Der Schwindel des Spieltages: Lewis Holtby sorgt nach HSV-Pleite für Verwirrung
- Aktualisiert: 30.08.2015
- 12:14 Uhr
- SID
Nach dem Schlusspfiff der Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV (2:1) sorgte HSV-Torschütze Lewis Holtby mit skurrilen Aussagen für kollektive Verwirrung.
Köln - Der "Baron von Münchhausen" kommt an diesem Spieltag aus Hamburg. Denn nach dem Schlusspfiff der Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV (2:1) sorgte HSV-Torschütze Lewis Holtby mit skurrilen Aussagen für kollektive Verwirrung.
"Aytekin kam danach in die Kabine und sagte zu Spahic: 'Tut mir leid. Das war eine nFehlentscheidung'", sagte der Profi des Hamburger SV nach der unglücklichen 1:2-Niederlage beim 1. FC Köln. Das einzig Komische daran: Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte die HSV-Kabine an diesem Samstag nie betreten.
"Das entspricht nicht der Wahrheit"
"Wenn Holtby das erzählt, kann ich nur sagen, dass das nicht der Wahrheit entspricht", sagte Aytekin später, der sich mit seinem umstrittenen Elfmeterpfiff und dem anschließenden Platzverweis gegen Hamburgs Emir Spahic den Unmut der Hamburger zugezogen hatte.
"Dazu fällt mir nichts mehr ein. Sogar die Kölner Spieler sagen, dass das kein Elfmeter war", sagte Holtby sichtlich genervt, ehe er kurz darauf, vielleicht den Emotionen geschuldet, die Geschichte um die angebliche Entschuldigung Aytekins erzählte. Beim HSV war man anschließend bemüht, die Aussagen zu entschärfen. Holtby sei einfach falsch informiert worden, teilte HSV-Pressesprecher Jörn Wolf mit.
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Holtby zeigt sich einsichtig
Und auch Holtby reagierte einen Tag nach seiner Lüge mit einem Post, in dem er sein Fehlverhalten eingestand: "Meine Aussagen nehme ich zurück, ich habe das in der Hektik nach dem Spiel falsch verstanden. Ganz sicher habe ich bewusst nicht irgendetwas erfunden. Ich weiß jetzt, dass es nur einen kurzen Wortwechsel zwischen Herrn Aytekin und Emir Spahic im Kabinengang gab, in dem Herr Aytekin seine Wahrnehmung der Elfmeterszene geschildert hat."