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Strutz stellt klar: "Werden Müller nicht beschäftigen"

  • Aktualisiert: 26.03.2015
  • 18:34 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Harald Strutz hat klargestellt, dass Torhüter Heinz Müller nicht in ein Arbeitsverhältnis beim Fußball-Bundesligisten zurückkehren wird.

Frankfurt/Main - Präsident Harald Strutz vom FSV Mainz 05 hat klargestellt, dass Torhüter Heinz Müller nach seinem Erfolg vor Gericht nicht in ein Arbeitsverhältnis beim Fußball-Bundesligisten zurückkehren wird. "Es wird im schwebenden Verfahren keine Beschäftigung von Heinz Müller geben", erklärte der 64 Jahre alte Jurist am Rande des von DFB und Mercedes Benz verliehenen Integrationspreis dem SID.

Zur Not werde Müller "eben freigestellt, und dann müssen wir später schauen, ob wir bezahlen müssen oder nicht. Ich gehe davon aus, dass wir nicht bezahlen müssen." Er wisse nicht, ob Müller dem Verein nun "seine Arbeitskraft anbieten werde", erklärte Strutz weiter, "aber man kann ihm ja nicht sagen, du bist jetzt Platzwart, oder ihm eine andere Aufgabe geben, die dem eigentlichen Arbeitsverhältnis nicht entspricht."

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"Werden das Urteil nicht rechtskräftig werden lassen"

Der Klub werde jedenfalls alle Mittel ausschöpfen, um das Urteil zu korrigieren. "Wir werden das Urteil sicherlich nicht rechtskräftig werden lassen - allein schon wegen seiner Bedeutung für den gesamten Amateur- und Profibereich", stellte der 05-Präsident klar: "Wir haben die Hoffnung, dass es nicht Dimensionen annimmt wie das Bosman-Urteil, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg."

Der ehemalige Torwart Müller (36) hatte in erster Instanz überraschend einen Prozess gegen seinen Ex-Klub gewonnen. Er hatte gegen die Befristung seines Vertrages geklagt und Recht bekommen. Strutz hält das Urteil für "die Entscheidung einer einzelnen Richterin".


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