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Verweigerte Müller-Wohlfahrt Thiago 2015 die Behandlung?

  • Aktualisiert: 21.04.2015
  • 15:32 Uhr
  • ran.de / Alice Jo Tietje
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© imago/MIS
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Seit Donnerstag wird spekuliert, welches die Hintergründe für die Kündigung von Doktor Müller-Wohlfahrt beim FC Bayern München sind. Nun sind neue Details rund um den Abgang des Teamarztes bekannt geworden.

München - Wie der "Kicker" berichtet, soll sich Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt geweigert haben, Bayerns Thiago im Frühling 2015 weiter zu behandeln. 2014 hatte sich der Spanier das Innenband im Knie gerissen, war aber zur Behandlung nach Spanien gereist.

Müller-Wohlfahrt soll ihm allerdings nachdrücklich von einer Reise nach Spanien abgeraten haben. Auf dem Weg zum Comeback erlitt Thiago zwei weitere Rückschläge und kam mit einem eigenen Physiotherapeuten wieder nach München gereist.

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Keine Verantwortung für eventuellen Rückschlag

Aus dem mangelnden Vertrauen an seiner Person und seinem Staab, soll der 72-Jährige die Konsequenz gezogen und sich geweigert haben, den Nationalspieler weiter zu behandeln. Die Münchner Ärzte wollten nicht die Verantwortung für einen erneuten Rückschlag tragen.

Schon seit Amtsantritt sollen Pep Guardiola und Müller-Wohlfahrt sich in gewissen Themen uneins sein. Der Trainer fordert einen Teamarzt, der seine Praxis auf dem Gelände des Rekordmeisters führt, damit die Spieler nicht immer in die Münchener Innenstadt fahren müssen.

Guardiolas unerfüllte Wünsche

Der Teamarzt der Deutschen Nationalmannschaft soll sich jedoch geweigert haben, mit seiner Praxis umzuziehen und so begleitete seitdem sein Sohn Killian Müller-Wohlfahrt jedes Training des FC Bayern. Auch den Wunsch Guardiolas, nach jedem Training mit dem Coach Rücksprache zu halten, erfüllte Müller-Wohlfahrt nicht und entschied sich nach 28 Jahren an der Säbener Straße für den Abschied.

Nach dem Abgang von Müller-Wohlfahrt haben die Münchner mit Dr. Braun eine Interimslösung gefunden, der bis zum Ende der Saison den Rekordmeister medizinisch betreuen wird.


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