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Vater von Junior Malanda erhebt Vorwürfe: "Fußball-Welt ist verdorben"

  • Aktualisiert: 28.04.2015
  • 12:41 Uhr
  • ran.de
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© 2015 Getty Images
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Rund vier Monate liegt der tragische Tod von Junior Malanda zurück. Nun hat sein Vater Bernard in einer französischen Internet-TV-Sendung schwere Vorwürfe gegen die Berater seines Sohnes, der beim VfL Wolfsburg unter Vertrag stand, erhoben.

München - "Die Fußball-Welt ist verdorben. Die deutsche Presse hat ausgiebig über den Unfallhergang geschrieben und dass Junior nicht angeschnallt war. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Geschichte", erklärte Bernard Malanda in der Sendung "Carrement Steph".

Vor allem mit den Spielerberater tut sich der Vater von Junior schwer, wie er ausführt: "Berater waren an seinem Leben beteiligt. Sie haben ihn von der Familie entfremdet, gaben ihm falsche Informationen und machten ihm alle Art von Versprechungen".

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Schwierigkeiten mit dem neuen Lebenswandel

Zudem erzählt der Vater des früheren Profis des VfL Wolfsburgs, dass sein Sohn mit dem neuen Lebenswandel und dem vielen Geld, das seine steilen Karriere mit sich brachte, nicht zu Recht gekommen wäre.

Viele Partys hätte der erst 21-Jährige besucht, seinen Sohn hätte Malanda Senior in dieser Zeit fast sechs Monate nicht gesehen.

"Berater haben Dollarzeichen in den Augen"

Der Schock über den Tod des eigenen Sohns hat er noch nicht überwunden und die Frage nach dem "Warum" beschäftigt ihn tagtäglich.

Eine Mitschuld sieht Bernard bei den Spielerberatern, die ihr eigenes Interesse vertreten: "Die Berater haben Dollarzeichen in den Augen, sie wollen das schnelle Bargeld. Wie Geier kreisen sie um die jungen Fußball".

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Stiftung, um anderen Profis zu helfen

Damit andere junge Profis und ihre Eltern nicht ähnliche Fehler machen, will Malanda nun handeln und eine Stiftung gründen: "Es ist höchste Zeit, dass junge belgische Talente die richtige Entscheidung treffen", erklärt Malanda. Vielleicht, so denkt er, wäre Junior dann nicht am 10. Januar bei einem Autounfall ums Leben gekommen.


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