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Champions League: Leverkusen vor unangenehmer Aufgabe

  • Aktualisiert: 12.11.2014
  • 10:24 Uhr
  • SID
Article Image Media
© 2014 Getty Images
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Mit dem zweiten Sieg im dritten Spiel will Bayer Leverkusen in der Champions League die Weichen für das Achtelfinale stellen. Im russischen Tabellenführer Zenit St. Petersburg (ab 20:15 Uhr im Liveticker) erwartet die Werkself aber ein unangenehmer Gegner.

Leverkusen - Der Blick zurück ist für die Profis von Bayer Leverkusen gleich in zweifacher Hinsicht verboten. Vor dem Duell in der Champions League gegen den russischen Tabellenführer Zenit St. Petersburg am Mittwoch (ab 20:15 Uhr im Liveticker) wollte bei der Werkself keiner lange in der Vergangenheit wühlen.

Denn an den russischen Tabellenführer hat der Werksklub keine guten Erinnerungen. Im Frühjahr 2008 kassierte Bayer zu Hause ein peinliches 1:4 gegen Zenit im Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals. Das 1:0 im Rückspiel gegen den späteren UEFA-Cup-Sieger konnte die Scharte für das Team das damaligen Bayer-Trainers Michael Skibbe nicht ausmerzen.

"Das waren schon interessante Spiele, und das wird diesmal nicht anders sein", sagte Stefan Kießling, der damals bereits mit von der Partie war. Der Bayer-Torjäger ist aber davon überzeugt, dass die Werkself diesmal anders auftritt: "Das ist ein anderer Wettbewerb. Wir wissen, dass wir unsere Heimspiele gewinnen müssen und gegen Zenit den nächsten Schritt machen können."

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Schmidt: "Müssen eine Top-Leistung bringen"

Aktuell noch schmerzlicher ist der Rückblick auf vergangenen Samstag, als Bayer beim VfB Stuttgart eine 3:0-Führung verspielte und am Ende nach dem 3:3 mit einer "gefühlten Niederlage" die Heimreise antreten musste, wie es Rudi Völler ausdrückte. Bayers Sportchef denkt dennoch positiv: "Die Champions League ist ein anderer Wettbewerb. Da ist ein Sieg für uns möglich."

Trainer Roger Schmidt ist froh, dass sich seine Mannschaft nur wenige Tage nach dem Auftritt in Schwaben gegen Zenit "über 90 Minuten anders präsentieren kann". Davon geht der 47-Jährige fest aus: "Wir müssen eine Top-Leistung bringen. Dann haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen."

Dass nach der 0:1-Niederlage zum Auftakt bei AS Monaco und dem 3:1 gegen Benfica Lissabon weitere drei Punkte gegen das Team von Trainer Andre Villas-Boas in der Königsklasse Pflicht sind, steht bei den Bayer-Verantwortlichen außer Frage. Denn nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Ligaspielen hinkt das Team von Schmidt derzeit in der Meisterschaft den Erwartungen deutlich hinterher, was im Europacup unbedingt vermieden werden soll.

Bender ist wieder zurück

"Gegen St. Petersburg müssen wir Gas geben - aber über 90 Minuten", fordert deshalb Völler. Schmidt, der wieder auf den zuletzt angeschlagenen Nationalspieler Lars Bender zurückgreifen kann, versicherte, dass man das Gastspiel in Schwaben aufgearbeitet und die richtigen Schlüsse daraus gezogen habe.

Das wünscht sich auch Bayer-Geschäftsführer Michael Schade, der natürlich auch an die wirtschaftlichen Folgen bei einem frühzeitigen Scheitern von Bayer denkt: "Für uns geht es um sehr viel. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir trauern immer noch dem Spiel in Monaco hinterher und müssen den Schalter jetzt umlegen."

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Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen

Leverkusen: Leno - Jedvaj. Toprak, Spahic, Wendell - Reinartz, Bender - Bellarabi, Calhanoglu, Son - Kießling. - Trainer: Schmidt

St. Petersburg: Lodygin - Smolnikow, Garay, Lombaerts, Criscito - Witsel, Javi Garcia - Hulk, Schatow, Danny - Rondon Trainer: Villas-Boas

Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande)


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