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Eberl vor Wechsel zum FC Bayern?

FC Bayern: Eberl-Wechsel nur noch eine Frage der Zeit?

  • Aktualisiert: 23.02.2017
  • 13:39 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© imago/Nordphoto
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Jetzt könnte alles ganz schnell gehen. Denn der Wechsel von Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Das berichtet die "Sport Bild". ran.de beantwortet die drei wichtigsten Fragen zum möglichen Eberl-Wechsel.

München – Rainer Bohnhof hat die Faxen dicke. Und zwar gewaltig. "Ich habe keinen Bock mehr, das ewig und drei Tage vor mir herzuschieben. Die Beteiligten müssen Bescheid wissen", polterte der Vize-Präsident von Borussia Mönchengladbach noch vor einigen Tagen am "Sky"-Mikrofon – und meinte damit die Diskussionen um einen möglichen Wechsel seines Sportdirektors Max Eberl zum FC Bayern.

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Gut möglich, dass sich Bonhofs Wunsch schon bald erfüllt und die Verantwortlichen Klarheit haben – und zwar endgültig. Fraglich nur, ob dem Weltmeister von 1974 Eberls Entscheidung gefallen wird. Denn aktuell deutet alles darauf hin, dass der Eberl-Wechsel an die Isar nur noch eine Frage der Zeit ist. Doch: Wann wird das sein? Wie läuft der Deal ab? Und wer folgt dann bei Gladbach auf Eberl?

ran.de beantwortet die drei wichtigsten Fragen rund um den möglichen Eberl-Wechsel von Gladbach zum FC Bayern:

Wie ist der Zeitplan?

Wie die "Sport Bild" berichtet, haben sich die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge in den vergangenen Tagen zusammengesetzt, um das Thema Eberl zu besprechen und ihr weiteres Vorgehen zu planen. Demnach möchte der deutsche Rekordmeister die Personalie bis Ende März unter Dach und Fach haben.

Aber: Da die Bayern in der Bundesliga am 19. März noch bei der Borussia antreten, halten alle Parteien mindestens bis zu diesem Zeitpunkt die Füße still. Danach könnte alles ganz schnell gehen.

Was sind die Bedingungen?

Eberl steht bei der Borussia noch bis bis 2020 unter Vertrag. Ohne Ausstiegsklausel. Das machte Gladbachs Vize-Präsident Bonhof in den vergangenen Tagen deutlich. Die Bayern müssten also eine Ablösesumme an den Niederrhein überweisen – laut "Sport Bild" könnte diese bei fünf bis sieben Millionen Euro liegen. Klar, kein Problem für die Münchner. Außerdem könnten sie noch Mittelfeldtalent Fabian Benko als "Schmankerl" oben drauf legen. Denn die Borussia soll schon länger Interesse an dem 18-Jährigen haben.

So weit, so gut. Zum Problem könnte allerdings noch eine andere Personalie werden: Steffen Korell. Der Chefscout und Teamkoordinator der Borussia ist Eberls engster Vertrauter. Eberl bezieht ihn seit Jahren in die Planungen des Gladbacher Kaders mit ein, ist quasi seine rechte Hand. Korell wäre der logische Eberl-Nachfolger bei der "Fohlenelf". Er kennt die Strukturen und Abläufe bei Borussia, ist seit zwölf Jahren im Verein.

Logisch wäre es, wenn Eberl ihn unbedingt mit nach München nehmen will – und das zur Bedingung macht. Zumal Korell nie nach der ersten Reihe im Verein gestrebt hat, lieber im Hintergrund die Fäden zieht. Ob die Gladbacher ihn trotzdem ebenfalls ziehen lassen würden? Eine Ablösesumme würde die Entscheidung sicherlich erleichtern ...

Wie plant Mönchengladbach?

Neben Korell wird in Gladbach intern auch der Name Roland Virkus als möglicher Eberl-Nachfolger gehandelt. Der 48-Jährige ist seit 2008 Direktor für Jugend und Amateure bei der Borussia und seit 1990 im Verein tätig – erst als Spieler, dann als Trainer und nun als Nachwuchskoordinator. Es ist der Werdegang, den Eberl in Gladbach durchlief – bis er eben zum Sportdirektor befördert wurde.

Die "Sport Bild" nennt noch Basel Sportdirektor Georg Heitz und Leverkusens Manager Jonas Boldt als mögliche Kandidaten. Das Thema Heitz könnte am Niederrhein tatsächlich ein heißes werden. Denn wie es der Zufall so will, scheidet Heitz im kommenden Sommer beim Schweizer Traditionsklub aus. Das berichtet der "Blick". Und die Borussia hat mit Basel in der Vergangenheit ja durchaus gute Erfahrungen gemacht – Beispiele gefällig: die Transfers von Keeper Yann Sommer oder Ex-Mittelfeldregisseur Granit Xhaka.

Boldt könnte interessant werden, wenn im Sommer in Leverkusen der Ausverkauf droht. Denn sollten nach Ömer Toprak auch die die begehrten Bernd Leno, Benjamin Henrichs, Hakan Calhanoglu, Chicharito und Julian Brandt Bayer verlassen, dürfte auch Boldt ins Grübeln kommen. Und ein Angebot von der Hennes-Weisweiler-Allee wäre dann sicherlich verlockend ...

Dominik Hechler


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