• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Schiris pfeifen im Zweifel für die Großen

FC Bayern: "Bayern-Bonus" jetzt wissenschaftlich bewiesen

  • Aktualisiert: 20.04.2016
  • 14:20 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© imago/Avanti
Anzeige

Was viele Fans schon lange geahnt haben wollen, ist jetzt wissenschaftlich bewiesen: Den Bayern-Bonus gibt es demnach nämlich wirklich. Für die kleinen Teams sieht es derweil in der Schiedsrichtergunst düster aus. 

München – Es ist der Aufreger des Spiels. Arturo Vidal lässt sich im Bremer Strafraum fallen. Schiedsrichter Tobias Stieler entscheidet auf Strafstoß. Eine Fehlentscheidung, die am Ende das Pokalhalbfinale für die Bayern entscheidet.

Natürlich kommen da wieder die alten Diskussionen auf und an den Stammtischen wird gepoltert: Immer dieser Bayern-Bonus, wieder einmal haben sie sich weiter geduselt, die "Kleinen" werden doch eh immer nur benachteiligt!

Anzeige

FC Bayern wird von Schiedsrichtern bevorzugt

Und jetzt wird auch noch Öl ins Feuer gegossen. Denn: Der Bayern-Bonus ist nun wissenschaftlich bewiesen!

Das sagt zumindest Professor Dr. Eberhard Feess von der Frankfurt School of Finance & Management. Er hat zusammen mit zwei Kollegen die Fehlentscheidungen in allen Bundesliga-Spielen zwischen 2000 und der Saison 2013/14 untersucht – insgesamt 4248 Partien.

Das Ergebnis: Der Bayern-Bonus existiert! In seiner Veröffentlichung steht wörtlich: "Spielt der FC Bayern München gegen eine Mannschaft, die in der 'ewigen Tabelle' keinen Spitzenplatz einnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Elfmeter dem schwachen Team fälschlicherweise nicht gegeben wird, drei Mal größer als im statischen Mittel." Heißt im Klartext: Top-Teams wie der der FC Bayern bekommen statistisch mehr zweifelhafte Strafstöße zugesprochen als andere, erfolglosere Mannschaften.

DFB-Pokal-Halbfinale: FC Bayern München

DFB-Pokal: Der FC Bayern München in der Einzelkritik

Das Halbfinale des DFB-Pokals ist vorbei. Die Leistungen der Bayern-Profis in der ran-Einzelkritik.

  • Galerie
  • 19.04.2016
  • 22:30 Uhr

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Heimmannschaften genießen ebenfalls Vorteile

Okay, Werder Bremen ist in der "ewigen Tabelle" zwar noch auf Rang zwei, doch von einer Spitzenmannschaft momentan weit entfernt. Weiter heißt es nämlich: "Zu Unrecht verweigerte Elfmeter kommen signifikant Top-Mannschaften zugute."

Demnach sei die Wahrscheinlichkeit, dass einem schwachen Team gegen einen Spitzenklub ein berechtigter Elfmeter verweigert wird, etwa 40 Prozent höher als bei Top-Teams. Auch Heimmannschaften werden laut Feess vom Schiedsrichter unterbewusst bevorzugt.

Schaut man alleine auf die aktuelle Saison, haben die Bayern lediglich einen Strafstoß gegen sich gepfiffen bekommen – und der wurde auch noch verschossen.

All das hilft Werder Bremen jetzt natürlich auch nicht mehr weiter. Doch die ewigen Diskussionen können damit allemal befeuert werden ...


© 2024 Seven.One Entertainment Group