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Telekom Cup: HSV verpasst Finale nach Elfer-Krimi

  • Aktualisiert: 26.07.2014
  • 23:48 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Dia Hamburger bieten dem VfL Wolfsburg im ersten Halbfinale des Telekom Cups (live in SAT.1 und auf ran.de) einen offenen Schlagabtausch. Doch beiden Teams gelingt kein Treffer. Letztlich entscheidet ein verschossener Elfmeter.

Hamburg - Bundesligist Hamburger SV hat seinen ersten Härtetest vor der neuen Saison nicht bestanden. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka verlor trotz ansprechender Leistung gegen den VfL Wolfsburg im eigenen Stadion mit 5:6 im Elfmeterschießen (0:0 nach 60 Minuten) und verpasste vier Wochen vor dem Bundesliga-Start in Köln das Finale des Telekom Cups am Sonntag.

"Ich bin in Teilen zufrieden. Wir haben 60 Minuten zu Null gespielt, das hat funktioniert", sagte HSV-Trainer Mirko Slomka: "Schade nur, dass wir nicht belohnt worden sind. Aber nun wissen wir, dass wir uns das Glück hart erarbeiten müssen."

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HSV setzt auf Doppelspitze

Den entscheidenden Treffer erzielte Junior Malanda mit dem sechsten Wolfsburger Elfmeter, nachdem Kerem Demirbay für den HSV nur die Latte getroffen hatte. Wolfsburg trifft im Endspiel des hochkarätig besetzten Vorbereitungsturniers am Sonntag (18:15 Uhr, live in SAT.1 und auf ran.de) auf den Sieger der Partie zwischen Titelverteidiger Bayern München und Borussia Mönchengladbach, die am Samstagabend gegeneinander spielen. Der HSV muss am Sonntagnachmittag (16:30 Uhr, live in SAT.1 und auf ran.de) gegen den Verlierer des zweiten Halbfinales antreten.

69 Tage nach dem Last-Minute-Klassenerhalt in der Relegation setzte HSV-Trainer Mirko Slomka bei der offiziellen Saisoneröffnung der Hanseaten von Beginn an auf Offensive. Die Hereinnahme von Rückkehrer Artjoms Rudnevs, der im Angriff neben Pierre-Michel Lasogga als zweite Spitze auflief, machte sich positiv bemerkbar. Zudem feierte Neuzugang Zoltan Stieber (Fürth) seine Premiere in der heimischen Arena.

Van der Vaart trifft irregulär

Die Wolfsburger, die an der Elbe ohne ihre WM-Fahrer Kevin de Bruyne, Diego Benaglio und Luiz Gustavo aufliefen, taten lange Zeit nicht mehr als nötig. Das Team von Trainer Dieter Hecking zeigte sich allerdings bei Standards gefährlich. Naldo verfehlte mit seinem Kopfball nach einer Ecke von Neuzugang Sebastian Jung (kam von Eintracht Frankfurt) das Tor knapp (14.), ein 40-Meter-Freistoß von VfL-Verstärkung Aaron Hunt (Werder Bremen) hoppelte nur Zentimeter am Kasten von Rene Adler vorbei.

In der heimischen Arena im Volkspark machten die Hamburger lange Zeit das Spiel, doch Rudnevs, Petr Jiracek (beide 7. Minute), Marcel Jansen (20.), wieder Rudnevs (21.) und Ivo Ilicevic (24.) vergaben im ersten Abschnitt die Führung. Im zweiten Durchgang stand Jiracek bei einem vermeintlichen Treffer des erst zur Pause eingewechselten Rafael van der Vaart im Abseits (36.).

In der Schlussphase übernahmen die Gäste dann das Kommando. Doch Naldo per Kopf (47. und 50.), Hunt (50.) und Ivica Olic (51.) scheiterten nacheinander am starken Hamburger Schlussmann Adler. 


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