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Großkreutz und Borussia Dortmund: Ist das noch echte Liebe?

  • Aktualisiert: 31.07.2015
  • 12:55 Uhr
  • ran.de / Robin Schmidt
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© imago/DeFodi
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Zwischen Kevin Großkreutz und Borussia Dortmund stehen die Zeichen auf Trennung, das Ende einer echten Liebe steht wohl kurz bevor. Zieht es den Weltmeister auf die Insel?

Dortmund - Eigentlich müsste Kevin Großkreutz vor Glück strahlen. Eigentlich. Nach einer fast dreimonatigen Verletzungspause feierte der Allrounder vor wenigen Tagen im Testspiel gegen den FC Luzern (4:1) ein 20-minütiges Comeback. Doch wirklich glücklich wirkt der Weltmeister derzeit nicht. Der gebürtige Dortmunder hegt Wechselgedanken - mehr denn je.

"Die nächsten Wochen werden zeigen, ob ich weiter für Borussia spielen werde oder nicht. Ich bin tief enttäuscht, dass schon seit Wochen in Dortmund keiner mehr mit mir geredet hat", äußerte der Weltmeister in der "Bild-Zeitung" seinen Unmut und machte sich damit keine Freunde. Vor allem bei Thomas Tuchel kam diese Aussage nicht gut an: "Es ist das zweite Mal, dass er den Weg über die Öffentlichkeit wählt. Das ist nicht der Weg, wie wir miteinander umgehen", sagte der neue BVB-Trainer nach dem 1:0-Auswärtssieg in der Europa-League-Qualifikation beim Wolfsberger AC gegenüber "Sport1".

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Kein gutes Verhältnis zu Tuchel

Das Verhältnis zwischen Großkreutz und Tuchel ist alles andere als "echte Liebe". Nach dem Comeback des Weltmeisters sagte Tuchel, dass man abwarten müsse, was die Zukunft bringe, und dass Großkreutz Geduld benötigen werde. Darauf folgte die Nicht-Nominierung für die Europa-League-Spiele gegen Wolfsberg. Das Pikante: Mit Nuri Sahin und Adrian Ramos wurden zwei Spieler auf die Liste gesetzt, die wie Großkreutz nach Verletzungen ebenfalls noch Trainingsrückstand aufweisen.

Es zeichnet sich ab, dass der Mittelfeldspieler in den Planungen von Tuchel keine Rolle spielen wird. Zwar sagte Sportdirektor Michael Zorc, dass man nicht auf einen Wechsel dränge, aber "es gibt derzeit auch kein spezielles Gesprächsthema".

Großkreutz schließt Abschied nicht aus

Eine Vertragsverlängerung, so wie es die BVB-Anhänger im April mit einem großen Banner forderten, ist in weiter Ferne. Ein Abschied noch in dieser Transferperiode dafür umso näher. "Natürlich kann es sein, dass ich wechseln werde", heizte der Fan-Liebling in der Nacht auf Freitag via Instagram die Gerüchte an. Doch wohin?

Innerhalb der Bundesliga käme wohl nur ein Wechsel zum 1. FC Köln in Frage, Großkreutz dementierte allerdings zuletzt Kontakte. Ein möglicher Fluchtpunkt ist die Insel. Dort wollte der zweimalige Deutsche Meister nach eigener Aussage seine Karriere ohnehin mal fortsetzen.

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Wechsel zu Celtic?

Bei einem Top-Klub aus der Premier League wie dem FC Liverpool wird der 27-Jährige aufgrund seiner Leidensgeschichte wohl eher nicht unterkommen, doch ein Engagement beispielsweise bei Celtic Glasgow wäre durchaus denkbar, schließlich sympathisiert Großkreutz mit den Schotten: "Ich war schon mal dort, bin absoluter Fan. Die Atmosphäre ist echt der Wahnsinn!"

Fest steht: Von Großkreutz selbst wird man in den kommenden Tagen wohl weniger hören, über Instagram ließ er verlauten: "Ab jetzt kein Kommentar mehr, bis was feststeht!" Spätestens August dürfte es soweit sein.


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