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SV Darmstadt 98 - Bayer Leverkusen: Werkself auf Champions-League-Kurs

  • Aktualisiert: 13.02.2016
  • 17:37 Uhr
  • SID
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© AFPSID-DANIEL ROLAND
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Bayer Leverkusen hat den Frust über das Aus im DFB-Pokal in der Bundesliga wieder abgebaut.

Darmstadt - Bayer Leverkusen hat den Frust über das Aus im DFB-Pokal in der Bundesliga wieder abgebaut. Bei Darmstadt 98 gewann das Team von Trainer Roger Schmidt nach einem 0:1-Rückstand noch 2:1 (0:1) und feierte eine gelungene Generalprobe für die Zwischenrunde der Europa League am kommenden Donnerstag bei Sporting Lissabon. Am vergangenen Dienstag war Bayer gegen Abstiegskandidat Werder Bremen im Pokal-Viertelfinale ausgeschieden (1:3).

Sandro Wagner (28.) brachte die Gastgeber auf dem "Acker" im Stadion am Böllenfalltor sogar in Führung, Pechvogel Aytac Sulu sorgte mit einem Eigentor für den Ausgleich (62.), ehe Julian Brandt (77.) den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Lilien-Abwehrchef Sulu hatte im Hinspiel noch ins richtige Tor getroffen und das Spiel damals entschieden (1:0). 

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Leverkusen seit sechs Spielen ungeschlagen

Erstmals in dieser Saison ist Bayer damit sechs Spiele in Folge ungeschlagen, in der Tabelle eroberte die Werkself Platz drei. Die Lilien, die von elf Heimspielen nur eins gewonnen haben, verpassten es hingegen, vor den "Wochen der Wahrheit" mit Partien gegen die Bayern, Bremen und Borussia Dortmund noch Selbstvertrauen zu tanken.

Vor 16.800 Zuschauern, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, waren die Gäste in der Anfangsphase zunächst das bessere Team. Ohne den verletzten Torjäger Javier Chicharito Hernández (Faserriss in der Gesäßmuskulatur) fehlte aber die Durchschlagskraft. Nur selten wurde es für Lilien-Torwart Christian Mathenia wirklich gefährlich, die Darmstädter Viererkette um Torjäger-Abwehrchef Sulu stand sicher.

Darmstadt mit guten Beginn

In der Offensive zeigten die Gastgeber auf dem schwer ramponierten Rasen im baufälligen "Bölle" ihr bekanntes Powerplay-Spiel und versuchen immer wieder, schnell und schnörkellos vor das Bayer-Tor zu gelangen. 

Mit zunehmender Spieldauer ließ sich die Werkself immer mehr davon beeindrucken und beschränkte sich zeitweise sogar nur noch auf Konter. Trotz der eigentlich höheren Qualität im Angriff blieben Ex-Nationalspieler Stefan Kießling und Co. wirkungslos.

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Wagner mit Abstauber

Auf der Gegenseite blieb es zunächst bei halben Chancen, wie dem Kopfball von Luca Caldirola (21.) und dem Freistoß von Tobias Kempe (25.), bei denen Bayer-Keeper Bernd Leno zur Stelle war. Dann aber bestrafte Wagner die Leverkusener Passivität eiskalt mit einem Abstauber und dem ersten Heimtreffer der Lilien seit 340 Minuten.

Neben Chicharito fehlte Bayer auch Mittelfeld-Lenker Christoph Kramer (grippaler Infekt). Das auf insgesamt vier Positionen veränderte Team bekam das Spiel dann in der Phase vor der Halbzeit wieder etwas besser in den Griff. Dennoch war der Rückstand verdient. 

Viel Kampf, wenig Klasse

Nach der Pause wurde es für beide Teams bei immer stärker werdendem Regen noch schwieriger, vernünftig zu kombinieren. Die kampfstarken Gasgeber kämpften um jeden Zentimeter Rasen, was die Bayer-Profis weiterhin zu beeindrucken schien. Auch nach gut einer Stunde hatte Leverkusen keine zwingende Torchance zu verzeichnen. Schmidt reagierte und brachte Hakan Calhanoglu (57.), der den Ausgleich durch Sulus Eigentor einleitete.

Beste Lilien-Profis waren Sulu und Wagner, bei den Gästen zeigten Kevin Kampl und Tin Jedvaj ansatzweise ihre Normalform.


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