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Dortmund will die Wende - Lasogga gegen die alte Liebe

  • Aktualisiert: 24.10.2014
  • 16:57 Uhr
  • ran.de / Manuel Rauscher
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Am 9. Spieltag der Bundesliga soll endlich die Wende her: Nach der 4:0-Gala in der Champions League will Dortmund auch gegen Hannover Vollgas-Fußball zeigen. Das Duell Hertha gegen Hamburg steht hingegen ganz im Zeichen eines Rückkehrers.

Borussia Dortmund - Hannover 96 (ab 15 Uhr im Liveticker)

Bei Dortmund bleibt es dabei: In der Champions League hui, in der Bundesliga pfui. Mit dem 4:0 bei Galatasaray schoss sich Klopps Mannschaft in der Königsklasse den Liga-Frust von der Seele. Die Freude über die Gala am Bosporus und den höchsten Auswärtssieg der Champions-League-Geschichte währte aber nur kurz. Man solle den Sieg nicht zu hoch hängen, mahnte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. "So viel können wir uns in der Bundesliga nicht mehr leisten. Wir müssen jetzt mal ein paar Punkte holen und damit am Samstag anfangen", appellierte er nach dem Europacup-Highlight. 

Doch auch Hannover hofft nach drei Niederlagen in Serie auf die Trendwende. "Unsere Situation ist nicht brenzlig, aber wir müssen wieder in die Spur finden", sagte Korkut vor der Partie: "Wir wollen nach dem Spiel am Samstag noch immer in der Tabelle vor dem BVB stehen." Als Tabellenzehnter haben die Niedersachsen mit zehn Punkten drei Zähler mehr auf dem Konto als die Borussia. "Wenn man dem BVB Räume gibt, sind sie brandgefährlich", sagte Korkut, "wir werden mutig agieren und wollen kompakt stehen."

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Sokratis - Gündogan, Kehl - H. Mkhitaryan, Kagawa, Reus - Aubameyang

Hannover: Zieler - H. Sakai, Marcelo, C. Schulz, Pander - Schmiedebach, Gülselam - Bittencourt, Kiyotake - Briand, Joselu

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FC Augsburg - SC Freiburg (ab 15 Uhr im Liveticker)

Bislang verläuft die Saison des FC Augsburg äußerst durchwachsen. Die Mannschaft von Markus Weinzierl hat nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und kassierte zuletzt zwei Pleiten in Folge. Trotzdem warnt Freiburg-Trainer Christian Streich vor dem FCA: "Augsburg ist eine Mannschaft, die jede Mannschaft in der Liga schlagen kann und die richtig Qualität besitzt." Zumal die Augsburger oftmals nur unglücklich verloren hätten und in der Tabelle durchaus weiter oben stehen könnte.

Dasselbe gilt auch für Freiburg, die saisonübergreifend seit elf Spielen auf einen Sieg warten. Doch von schlechter Laune ist im Breisgau keine Spur: "Dafür, dass wir so lange nicht gewonnen haben, ist es wirklich erstaunlich, wie positiv die Stimmung im Team ist", sagt Streich. Die Freiburger warten als einziges Team neben Schlusslicht Werder Bremen noch auf den ersten Dreier in dieser Saison und belegen als 17. einen direkten Abstiegsplatz.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Augsburg: Hitz - Verhaegh, Callsen-Bracker, Klavan, Baba - Kohr, Baier - Bobadilla, Halil Altintop, Esswein - Djurdjic

Freiburg: Bürki - Sorg, Krmas, Torrejon, C. Günter - Schuster, Darida - Schmid, Frantz - Philipp, Mehmedi

TSG 1899 Hoffenheim - SC Paderborn (ab 15 Uhr im Liveticker)

Die Mannschaft von Markus Gisdol hat einen Lauf: Hoffenheim ist noch immer ungeschlagen und steht auf Platz drei. Das Duell gegen den Aufsteiger aus Paderborn ist also eine klare Angelegenheit? Gisdol sieht das ganz anders: "Paderborn hat vor der Saison clever das Märchen vom krassen Außenseiter der Liga erzählt. Jetzt ist klar, dass es ein Märchen war", sagte der Coach vor dem Duell gegen den siebtplatzierten Bundesliga-Neuling.

"Paderborn hat seine zwölf Punkte absolut berechtigt geholt. Sie gehen mit einem gutem Plan in ihre Spiele", sagte Gisdol, der nach wie vor auf den Südkoreaner Jin-Su Kim und den Bosnier Sejad Salihovic (beide Trainingsrückstand) verzichten muss: "Das Spiel am Samstag ist kein Selbstläufer, sondern ein Big-Point-Spiel. Wir werden eine Topleistung abliefern müssen."

Das Hoffenheim dazu in der Lage ist, weiß auch Paderborns Trainer Andre Breitenreiter: "Hoffenheim hat eine gute Entwicklung gewonnen, kassiert deutlich weniger Gegentore als im Vorjahr und hat bei der Torgefahr nichts eingebüßt". Kein leichte Aufgabe also für den Favoritenschreck aus Ostwestfalen.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Hoffenheim: Baumann - Rudy, Süle, Strobl, Beck - Polanski, Schwegler - Volland, Roberto Firmino, Elyounoussi - Modeste

Paderborn: L. Kruse - Heinloth, Strohdiek, Hünemeier, Brückner - Ziegler - Koc, Rupp, Vrancic, Stoppelkamp - Kachunga

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Hertha BSC - Hamburger SV (ab 15 Uhr im Liveticker)

Die Formkurve des Hamburger SV zeigt leicht nach oben, dennoch hat Trainer Joe Zinnbauer noch viel Arbeit vor sich: "Ich bin noch nicht zufrieden mit dem Verhalten bei Ballbesitz und es läuft auch noch nicht rund beim Arbeiten gegen den Ball", erklärte der HSV-Trainer vor der Partie gegen Hertha BSC. Vor allem im Sturm hapert es nach wie vor. Gegen heimstarke Herthaner ruhen die Hamburger Hoffnungen ausgerechnet auf einem Ex-Berliner. Pierre-Michel Lasogga kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück und verspricht vollen Einsatz. Zwar habe sich der Angreifer noch nicht entschieden, ob er im Falle eines Treffers jubeln wird, aber "Fakt ist, dass ich keine Rücksicht auf meine Gefühle zu Hertha nehmen kann. Ich bin Spieler des HSV, und das sehr gern", sagte Lasogga dem Hamburger Abendblatt.

Hertha-Trainer Jos Luhukay will sich bei seinem Jubiläumsspiel hingegen nicht zu sehr mit seinem Ex-Spieler beschäftigen. "Wir spielen nicht gegen Lasogga, sondern gegen den HSV", sagte der Coach von Hertha BSC, der im Spiel am Samstag zum 100. Mal in der Bundesliga auf der Bank Platz nehmen wird. Lasoggas Qualitäten sind Luhukay aber noch immer sehr präsent. "Er ist ein guter Mittelstürmer, er kann für den HSV eine Extra-Qualität bedeuten", sagte Luhukay. Nichtsdestotrotz soll gegen die Hanseaten der dritte Heimsieg in Folge her.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Hertha: Kraft - Pekarik, Heitinga, Lustenberger, N. Schulz - Skjelbred, Hosogai - Roy Beerens, Stocker, Ben-Hatira - Kalou 

Hamburg: Drobny - Götz, Djourou, Westermann, Ostrzolek - Behrami, Arslan - N. Müller, van der Vaart, Holtby - Lasogga

Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart (ab 15 Uhr im Liveticker)

So haben sich die Fans den Saisonstart beim VfB Stuttgart nicht vorgestellt. Der VfB rangiert nach acht Spielen mit nur einem Sieg auf Rang 15. Doch auch Armin Veh hatte nicht mit solchen Startproblemen gerechnet. "Ich habe es mir leichter vorgestellt. Der Verein hat sich verändert - und nicht nur zum Positiven in manchen Bereichen", sagte Veh über seine zweite Amtsperiode beim VfB. Doch trotz aller Probleme sei seine Mannschaft in Frankfurt "mal dran, was zu holen", meinte der VfB-Trainer. 

Gegen Vehs Ex-Klub wird das aber kein leichtes Unterfangen. Vor heimischem Publikum wollen die Hessen die Pleite gegen Aufsteiger Paderborn vergessen machen. Unter der Woche hat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf schon mal warm geschossen: Achtligist Opel Rüsselsheim wurde mit 12:2 abgefertigt. Die Stuttgarter sollten also gewarnt sein.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Frankfurt: Wiedwald - Ignjovski, Russ, Anderson, Oczipka - Piazon, Medojevic, Hasebe, Inui - Meier, Seferovic

Stuttgart: Kirschbaum - Klein, Schwaab, Rüdiger, Hlousek - Oriol Romeu, Gentner - Harnik, Leitner, Ti. Werner - Ibisevic


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