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HSV-Rucksack-Affäre: Diebin statt ehrliche Finderin?

  • Aktualisiert: 01.09.2015
  • 21:27 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© 2015 Getty Images
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In der sogenannten "Rucksack-Affäre" beim Hamburger SV scheint es neue Erkenntnisse zu geben: Die angebliche Finderin der Geheimdokumente und Gehaltslisten des HSV steht nun wohl selbst im Fokus der Ermittlungen.

München - Vor knapp einem Monat tauchten in einem Hamburger Park geheime Dokumente des HSV auf, in einem Rucksack verstaut. Die angebliche Finderin rückt nun nach Informationen der "Bild" selbst in den Fokus.

"Im Zuge der umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen sowie einer anonym verfassten E-Mail, in der Frau D. als Diebin bezichtigt wird, ergab sich jetzt gegen Frau D. ein Anfangsverdacht des Diebstahls aus dem PKW des Herrn K.. Der Vorgang ist zur Prüfung der Staatsanwaltschaft Hamburg übersandt worden", zitiert die "Bild" Polizeisprecher Andreas Schöpflin.

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Verein spricht Knäbel das Vertrauen aus

Sportdirektor Peter Knäbel hatte in seinem Rucksack die Gehaltslisten der HSV-Profis, Scouting-Reporte und persönliche Dokumente aufbewahrt, die von der Altenpflegerin angeblich in einer Grünanlage gefunden worden waren. Knäbel selbst war nach dem Fund in die Kritik geraten. Doch der Vorstand um Dietmar Beiersdorfer sprach ihm das Vertrauen aus.

Auch der HSV meldete sich im Zuge der neuerlichen Details zu Wort: "Die jetzt vorliegenden Ergebnisse bestätigen unsere anfängliche Vermutung, dass eine Straftat gegen uns begangen wurde, indem ein Rucksack, der HSV-interne Dokumente enthielt, vorsätzlich entwendet wurde und stützen das gegenüber Peter Knäbel ausgesprochene Vertrauen".


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