Klopp-Nachfolger: BVB offenbar bei Favre abgeblitzt
- Aktualisiert: 28.04.2015
- 17:29 Uhr
- ran.de
Auf den ersten Blick schien es klar: Thomas Tuchel wird Nachfolger von Jürgen Klopp. Doch offenbar hatten die BVB-Chefs einen ganz anderen Trainer im Sinn - den sie aber nicht bekommen.
Dortmund - Seit Jürgen Klopp am Mittwoch seinen Abschied aus Dortmund zum Saisonende ankündigte, scheint alles auf Thomas Tuchel als dessen Nachfolger hinauszulaufen. Der ehemalige Mainzer Coach hatte dem Hamburger SV zuvor abgesagt, der seinerseits prompt Bruno Labbadia als Feuerwehrmann aus dem Hut zauberte.
Man musste demnach nur eins und eins zusammenzählen - und kam auf Tuchel als neuen BVB-Trainer. Oder etwa doch nicht? Zumindest scheint der smarte Coach, der sich seit seinem Weggang aus Mainz eine Auszeit gönnt, nicht der unumstrittene Favorit bei den Dortmunder Verantwortlichen gewesen zu sein.
Klopp spricht sich für Tuchel aus
Die "Allgemeine Zeitung/Rhein Main Presse" berichtet, dass nicht Tuchel, sondern Gladbachs Coach Lucien Favre der Wunschkandidat gewesen sei und zur anderen Borussia gelotst werden sollte. Allerdings sei es nicht gelungen, den Schweizer Erfolgstrainer aus seinem bis 2017 gültigen Vertrag loszueisen.
Und auch bei einem anderen Trainer blitzten die Dortmunder Bosse offenbar ab: Markus Weinzierl verlängerte nach einem Gespräch mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc lieber den Vertrag beim FC Augsburg.
Wie es aussieht, suchen die Verantwortlichen beim BVB demnach seit geraumer Zeit den passenden Nachfolger für Kloppo. Der scheidende Trainer habe übrigens Thomas Tuchel als seinen Nachfolger vorgeschlagen.