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Hamburger SV: Gelingt Labbadias erster Coup im Nordderby?

  • Aktualisiert: 28.04.2015
  • 16:34 Uhr
  • SID
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© 2015 Getty Images
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Gleich im ersten Spiel als neuer Trainer des Hamburger SV muss Bruno Labbadia in einem Derby antreten. Im Sonntagspiel gegen Werder Bremen geht es für den Tabellenletzten um wichtige drei Punkte. Zudem will sich der VfL Wolfsburg nach der Niederlage in der Europa League in der Partie gegen den FC Schalke 04 rehabilitieren.

Hamburg - Verein oder Familie - HSV-Idol Uwe Seeler ist vor dem norddeutschen Klassiker zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV am Sonntag (ab 15:00 Uhr im Liveticker) hin- und hergerissen.

Daumendrücken im Weserstadion für "seinen" HSV ist Ehrensache, aber bei der 102. Auflage des Prestigeduells kommt auch Privates ins Spiel: Enkel Levin Öztunali trägt das Trikot der Grün-Weißen.

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Uwe Seeler: "Abstieg wäre eine Katastrophe"

Natürlich fürchtet sich der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft vor dem ersten HSV-Abstieg in der 128-jährigen Vereinsgeschichte: "Der Abstieg wäre eine Katastrophe, die Lage ist sehr, sehr ernst. Ich glaube, das Hochkommen wäre viel schwieriger als das Drinbleiben."

Kaum auszudenken für den 78-Jährigen, dass der Sohn seiner Tochter Frauke möglicherweise den entscheidenden Treffer für die Platzherren erzielt.

Hamburger SV in der Dauerkrise

Doch beeinflussen kann und will Seeler sein 19 Jahre altes Familienmitglied, als Leihgabe von Bayer Leverkusen an die Weser gewechselt, nicht. "Von mir gibt es keinerlei Verbote. Er muss sein Spiel machen, so ist das nun mal im Fußball", sagte Seeler der "Kreiszeitung Syke".

Über die Gründe der sportlichen Dauerkrise an der Elbe mag der einstige Torjäger kaum noch reden. "Irgendwann nimmt man das so hin. Der Glaube bröckelt schon ein wenig, und dass in den letzten Jahren große Fehler gemacht wurden, ist ja kein Geheimnis", sagt Seeler bedrückt. Und notgedrungen verspricht er tapfer: "Ich käme auch in der zweiten Liga ins Stadion."

Das will der neue, alte Trainer Bruno Labbadia allerdings mit aller Macht verhindern. Gegen Bremen setzt der Fußball-Lehrer in der Offensive dabei voll den zuletzt nicht in Top-Form agierenden Angreifer Pierre-Michel Lasogga: "Pierre ist ein Bär, ich glaube, dass er uns extrem helfen kann, dass er brennt", betonte Labbadia.

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VfL Wolfsburg will Europa-League-Pleite vergessen machen

Von derlei Sorgen um den Klassenerhalt ist man beim HSV-Nordrivalen VfL Wolfsburg, der über Jahrzehnte von den Hanseaten kaum beachtet wurde, weit entfernt. Die Niedersachsen stehen nach der 1:4-Schlappe gegen den SSC Neapel zwar in der Europa League vor dem Aus, doch nach einem Sieg gegen Schalke 04 am Sonntag (ab 17:00 Uhr im Liveticker) wäre den Gastgebern die Vize-Meisterschaft kaum noch zu nehmen.

Der knappe zeitliche Abstand von weniger als 70 Stunden zur Heimniederlage gegen Italiens Ex-Meister kommt VfL-Trainer Dieter Hecking sogar ganz gelegen: "Wir können gar nicht lange nachdenken. Wir haben stattdessen die Möglichkeit, schnell Fuß zu fassen und einiges wiedergutzumachen."

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

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Werder Bremen - Hamburger SV:

Bremen: Wolf - Gebre Selassie, Prödl, Vestergaard, Sternberg - Bargfrede - Fritz, Junuzovic - Öztunali - di Santo, Selke. - Trainer: Skripnik

Hamburg: Adler - Westermann, Cleber, Rajkovic, Ostrzolek - Behrami, Holtby - Stieber, van der Vaart, Olic - Lasogga. - Trainer: Labbadia

Schiedsrichter: Stark (Ergolding)

VfL Wolfsburg - Schalke 04:

Wolfsburg: Benaglio - Vieirinha, Naldo, Knoche, Rodriguez - Guilavogui, Luiz Gustavo - Caligiuri, de Bruyne, Perisic - Dost. - Trainer: Hecking

Schalke: Fährmann - Höwedes, Matip, Nastasic, Kolasinac - Neustädter, Aogo - Farfan, Meyer, Barnetta, Huntelaar. - Trainer: Di Matteo

Schiedsrichter: Dingert (Lebecksmühle)


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