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Özil, de Bruyne und Co: So könnte Werder Bremen heute spielen


                <strong>Top Elf: So könnte Werder heute spielen</strong><br>
                David gegen Goliath: Im Pokal-Halbfinale gastiert Werder Bremen bei Rekordsieger FC Bayern München. Während die Machtverhältnisse aktuell klarer verteilt sind, bot Werder den Bayern jahrelang Paroli. Noch 2009 gewannen Grün-Weißen den Pott dank eines 1:0 über Bayer Leverkusen. Ein Jahr später standen die Hanseaten zumindest im Finale, wo die Münchner beim 0:4 jedoch mehr als eine Nummer zu groß waren. Heute dagegen ist schon die Halbfinal-Teilnahme eine kleine Sensation - angesichts der bedrohlichen Lage in der Liga. ran.de zeigt, wie die Startelf der Norddeutschen heute aussehen könnte - wenn alle noch aktiven Ex-Bremer zur Verfügung stünden.
Top Elf: So könnte Werder heute spielen
David gegen Goliath: Im Pokal-Halbfinale gastiert Werder Bremen bei Rekordsieger FC Bayern München. Während die Machtverhältnisse aktuell klarer verteilt sind, bot Werder den Bayern jahrelang Paroli. Noch 2009 gewannen Grün-Weißen den Pott dank eines 1:0 über Bayer Leverkusen. Ein Jahr später standen die Hanseaten zumindest im Finale, wo die Münchner beim 0:4 jedoch mehr als eine Nummer zu groß waren. Heute dagegen ist schon die Halbfinal-Teilnahme eine kleine Sensation - angesichts der bedrohlichen Lage in der Liga. ran.de zeigt, wie die Startelf der Norddeutschen heute aussehen könnte - wenn alle noch aktiven Ex-Bremer zur Verfügung stünden.
© getty

                <strong>Tor: Sebastian Mielitz</strong><br>
                Tor: Sebastian Mielitz. Er hatte es nicht leicht bei Werder. Jahrelang stand er im Schatten von Tim Wiese. Als dieser 2012 den Verein verließ, trat der ehemalige U20-Nationalspieler in große Fußstapfen und erntete schnell eine Menge Kritik. Mit 66 Gegentoren hatte Bremen 2012/13 die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Allein an Mielitz lag das nicht. Schließlich verlor der Keeper eine Saison später seinen Stammplatz an Raphael Wolf und wechselte daraufhin zum Saisonende nach Freiburg. Nachdem er sich im Breisgau nicht durchsetzen konnte, unterschrieb der 26-Jährige vergangenen Sommer einen Vertrag beim Zweitligisten Greuther Fürth.
Tor: Sebastian Mielitz
Tor: Sebastian Mielitz. Er hatte es nicht leicht bei Werder. Jahrelang stand er im Schatten von Tim Wiese. Als dieser 2012 den Verein verließ, trat der ehemalige U20-Nationalspieler in große Fußstapfen und erntete schnell eine Menge Kritik. Mit 66 Gegentoren hatte Bremen 2012/13 die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Allein an Mielitz lag das nicht. Schließlich verlor der Keeper eine Saison später seinen Stammplatz an Raphael Wolf und wechselte daraufhin zum Saisonende nach Freiburg. Nachdem er sich im Breisgau nicht durchsetzen konnte, unterschrieb der 26-Jährige vergangenen Sommer einen Vertrag beim Zweitligisten Greuther Fürth.
© 2013 Getty Images

                <strong>Abwehr: Per Mertesacker</strong><br>
                Abwehr: Per Mertesacker. Derzeit hat der SV Werder Bremen die anfälligste Verteidigung der Liga. Die Grün-Weißen sind das einzige Bundesliga-Team, das in keiner Liga-Partie diese Saison zu Null spielte. Hinten wackelte Werder schon immer - dabei verteidigte zwischen 2006 und 2011 Weltmeister und Abwehrriese Per Mertesacker vor Tim Wiese. Nach Torsten Frings wurde Mertesacker sogar Mannschaftskapitän. Seit 2011 spielt der 1,98-Meter-Mann für den FC Arsenal in der Premier League. Mittlerweile hat er für die "Gunners" ähnlich viele Einsätze gesammelt wie für Werder.
Abwehr: Per Mertesacker
Abwehr: Per Mertesacker. Derzeit hat der SV Werder Bremen die anfälligste Verteidigung der Liga. Die Grün-Weißen sind das einzige Bundesliga-Team, das in keiner Liga-Partie diese Saison zu Null spielte. Hinten wackelte Werder schon immer - dabei verteidigte zwischen 2006 und 2011 Weltmeister und Abwehrriese Per Mertesacker vor Tim Wiese. Nach Torsten Frings wurde Mertesacker sogar Mannschaftskapitän. Seit 2011 spielt der 1,98-Meter-Mann für den FC Arsenal in der Premier League. Mittlerweile hat er für die "Gunners" ähnlich viele Einsätze gesammelt wie für Werder.
© 2011 Getty Images

                <strong>Abwehr: Naldo </strong><br>
                Abwehr: Naldo. Sieben Jahre und 173 Ligaspiele lang war der Brasilianer Teil des Bremer Abwehrensembles - fünf Saisons davon gemeinsam mit Per Mertesacker. 2012 wechselte Naldo zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg. Der 33-Jährige half Werder durch seine Kopfballstärke - und ab und an auch durch ein Tor. Insgesamt traf er in der Bundesliga 22 Mal für Grün-Weiß - vorzugsweise per Kopf oder mit seinem gefürchteten Freistoß-Hammer. Mit Wolfsburg gewann er vergangenes Jahr den DFB-Pokal.
Abwehr: Naldo
Abwehr: Naldo. Sieben Jahre und 173 Ligaspiele lang war der Brasilianer Teil des Bremer Abwehrensembles - fünf Saisons davon gemeinsam mit Per Mertesacker. 2012 wechselte Naldo zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg. Der 33-Jährige half Werder durch seine Kopfballstärke - und ab und an auch durch ein Tor. Insgesamt traf er in der Bundesliga 22 Mal für Grün-Weiß - vorzugsweise per Kopf oder mit seinem gefürchteten Freistoß-Hammer. Mit Wolfsburg gewann er vergangenes Jahr den DFB-Pokal.
© 2012 Getty Images

                <strong>Abwehr: Sokratis</strong><br>
                Abwehr: Sokratis. Der Grieche hat sich mittlerweile auch bei Borussia Dortmund in den Fokus gespielt, sammelte für den BVB auch in der Champions League Erfahrungen - wie übrigens einst schon bei AEK Athen. Zwei Jahre lang - von 2011 bis zu seinem Wechsel nach Dortmund 2013 - trug er das Werder-Trikot. Zunächst vom CFC Genua ausgeliehen, avancierte der kompromisslose Verteidiger an der Weser rasch zum Stammspieler. In 59 Ligaspielen erzielte er immerhin zwei Tore für Grün-Weiß.
Abwehr: Sokratis
Abwehr: Sokratis. Der Grieche hat sich mittlerweile auch bei Borussia Dortmund in den Fokus gespielt, sammelte für den BVB auch in der Champions League Erfahrungen - wie übrigens einst schon bei AEK Athen. Zwei Jahre lang - von 2011 bis zu seinem Wechsel nach Dortmund 2013 - trug er das Werder-Trikot. Zunächst vom CFC Genua ausgeliehen, avancierte der kompromisslose Verteidiger an der Weser rasch zum Stammspieler. In 59 Ligaspielen erzielte er immerhin zwei Tore für Grün-Weiß.
© 2012 Getty Images

                <strong>Mittelfeld: Marko Arnautovic</strong><br>
                Mittelfeld: Marko Arnautovic. Er fiel häufiger durch sein Verhalten abseits des Platzes als durch fußballerische Leistung auf. Der Österreicher spielte von 2010 bis 2013 für Werder, in dieser Zeit schoss er als Offensivallrounder gerade Mal 14 Tore. Glücklich wurde er an der Weser nicht. Gegen Ende der Saison 2012/13 wurde er mit Teamkollege Eljero Elia suspendiert, da die beiden Kumpels wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei gestoppt wurden - mitten in der Nacht. Daraufhin wechselte der Exzentriker Arnautovic zu Stoke City, wo er sein Können deutlich häufiger durchblitzen lässt.
Mittelfeld: Marko Arnautovic
Mittelfeld: Marko Arnautovic. Er fiel häufiger durch sein Verhalten abseits des Platzes als durch fußballerische Leistung auf. Der Österreicher spielte von 2010 bis 2013 für Werder, in dieser Zeit schoss er als Offensivallrounder gerade Mal 14 Tore. Glücklich wurde er an der Weser nicht. Gegen Ende der Saison 2012/13 wurde er mit Teamkollege Eljero Elia suspendiert, da die beiden Kumpels wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei gestoppt wurden - mitten in der Nacht. Daraufhin wechselte der Exzentriker Arnautovic zu Stoke City, wo er sein Können deutlich häufiger durchblitzen lässt.
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                <strong>Mittelfeld: Kevin de Bruyne</strong><br>
                Mittelfeld: Kevin de Bruyne. Hätte Werder Bremen Kevin de Bruyne behalten, wären eher internationale Plätze als der Abstiegskampf ein Thema. In der Saison 2012/13 lieh Werder den Belgier vom FC Chelsea aus. Schnell avancierte der Rotschopf zum  wichtigsten Spieler, in 33 LIgaspielen schoss der Mittelfeldspieler starke zehn Tore. Das weckte auch das Interesse anderer Bundesligisten, doch der damalige "Blues"-Trainer Jose Mourinho holte de Bruyne zurück. Da die Konkurrenz an der Stamford Bridge allerdings zu groß war, flüchtete de Bruyne im Januar 2014 zum VfL Wolfsburg. In der VW-Stadt war der Mittelfeldspieler wieder der unumstrittene Star und Führungsspieler. Seit dem vergangenen Sommer und seinem Wechsel für 74 Millionen Euro zu Manchester City darf sich "KdB" als teuerster Bundesligaspieler aller Zeiten bezeichnen.
Mittelfeld: Kevin de Bruyne
Mittelfeld: Kevin de Bruyne. Hätte Werder Bremen Kevin de Bruyne behalten, wären eher internationale Plätze als der Abstiegskampf ein Thema. In der Saison 2012/13 lieh Werder den Belgier vom FC Chelsea aus. Schnell avancierte der Rotschopf zum  wichtigsten Spieler, in 33 LIgaspielen schoss der Mittelfeldspieler starke zehn Tore. Das weckte auch das Interesse anderer Bundesligisten, doch der damalige "Blues"-Trainer Jose Mourinho holte de Bruyne zurück. Da die Konkurrenz an der Stamford Bridge allerdings zu groß war, flüchtete de Bruyne im Januar 2014 zum VfL Wolfsburg. In der VW-Stadt war der Mittelfeldspieler wieder der unumstrittene Star und Führungsspieler. Seit dem vergangenen Sommer und seinem Wechsel für 74 Millionen Euro zu Manchester City darf sich "KdB" als teuerster Bundesligaspieler aller Zeiten bezeichnen.
© 2012 Getty Images

                <strong>Mittelfeld: Diego</strong><br>
                Mittelfeld: Diego. Seit seinem Weggang wird Diego in Bremen von Fans und Verein schmerzlich vermisst. Vor seinem "Abschiedsspiel", dem Pokalfinale 2009, huldigten ihm die Fans der Grün-Weißen minutenlang mit Sprechchören. Drei Jahre lang war der Brasilianer der Offensivmotor, der Tore schoss und einleitete. In seiner ersten Saison traf er 15 Mal und bereitete 16 weitere Treffer vor. Damals stellte Bremen Jahr für Jahr die beste Offensive der Bundesliga. Bei Werder erlebte der hochtalentierte Brasilianer seine Glanzzeit. Zur Saison 2009/10 wechselte er zu Juventus Turin, später dann zum VfL Wolfsburg. So glücklich wie in Bremen wurde er seither nicht mehr. Derzeit trägt der 31-Jährige das Trikot von Fenerbahce Istanbul.
Mittelfeld: Diego
Mittelfeld: Diego. Seit seinem Weggang wird Diego in Bremen von Fans und Verein schmerzlich vermisst. Vor seinem "Abschiedsspiel", dem Pokalfinale 2009, huldigten ihm die Fans der Grün-Weißen minutenlang mit Sprechchören. Drei Jahre lang war der Brasilianer der Offensivmotor, der Tore schoss und einleitete. In seiner ersten Saison traf er 15 Mal und bereitete 16 weitere Treffer vor. Damals stellte Bremen Jahr für Jahr die beste Offensive der Bundesliga. Bei Werder erlebte der hochtalentierte Brasilianer seine Glanzzeit. Zur Saison 2009/10 wechselte er zu Juventus Turin, später dann zum VfL Wolfsburg. So glücklich wie in Bremen wurde er seither nicht mehr. Derzeit trägt der 31-Jährige das Trikot von Fenerbahce Istanbul.
© 2009 Getty Images

                <strong>Mittelfeld: Mesut Özil</strong><br>
                Mittelfeld: Mesut Özil. Er ist längst zum absoluten Weltstar aufgestiegen. Weltmeister, spanischer Titelträger, Assistkönig in der Premier League, zweifacher FA-Cup-Sieger. Mesut Özil zählt in Europa zu den begehrtesten Spielern. Das Sprungbrett hierfür hieß Werder Bremen. An der Weser etablierte sich der gebürtige Gelsenkirchener als Stammkraft, schoss 2008 sein erstes Bundesligator. In 108 Pflichtspielen im Bremer Trikot schoss er 16 Tore und legte 55 Treffer auf. Zur Saison 2010/11 warb ihn schließlich Real Madrid ab, wo er den nächsten Schritt zum internationalen Star vollführte. Seit fast drei Jahren spielt der Edeltechniker bereits beim FC Arsenal.
Mittelfeld: Mesut Özil
Mittelfeld: Mesut Özil. Er ist längst zum absoluten Weltstar aufgestiegen. Weltmeister, spanischer Titelträger, Assistkönig in der Premier League, zweifacher FA-Cup-Sieger. Mesut Özil zählt in Europa zu den begehrtesten Spielern. Das Sprungbrett hierfür hieß Werder Bremen. An der Weser etablierte sich der gebürtige Gelsenkirchener als Stammkraft, schoss 2008 sein erstes Bundesligator. In 108 Pflichtspielen im Bremer Trikot schoss er 16 Tore und legte 55 Treffer auf. Zur Saison 2010/11 warb ihn schließlich Real Madrid ab, wo er den nächsten Schritt zum internationalen Star vollführte. Seit fast drei Jahren spielt der Edeltechniker bereits beim FC Arsenal.
© 2010 Getty Images

                <strong>Angriff: Miroslav Klose</strong><br>
                Angriff: Miroslav Klose. Der Torjäger und Nationalstürmer wechselte 2004 für die damalige Bremer Rekordablösesumme von fünf Millionen vom 1. FC Kaiserslautern als Nachfolger für den zu Schalke 04 abgewanderten Goalgetter Ailton an die Weser - und schlägt sofort voll ein. In seiner ersten Spielzeit schoss er 15 Tore und gab zehn Assists. Eine Saison später wurde er mit 25 Treffern Torschützenkönig. 2007 wechselte Klose zum FC Bayern, vier Jahre später ging er in die Serie A zu Lazio Rom. In der aktuellen Saison traf der bald 38-Jährige bereits vier Mal und legte acht Tore auf.
Angriff: Miroslav Klose
Angriff: Miroslav Klose. Der Torjäger und Nationalstürmer wechselte 2004 für die damalige Bremer Rekordablösesumme von fünf Millionen vom 1. FC Kaiserslautern als Nachfolger für den zu Schalke 04 abgewanderten Goalgetter Ailton an die Weser - und schlägt sofort voll ein. In seiner ersten Spielzeit schoss er 15 Tore und gab zehn Assists. Eine Saison später wurde er mit 25 Treffern Torschützenkönig. 2007 wechselte Klose zum FC Bayern, vier Jahre später ging er in die Serie A zu Lazio Rom. In der aktuellen Saison traf der bald 38-Jährige bereits vier Mal und legte acht Tore auf.
© 2007 Getty Images

                <strong>Angriff: Max Kruse</strong><br>
                Angriff: Max Kruse. Der Linksfuß hat so manche Bundesliga-Station hinter sich. Die erste seiner Profikarriere war Werder Bremen. Dort spielte er ab 2006 in der U19, später bei den Profis, bevor er 2009 zum FC St. Pauli wechselte. Sein erstes Bundesliga-Spiel bestritt der heute 28-Jährige 2008 beim 8:1 gegen Arminia Bielefeld, als er gleich einen Treffer vorbereitete. Ansonsten stand Kruse in Bremen lediglich für Werders zweites Team auf dem Rasen. Über die Hamburger des FC St. Pauli ging es zum SC Freiburg. 2013 unterschrieb der Stürmer einen Vertrag in Gladbach. Seit Saisonbeginn läuft er für den VfL Wolfsburg auf und schoss seitdem sechs Tore.
Angriff: Max Kruse
Angriff: Max Kruse. Der Linksfuß hat so manche Bundesliga-Station hinter sich. Die erste seiner Profikarriere war Werder Bremen. Dort spielte er ab 2006 in der U19, später bei den Profis, bevor er 2009 zum FC St. Pauli wechselte. Sein erstes Bundesliga-Spiel bestritt der heute 28-Jährige 2008 beim 8:1 gegen Arminia Bielefeld, als er gleich einen Treffer vorbereitete. Ansonsten stand Kruse in Bremen lediglich für Werders zweites Team auf dem Rasen. Über die Hamburger des FC St. Pauli ging es zum SC Freiburg. 2013 unterschrieb der Stürmer einen Vertrag in Gladbach. Seit Saisonbeginn läuft er für den VfL Wolfsburg auf und schoss seitdem sechs Tore.
© 2007 Getty Images

                <strong>Angriff: Sandro Wagner</strong><br>
                Angriff: Sandro Wagner. Mit dem SV Darmstadt 98 ist Sandro Wagner in dieser Spielzeit in aller Munde. Wie aus Asche auferstanden, hält er die "Lilien" mit seinen Treffern weg von den Abstiegsrängen. Das hätte dem 28-Jährigen vor der Saison sicher kein Experte zugetraut. Zwei Jahre spielte der Stürmer bei Werder - mit Zwischenstopp in Kaiserslautern. Durchsetzen konnte er sich bei den Norddeutschen nicht. In der ersten Saison schoss der Sturmtank noch fünf Tore, in der zweiten Saison rutschte er zwischenzeitlich in die zweite Mannschaft ab. Auch bei Hertha BSC durchlief der aus der Bayern-Jugend stammende Wagner Höhen und Tiefen. Darmstadt schien seine letzte Chance in der Bundesliga zu sein - er hat sie genutzt.
Angriff: Sandro Wagner
Angriff: Sandro Wagner. Mit dem SV Darmstadt 98 ist Sandro Wagner in dieser Spielzeit in aller Munde. Wie aus Asche auferstanden, hält er die "Lilien" mit seinen Treffern weg von den Abstiegsrängen. Das hätte dem 28-Jährigen vor der Saison sicher kein Experte zugetraut. Zwei Jahre spielte der Stürmer bei Werder - mit Zwischenstopp in Kaiserslautern. Durchsetzen konnte er sich bei den Norddeutschen nicht. In der ersten Saison schoss der Sturmtank noch fünf Tore, in der zweiten Saison rutschte er zwischenzeitlich in die zweite Mannschaft ab. Auch bei Hertha BSC durchlief der aus der Bayern-Jugend stammende Wagner Höhen und Tiefen. Darmstadt schien seine letzte Chance in der Bundesliga zu sein - er hat sie genutzt.
© 2010 Getty Images

                <strong>Top Elf: So könnte Werder heute spielen</strong><br>
                David gegen Goliath: Im Pokal-Halbfinale gastiert Werder Bremen bei Rekordsieger FC Bayern München. Während die Machtverhältnisse aktuell klarer verteilt sind, bot Werder den Bayern jahrelang Paroli. Noch 2009 gewannen Grün-Weißen den Pott dank eines 1:0 über Bayer Leverkusen. Ein Jahr später standen die Hanseaten zumindest im Finale, wo die Münchner beim 0:4 jedoch mehr als eine Nummer zu groß waren. Heute dagegen ist schon die Halbfinal-Teilnahme eine kleine Sensation - angesichts der bedrohlichen Lage in der Liga. ran.de zeigt, wie die Startelf der Norddeutschen heute aussehen könnte - wenn alle noch aktiven Ex-Bremer zur Verfügung stünden.

                <strong>Tor: Sebastian Mielitz</strong><br>
                Tor: Sebastian Mielitz. Er hatte es nicht leicht bei Werder. Jahrelang stand er im Schatten von Tim Wiese. Als dieser 2012 den Verein verließ, trat der ehemalige U20-Nationalspieler in große Fußstapfen und erntete schnell eine Menge Kritik. Mit 66 Gegentoren hatte Bremen 2012/13 die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Allein an Mielitz lag das nicht. Schließlich verlor der Keeper eine Saison später seinen Stammplatz an Raphael Wolf und wechselte daraufhin zum Saisonende nach Freiburg. Nachdem er sich im Breisgau nicht durchsetzen konnte, unterschrieb der 26-Jährige vergangenen Sommer einen Vertrag beim Zweitligisten Greuther Fürth.

                <strong>Abwehr: Per Mertesacker</strong><br>
                Abwehr: Per Mertesacker. Derzeit hat der SV Werder Bremen die anfälligste Verteidigung der Liga. Die Grün-Weißen sind das einzige Bundesliga-Team, das in keiner Liga-Partie diese Saison zu Null spielte. Hinten wackelte Werder schon immer - dabei verteidigte zwischen 2006 und 2011 Weltmeister und Abwehrriese Per Mertesacker vor Tim Wiese. Nach Torsten Frings wurde Mertesacker sogar Mannschaftskapitän. Seit 2011 spielt der 1,98-Meter-Mann für den FC Arsenal in der Premier League. Mittlerweile hat er für die "Gunners" ähnlich viele Einsätze gesammelt wie für Werder.

                <strong>Abwehr: Naldo </strong><br>
                Abwehr: Naldo. Sieben Jahre und 173 Ligaspiele lang war der Brasilianer Teil des Bremer Abwehrensembles - fünf Saisons davon gemeinsam mit Per Mertesacker. 2012 wechselte Naldo zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg. Der 33-Jährige half Werder durch seine Kopfballstärke - und ab und an auch durch ein Tor. Insgesamt traf er in der Bundesliga 22 Mal für Grün-Weiß - vorzugsweise per Kopf oder mit seinem gefürchteten Freistoß-Hammer. Mit Wolfsburg gewann er vergangenes Jahr den DFB-Pokal.

                <strong>Abwehr: Sokratis</strong><br>
                Abwehr: Sokratis. Der Grieche hat sich mittlerweile auch bei Borussia Dortmund in den Fokus gespielt, sammelte für den BVB auch in der Champions League Erfahrungen - wie übrigens einst schon bei AEK Athen. Zwei Jahre lang - von 2011 bis zu seinem Wechsel nach Dortmund 2013 - trug er das Werder-Trikot. Zunächst vom CFC Genua ausgeliehen, avancierte der kompromisslose Verteidiger an der Weser rasch zum Stammspieler. In 59 Ligaspielen erzielte er immerhin zwei Tore für Grün-Weiß.

                <strong>Mittelfeld: Marko Arnautovic</strong><br>
                Mittelfeld: Marko Arnautovic. Er fiel häufiger durch sein Verhalten abseits des Platzes als durch fußballerische Leistung auf. Der Österreicher spielte von 2010 bis 2013 für Werder, in dieser Zeit schoss er als Offensivallrounder gerade Mal 14 Tore. Glücklich wurde er an der Weser nicht. Gegen Ende der Saison 2012/13 wurde er mit Teamkollege Eljero Elia suspendiert, da die beiden Kumpels wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei gestoppt wurden - mitten in der Nacht. Daraufhin wechselte der Exzentriker Arnautovic zu Stoke City, wo er sein Können deutlich häufiger durchblitzen lässt.

                <strong>Mittelfeld: Kevin de Bruyne</strong><br>
                Mittelfeld: Kevin de Bruyne. Hätte Werder Bremen Kevin de Bruyne behalten, wären eher internationale Plätze als der Abstiegskampf ein Thema. In der Saison 2012/13 lieh Werder den Belgier vom FC Chelsea aus. Schnell avancierte der Rotschopf zum  wichtigsten Spieler, in 33 LIgaspielen schoss der Mittelfeldspieler starke zehn Tore. Das weckte auch das Interesse anderer Bundesligisten, doch der damalige "Blues"-Trainer Jose Mourinho holte de Bruyne zurück. Da die Konkurrenz an der Stamford Bridge allerdings zu groß war, flüchtete de Bruyne im Januar 2014 zum VfL Wolfsburg. In der VW-Stadt war der Mittelfeldspieler wieder der unumstrittene Star und Führungsspieler. Seit dem vergangenen Sommer und seinem Wechsel für 74 Millionen Euro zu Manchester City darf sich "KdB" als teuerster Bundesligaspieler aller Zeiten bezeichnen.

                <strong>Mittelfeld: Diego</strong><br>
                Mittelfeld: Diego. Seit seinem Weggang wird Diego in Bremen von Fans und Verein schmerzlich vermisst. Vor seinem "Abschiedsspiel", dem Pokalfinale 2009, huldigten ihm die Fans der Grün-Weißen minutenlang mit Sprechchören. Drei Jahre lang war der Brasilianer der Offensivmotor, der Tore schoss und einleitete. In seiner ersten Saison traf er 15 Mal und bereitete 16 weitere Treffer vor. Damals stellte Bremen Jahr für Jahr die beste Offensive der Bundesliga. Bei Werder erlebte der hochtalentierte Brasilianer seine Glanzzeit. Zur Saison 2009/10 wechselte er zu Juventus Turin, später dann zum VfL Wolfsburg. So glücklich wie in Bremen wurde er seither nicht mehr. Derzeit trägt der 31-Jährige das Trikot von Fenerbahce Istanbul.

                <strong>Mittelfeld: Mesut Özil</strong><br>
                Mittelfeld: Mesut Özil. Er ist längst zum absoluten Weltstar aufgestiegen. Weltmeister, spanischer Titelträger, Assistkönig in der Premier League, zweifacher FA-Cup-Sieger. Mesut Özil zählt in Europa zu den begehrtesten Spielern. Das Sprungbrett hierfür hieß Werder Bremen. An der Weser etablierte sich der gebürtige Gelsenkirchener als Stammkraft, schoss 2008 sein erstes Bundesligator. In 108 Pflichtspielen im Bremer Trikot schoss er 16 Tore und legte 55 Treffer auf. Zur Saison 2010/11 warb ihn schließlich Real Madrid ab, wo er den nächsten Schritt zum internationalen Star vollführte. Seit fast drei Jahren spielt der Edeltechniker bereits beim FC Arsenal.

                <strong>Angriff: Miroslav Klose</strong><br>
                Angriff: Miroslav Klose. Der Torjäger und Nationalstürmer wechselte 2004 für die damalige Bremer Rekordablösesumme von fünf Millionen vom 1. FC Kaiserslautern als Nachfolger für den zu Schalke 04 abgewanderten Goalgetter Ailton an die Weser - und schlägt sofort voll ein. In seiner ersten Spielzeit schoss er 15 Tore und gab zehn Assists. Eine Saison später wurde er mit 25 Treffern Torschützenkönig. 2007 wechselte Klose zum FC Bayern, vier Jahre später ging er in die Serie A zu Lazio Rom. In der aktuellen Saison traf der bald 38-Jährige bereits vier Mal und legte acht Tore auf.

                <strong>Angriff: Max Kruse</strong><br>
                Angriff: Max Kruse. Der Linksfuß hat so manche Bundesliga-Station hinter sich. Die erste seiner Profikarriere war Werder Bremen. Dort spielte er ab 2006 in der U19, später bei den Profis, bevor er 2009 zum FC St. Pauli wechselte. Sein erstes Bundesliga-Spiel bestritt der heute 28-Jährige 2008 beim 8:1 gegen Arminia Bielefeld, als er gleich einen Treffer vorbereitete. Ansonsten stand Kruse in Bremen lediglich für Werders zweites Team auf dem Rasen. Über die Hamburger des FC St. Pauli ging es zum SC Freiburg. 2013 unterschrieb der Stürmer einen Vertrag in Gladbach. Seit Saisonbeginn läuft er für den VfL Wolfsburg auf und schoss seitdem sechs Tore.

                <strong>Angriff: Sandro Wagner</strong><br>
                Angriff: Sandro Wagner. Mit dem SV Darmstadt 98 ist Sandro Wagner in dieser Spielzeit in aller Munde. Wie aus Asche auferstanden, hält er die "Lilien" mit seinen Treffern weg von den Abstiegsrängen. Das hätte dem 28-Jährigen vor der Saison sicher kein Experte zugetraut. Zwei Jahre spielte der Stürmer bei Werder - mit Zwischenstopp in Kaiserslautern. Durchsetzen konnte er sich bei den Norddeutschen nicht. In der ersten Saison schoss der Sturmtank noch fünf Tore, in der zweiten Saison rutschte er zwischenzeitlich in die zweite Mannschaft ab. Auch bei Hertha BSC durchlief der aus der Bayern-Jugend stammende Wagner Höhen und Tiefen. Darmstadt schien seine letzte Chance in der Bundesliga zu sein - er hat sie genutzt.

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