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HSV-Retter Diaz verrät: So lief es vor dem Freistoß

  • Aktualisiert: 29.07.2015
  • 12:08 Uhr
  • ran.de
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© imago/Jan Huebner
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Marcelo Diaz rettete den HSV vor dem Abstieg in die Zweite Liga. Nun verrät er, was sich vor dem Freistoß zum Ausgleich abspielte. Denn eigentlich wollte van der Vaart schießen.

München - Man stelle sich vor: Toni Kroos geht zum Freistoß, schiebt Cristiano Ronaldo zur Seite und flüstert ihm ins Ohr. "Morgen, mein Freund."

Gemeint ist natürlich: Morgen darfst Du den Freistoß schießen. Unvorstellbar? Bei Cristiano Ronaldo und Real Madrid sicherlich.

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Van der Vaart den Ball weggeschnappt

Beim HSV? Da war es eine zeitlang so, dass Rafael van der Vaart jeden Freistoß schoss. Da war es unvorstellbar, dass ein anderer sich den Ball schnappt.

Aber nicht mehr im Relegations-Rückspiel gegen den Karlsruher SC. Nicht mehr in der 90. Minute, nicht mehr beim Stand von 0:1 und dem Abstieg vor den Augen.

Zu diesem Zeitpunkt zum Freistoß zu gehen, den Mitspieler zur Seite schieben und ihm ins Ohr flüstern: "Tomorrow, my friend", da muss man die von Olli Kahn viel zitierten Eier besitzen.

Freistoß verwandelt

Der Mann mit den Eiern ist Marcelo Diaz. Genau das machte der Chilene in dem Moment, als das Bundesliga-Schicksal des HSV am seidenden Faden hing. "Eigentlich wollte Rafa schießen, aber ich habe ihm dann gesagt: 'Tomorrow, my friend!'", verrät Diaz.

Und den Freistoß auch noch verwandelt. 1:1. Verlängerung, Rettung. Alles richtig gemacht.

Aber was wäre gewesen, hätte er nicht getroffen, zuvor aber van der Vaart den Freistoß geklaut?

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Selbstbewusstsein auf dem Höhepunkt

Daran dachte Diaz erst gar nicht. "Ich war mir einfach sicher, dass ich ihn reinmache. In diesem Moment war mein Selbstbewusstsein auf dem Höhepunkt", führt er weiter aus. "Ich habe schon gejubelt, bevor der Ball im Tor war."

An Überzeugung von sich selbst mangelte es Diaz bereits in der Relegation nicht. Wie wird es nun als frischgebackener Copa-America-Gewinner sein? Bei Diaz könnte man sich zumindest vorstellen, dass er mit stolz geschwellter Brust zu Cristiano Ronaldo geht und ihm ins Ohr flüstert: "Manana, compadre! Manana."


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