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FC Bayern unter Ancelotti nach Remis in Frankfurt

Ideenlos und ohne Konzept! Die vier großen Problemzonen des FC Bayern

  • Aktualisiert: 16.10.2016
  • 05:08 Uhr
  • ran.de / Martin Jahns
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© imago/Thomas Frey
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Hinten anfällig, vorne ohne Konzept. Im dritten sieglosen Pflichtspiel in Serie offenbart der FC Bayern erstaunliche Schwächen. ran.de zeigt, woran es beim Rekordmeister hapert.

München - Der Rekordmeister taumelt. Zehn Frankfurter schaffen gegen den FC Bayern ein Unentschieden – und das alles andere als unverdient.

Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge fand nach dem dritten sieglosen Pflichtspiel in Folge harte Worte: "So, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war das nicht Bayern München."

Doch woran hapert es gerade? ran.de nennt die vier größten Problemzonen der Münchner.

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Traum-Abwehr muss sich noch finden

Lahm, Hummels, Boateng, Alaba. Auf dem Papier ist das die vielleicht weltweit beste Viererkette. Doch auf dem Platz zeigte sie gegen Frankfurt eklatante Schwächen. Immer wieder sorgten weite Flanken auf den langen Pfosten für riesige Lücken. So auch beim 2:2, wo David Alaba Gegenspieler Timothy Chandler viel zu viel Raum ließ.

Aber auch in der Innenverteidigung stimmte längst nicht alles. Vor allem in der ersten Hälfte fand Alex Meier immer wieder Platz zwischen dem vermeintlichen Traumduo Mats Hummels und Jerome Boateng, das in Frankfurt zum ersten Mal zusammen agierte. Zwar glänzte Hummels im Aufbauspiel, doch im Moment sind die Bayern defensiv verwundbar wie lange nicht.

Xabi Alonso

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Defensives Mittelfeld ohne Kontrolle

Xabi Alonso ist unter Carlo Ancelotti bislang gesetzt, doch gegen die Eintracht war der Spanier nicht zum ersten Mal völlig von der Rolle. Auch die weiter vorne agierenden zentralen Mittelfeldspieler Thiago und Joshua Kimmich brachten die Partie in Frankfurt nie in den Griff. Der kränkelnde Arturo Vidal fehlte nach seiner Länderspielreise mit Chile an allen Ecken und Enden.

Das Resultat: Immer wieder verspielten die Bayern schon im Aufbau den Ball. "Frankfurt hat teilweise das Heft des Handelns in die Hand genommen, das ist man als Bayern-Spieler nicht gewohnt", ärgerte sich Thomas Müller. "Daran will man sich auch nicht gewöhnen." 

Formschwache Superstars

Arjen Robben überzeugte gegen Frankfurt nicht nur wegen seines Tores, doch um ihn herum sind einige Stars auf der Suche nach ihrer Form: Thomas Müller rackerte in bekannter Manier, doch als Lewandowski-Ersatz im Angriff rieb er sich ohne Ertrag auf.

Alonso wurde berechtigterweise schon nach 45 Minuten zum Duschen geschickt. Youngster Kingsley Coman fehlt noch die Konstanz. David Alaba zeigte sich defensiv erschreckend schwach.

Dazu fehlt dem Rekordmeister in den kommenden Wochen der verletzte Franck Ribery, der bislang einer der großen Gewinner der Ancelotti-Amtszeit war. Zu viele Sorgenkinder – selbst für Bayerns breiten Kader.

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Auf der Suche nach einer Spielidee

Die Zeiten des Guardiolaschen Ballbesitzfußballs sind vorbei. Doch statt einer neuen Spielidee herrscht zumindest bislang beunruhigende Konzeptlosigkeit. Selbst in Überzahl präsentierte sich der Rekordmeister bei den Hessen erstaunlich fahrig.

Lief unter Guardiola der Ball dank strikter taktischer Vorgaben noch schlafwandlerisch sicher durch die eigenen Reihen, artete die Suche nach dem freien Mann für den Ballführenden nun in Arbeit aus. So trieb Ancelottis Idee vom vertikaleren Spiel den Frankfurtern kaum Schweißperlen auf die Stirn.

Ein Alarmzeichen für den Italiener, der nach dem Spiel sein Team in die Pflicht nahm: "Wir hatten keine gute Einstellung, deswegen waren wir nicht gut. Ich hoffe, dass das nicht mehr vorkommt."

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