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FC Schalke 04 gegen Hamburger SV: Knappen patzen bei der Huntelaar-Verlängerung

  • Aktualisiert: 20.12.2014
  • 17:34 Uhr
  • SID
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© getty
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Im Rennen um die Champions-League-Plätze muss der FC Schalke 04 zuhause gegen den Hamburger SV einen Dämpfer hinnehmen. Den größten Jubel in der Schalker Kurve gibt es vor dem Anpfiff.

Gelsenkirchen - Schalke 04 hat im Rennen um die Champions-League-Plätze in der Fußball-Bundesliga erneut wichtige Punkte im eigenen Stadion liegen lassen. Eine Woche nach der überraschenden 1:2-Pleite gegen den 1. FC Köln kamen die Königsblauen gegen den Krisenklub Hamburger SV nicht über ein enttäuschendes 0:0 hinaus. Mit 27 Punkten schlossen die stark ersatzgeschwächten Gelsenkirchener die Hinrunde als Fünfter ab, mit einem Zähler weniger als nach der schwachen ersten Serie vor einem Jahr.

Der HSV steckt trotz des Punktgewinns mit der harmlosesten Offensive der Liga in akuten Abstiegsnöten. Mit nur zwei Auswärtstoren in der Hinrunde stellten die Hanseaten den Tiefstwert von Eintracht Frankfurt aus der Saison 1988/89 ein.

Den größten Jubel gab es vor dem Anpfiff, als Schalke die langersehnte Vertragsverlängerung mit Torjäger Klaas-Jan Huntelaar bekannt gab. Der Niederländer, der 2010 für die Vereinsrekordablöse von 14 Millionen Euro kam, unterschrieb bis 2017 mit der Option auf ein weiteres Jahr. Das Spiel hatte kaum begonnen, da hätte der Niederländer beinahe schon sein 102. Tor für die Königsblauen erzielt. Doch der 31-Jährige traf mit seinem Kopfball die Latte (2.).

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Rudnevs verzieht knapp

Trotz einiger schlampiger Pässe dominierten die Gelsenkirchener, denen erneut neun verletzte Spieler fehlten, zunächst mit schnellem Spiel über die Flügel das Geschehen. Aus ihren Chancen machten sie allerdings nichts. Felipe Santanas Kopfball (18.) verfehlte ebenso das Ziel wie Eric Maxim Choupo-Motings Distanzschuss (20.) und Christian Fuchs' Direktabnahme (27.). Die besten Möglichkeiten der ersten Hälfte hatte aber der HSV: Petr Jiracek (29.) und Artjoms Rudnevs (45.) tauchten völlig frei vor dem Schalker Tor auf, verzogen aber.

Trainer Roberto Di Matteo setzte auf die Spieler, die am vergangenen Mittwoch in der zweiten Hälfte beim SC Paderborn ein 2: 1 erkämpft hatten. Jungstar Max Meyer saß zunächst auf der Bank, auch Abwehrtalent Kaan Ayhan musste dort 45 Minuten lang Platz nehmen. HSV-Coach Joe Zinnbauer musste auf seine beiden stärksten Offensivwaffen verzichten: Stürmer Pierre-Michel Lasogga fehlte wegen einer Oberschenkelzerrung, Spielmacher Rafael van der Vaart wegen Gelbsperre.

Nach der Pause bekam auch S04-Keeper Ralf Fährmann Arbeit: Den Schuss des Ex-Schalkers Lewis Holtby parierte er glänzend (50.). Das Niveau der Partie sank dennoch immer mehr. Die Fehlpässe auf beiden Seiten häuften sich.


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