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Bayern-Star blüht unter Ancelotti wieder auf

Wohlfühl-Fußballer Ribery: Guardiola weg - Spaß zurück

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 14:56 Uhr
  • ran.de / Carolin Blüchel
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© imago
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Franck Ribery watscht mit seiner Kritik den früheren Bayern-Trainer Pep Guardiola ab: "Er hat keine Erfahrung." Unter dem neuen Coach Carlo Ancelotti blüht der sensible Bayern-Star wieder auf.

München - Nestwärme, Wertschätzung und eine Vaterfigur als Trainer - für kaum einen Spieler ist das emotionale Umfeld im Verein so wichtig wie für Franck Ribery.

Der Franzose braucht nach eigener Aussage "persönlichen Kontakt" und auch mal einen "motivierenden Klaps". So wie zuletzt in der Triple-Saison 2012/13 unter Jupp Heynckes oder zu Beginn seiner Zeit beim FC Bayern 2007 unter Ottmar Hitzfeld.

In der vergangenen drei Jahren unter Pep Guardiola hoffte der sensible Dribbelkünstler vergeblich auf den so dringend benötigten emotionalen Rückhalt. Das Verhältnis zwischen dem exzentrischen Spanier und seinem Star galt als unterkühlt. Ribery hatte mit Guardiolas autoritärem Führungsstil ähnliche Probleme wie einst mit Louis van Gaal.

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Wohlfühl-Faktor ist zurück

Seit Carlo Ancelotti beim FC Bayern die Zügel in der Hand hat, ist bei Ribery der ersehnte Wohlfühl-Faktor zurück. Und prompt zeigt auch die Leistungskurve des Franzosen wieder steil nach oben. Ribery blüht in der Saisonvorbereitung richtiggehend auf. 

Ancelotti, seinen neuen Chef, bezeichnet der 33-Jährige schon jetzt als "Geschenk für den Verein". "Unter Ancelotti spüre ich endlich wieder Vertrauen, er ist ein großartiger Trainer. Ich fühle mich frei, voll motiviert", sagte der 33-Jährige zuletzt dem "kicker".

Ribery blüht auf

Auf der USA-Reise ließ der Franzose seinen Worten Taten folgen. Er brillierte mit Dribblings, sprühte vor Spielfreude. Es ist klar zu erkennen: Der Spaß ist zurück.

Bei der knappen Niederlage gegen den AC Mailand war der Publikumsliebling nicht nur wegen seines Doppelpacks der beste Münchner auf dem Platz.

Ribery spielte sich frei - frei den Ketten, die ihm der unnahbarer Perfektionist Guardiola angelegt hatte. Und mit jedem weiteren Erfolgserlebnis schickt der sensible Superstar neue Giftpfeile in Richtung des 45-Jährigen. Nach dem Milan-Spiel in Chicago sprach Ribery dem dreimaligen Champions-League-Sieger Guardiola sogar Erfahrung im Umgang mit großen Spielern ab. 

"Er ist ein junger Trainer. Ihm fehlt Erfahrung! Manchmal redet er zu viel. Fußball ist ganz einfach", so Ribery. "Ich brauche nicht, dass man mir auf dem Platz sagt: Mach so und so. Ich muss frei sein."

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Mit Ancelotti ist alles möglich

Ribery glaubt auch zu wissen, warum der FC Bayern die Champions League in den vergangenen drei Spielzeiten nicht gewinnen konnte. "Wenn du einen so wichtigen Titel wie die Champions League gewinnen willst, brauchst du einen Trainer, der dir ein gutes Gefühl gibt." So war es beispielsweise bei Heynckes in der Triple-Saison. 

Und so ist es auch jetzt mit Ancelotti. "Er hat mit vielen großen Spieler zusammengearbeitet, er weiß, wie er mit ihnen umgehen muss", sagte Ribery.

Ribery will verlängern

Gerade deshalb würde der Franzose, der bei Bayern in seine zehnte Saison geht, seinen im Juni 2017 auslaufenden Vertrag auch gerne verlängern. Priorität habe für ihn aktuell aber, "dass ich fit bin, in Form bin und mich nicht verletze".

Die vergangenen Saison hatte Ribery aufgrund einer Sprunggelenks- und einer Muskelverletzung zum Großteil verpasst. Der wiedergefundene Wohlfühl-Faktor soll sich beim einstigen Münchner Sorgenkind nun aber auch positiv auf die körperliche Fitness auswirken.

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