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Mainz vs. FC Bayern: Rumpf-Elf will Rekorde

  • Aktualisiert: 19.12.2014
  • 20:41 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Für den FC Bayern endet in Mainz (ab 20:00 Uhr im Liveticker) ein überwiegend glanzvolles Jahr 2014. Weitere Bestmarken winken, doch personell gehen die Münchner auf dem Zahnfleisch.

München - Als Pep Guardiola gefragt wurde, was er sich denn für das neue Jahr 2015 wünsche, kam die Antwort ohne Umschweife. "Weniger Verletzte", sagte Bayern Münchens Trainer. Am Freitag, wenn der übermächtige Rekordmeister beim FSV Mainz 05 (ab 20:00 Uhr im Liveticker) antritt, schleppt er sich personell geradezu über die Ziellinie der Bundesliga-Hinrunde. Auch wegen diverser Blessuren aus dem Freiburg-Spiel fallen zum Jahresausklang noch vier weitere und damit insgesamt zehn Profis aus.

Xabi Alonso muss wegen einer Knöchelprellung passen. Torjäger Robert Lewandowski fehlt nach einem schmerzhaften Tritt, Mehdi Benatia zog sich eine Leistenverletzung zu und schließlich erkrankte Sebastian Rode. "Es gibt keinen Grund, nicht gewinnen zu wollen. Die Kondition ist egal, die Verletzten sind egal. Wir wollen alles und das jeden Tag", sagte Guardiola gleichwohl: "Es ist das letzte Spiel und wir haben die Möglichkeit, mit einem super Abstand in die Pause zu gehen."

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BVB als warnendes Beispiel

Nun war ja ohnehin der von manchen prognostizierte Nach-WM-Blues ausgeblieben und der FC Bayern bisher gefühlt durch die Liga spaziert - die Dominanz dennoch für die Konkurrenz erschreckend. Rekord reihte sich wieder an Rekord. Keine Mannschaft hat je in einer Vorrunde so wenige Gegentore kassiert und so oft zu null gespielt. Zum vierten Mal in Folge wurden die Münchner Herbstmeister und in Mainz können sie noch weitere Bestmarken aufstellen. Wie Guardiola diesen anscheinend nie endenden Erfolgshunger begründet? "Wir kämpfen und laufen wie eine kleine Mannschaft".

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Und der spanische Coach arbeitet gerade jetzt offenbar mit einem warnenden Beispiel: Borussia Dortmund. "Wenn ich Dortmund sehe, denke ich immer: Pep, das kann uns auch passieren. Der FC Bayern kann auch verlieren", sagte er. Gegenmittel ist der Drang zur Perfektion. "Diese Situation", also diese von Dortmund, "zu verhindern, geht nur, wenn wir uns immer verbessern wollen."

An den Weihnachtsurlaub denkt auch deshalb beim Branchenführer noch keiner und das ungeachtet einer Hypothek, die für alle anderen Klubs nicht zu verkraften wäre. Denn die vollständige Liste der Ausfälle umfasst noch die prominenten langzeitverletzten Philipp Lahm, Javier Martinez, Holger Badstuber, Tom Starke, Thiago und David Alaba. Immerhin hat Jerome Boateng trotz Rückenproblemen grünes Licht gegeben. "Alles okay bei mir", zitierte ihn die Bild.

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"Die Bayern kennen kein Pardon"

Es gibt einfach kein einziges Indiz dafür, dass der FC Bayern ausgerechnet bei den Rheinhessen plötzlich ins Trudeln gerät - noch immer ist die Qualität beneidenswert. "Wir sind keine Fantasten. Die Bayern kennen kein Pardon", ahnt Mainz-Präsident Harald Strutz. Schließlich stehen unter anderem Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Mario Götze, Franck Ribery und vor allem der alles überragende Arjen Robben auf dem Platz.

"Wir haben bald keine Spieler mehr. Es ist bei einigen einfach vorbei, die Energie geht raus", sagte dieser zwar nach dem Freiburg-Spiel. Aber Guardiola wirkte am Donnerstag so gelöst, als könne er für Mainz noch genügend Reserven freisetzen. In den Urlaubsmodus wird aller Voraussicht nach erst hinterher gewechselt.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Mainz: Karius - Brosinski, Bell, Wollscheid, Jara, Junior Diaz - Koo, Geis, Park - Malli - Okazaki

München: Neuer - Rafinha, Boateng, Dante, Bernat - Schweinsteiger, Höjbjerg - Robben, Götze, Ribery - Müller

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin) 


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