Hamburger SV eine schwere Knieverletzung.

  • 04.05.2015
  • 11:39 Uhr

"Man sieht, dass wir wieder vieles gemeinsam machen, so kannst du auch Spiele gewinnen", sagte Abwehrspieler Heiko Westermann, "aber wir sind noch nicht durch. Das nächste Endspiel wartet."

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Mainzer von Soto-Verletzung geschockt

Der HSV (31 Punkte) kletterte auf den 14. Rang - allerdings mit nur einem Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Mainzer (37), die von der schweren Verletzung von Routinier Elkin Soto geschockt wurden, haben kaum noch Chancen auf die Teilnahme an der Europa League. "Wir sind mit den Gedanken bei Elkin", sagte Mittelfeldspieler Johannes Geis, "da ist die Niederlage scheißegal. Das hat uns aus dem Ruder gebracht."

Bei dem 34 Jahre alten Soto, der nach der laufenden Saison in seine Heimat zurückkehren will, wurde eine "vollständige Ausrenkung des Kniegelenks" diagnostiziert. Dabei riss das vordere Kreuzband und das Innenband. Auch der Meniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen. Soto muss vorerst im Krankenhaus bleiben.

Viel Pech für die Hausherren

Ein Eigentor von Julian Baumgartlinger (37.) hatte Hamburg die Führung beschert, der für Soto eingewechselte Yunus Malli (76.) für die Gastgeber ausgeglichen. Der Mainzer Daniel Brosinski sah zudem nach einer Notbremse die Rote Karte (88.).

Die 34.000 Zuschauer sahen in der neunten Minute die erste große Chance der Partie. Der Mainzer Jairo Samperio scheiterte an HSV-Torwart Rene Adler. Von den Gästen war in der Offensive zunächst kaum etwas zu sehen.

Die Mainzer bestimmten das Geschehen. Baumgartlinger scheiterte mit einem Distanzschuss an Adler (19.). Die Hamburger waren mit dem torlosen Remis nach 20 Minuten gut bedient.

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Kacar sorgt für Hamburger Glückseligkeit

Vor allem im Spiel nach vorne krankte es wieder einmal beim HSV. Auch der frühere FSV-Profi Nicolai Müller konnte an seiner alten Wirkungsstätte keine Akzente setzen. Getroffen wurden die Mainzer dann von der schweren Knieverletzung Sotos. Der Kolumbianer musste in der 33. Minute nach einem Zweikampf mit Rafael van der Vaart vom Platz getragen werden.

Der eingewechselte Malli war kaum auf dem Platz, als Baumgartlinger eine Flanke von Westermann per Kopf ins eigene Tor verlängerte. Nach dem Ausgleich durch Malli schoss Kacar die Hamburger kurz vor Schluss doch noch ins Glück.


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