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Fahren ohne Führerschein: Mega-Strafe für Marco Reus

  • Aktualisiert: 18.12.2014
  • 22:35 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Weil er jahrelang ohne gültigen Führerschein gefahren ist, muss Marco Reus über eine halbe Millionen Euro Strafe zahlen. Erst im März dieses Jahres flog der BVB-Star bei einer Kontrolle auf.

München - Wenn er nicht gerade verletzt ist, dann gibt Marco Reus ordentlich Gas. Der Turbo-Antritt des Dortmunder Offensivstars, mit dem er Löcher in der gegnerischen Defensive aufreißt, hat dem BVB schon so manchen Sieg beschert.

Doch während Reus auf dem Fußballplatz nur bei den Gegnern Sorgenfalten verursacht, hat er mit seiner Geschwindigkeit auf der Straße nun selbst ein Problem: Wie die "Bild" berichtet, ist Reus jahrelang ohne gültigen Führerschein gefahren und muss nun einen gesalzenen Strafzettel begleichen.

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"Ich war viel zu naiv"

540.000 Euro muss der 25-Jährige zahlen - eine Summe die sich aus 90 Tagessätzen zusammensetzt. Bereits bei einem Tagessatz mehr wäre Reus nun vorbestraft. Der Nationalspieler sei am 18. März 2014 mit seinem Sportwagen, einem Aston Martin, vom Dortmunder Trainingsgelände in Richtung Innenstadt gefahren und dabei in eine Polizeikontrolle geraten.

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Als die Beamten die Papiere des BVB-Stars sehen wollten, habe er nur den Personalausweis dabei gehabt. Eine Überprüfung seiner Daten durch die Leitstelle habe ergeben, dass Reus keine Fahrlizenz besitze.

Seit 2011 sei Reus zwar fünf Mal wegen zu hoher Geschwindigkeit geblitzt worden, doch dass er ohne Führerschein unterwegs war, flog nicht auf. "Heute weiß ich: Ich war in dieser Situation viel zu naiv, das war eine Dummheit", zitiert die "Bild" den Fußballprofi. "Ich habe meine Lehren daraus gezogen. So etwas passiert mir nie wieder."

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Gefälschter Führerschein?

Der WDR behauptet sogar, Reus habe bei der Kontrolle im März einen gefälschten niederländischen Führerschein vorgezeigt. Das wollte Staatsanwältin Dr. Barbara Vogelsang aber nicht bestätigen. Das Verfahren sei abgeschlossen – das Urteil rechtskräftig.

Als Teenager habe sich Reus bei einer Fahrschule angemeldet und auch einige Stunden genommen - doch den Lappen ließ er sich durch die Lappen gehen.

"Das darf man natürlich nicht bagatellisieren. Was Marco gemacht hat, ist eine erhebliche Verfehlung. Aber es war auch der Fehler eines jungen Mannes, aus dem er nicht mehr rausgekommen ist", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Tageszeitung Welt.

Watzke nimmt Reus in Schutz

"Marco hat sich zu dem Schritt entschieden, ohne Führerschein zu fahren, als er 18 oder 19 Jahre alt war. Anschließend erst kam diese unfassbare Prominenz", so Watzke: "Da konnte er natürlich schwerlich zu einer Fahrschule fahren und sagen: 'Ich möcht egern den Führerschein machen'. Das wäre ja sofort rausgekommen, und es war ja bekannt, dass er schon zuvor Auto gefahren war."

Jetzt will sich der zurzeit verletzte BVB-Star an einer Fahrschule anmelden und das nachholen, was er längst hätte tu müssen: sich eine gültige Fahrerlaubnis zu besorgen.


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