• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Wer kommt in den DFB-Pokal?

Finaltag der Amateure: Große Bühne für die Kleinen

  • Aktualisiert: 30.04.2017
  • 23:00 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© imago/Jan Huebner
Anzeige

FC Bayern München, Borussia Dortmund oder Schalke 04: Viele kleine Klubs hoffen in der ersten Runde des DFB-Pokals auf das große Los. Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg. ran.de zeigt ihn.

München - Eine bessere Sportanlage mitten in der Pampa. Die Hütte ist trotzdem voll. Der Geruch von Bratwurst und frisch gemähtem Rasen liegt in der Luft. Die Zuschauer sind nah dran, emotional. Ein Fußball-Feiertag, der längst hoch kommerzialisierte Sport in seiner reinsten und ursprünglichsten Form.

So oder so ähnlich sehen viele Erstrunden-Spiele im DFB-Pokal aus, an denen unterklassige Mannschaften teilnehmen. Möglicherweise zum ersten und für lange Zeit zum letzten Mal. Wenn dann noch ein namhafter Bundesligist zu Besuch auf dem Dorf ist, ist das Pokalflair perfekt, die Szenerie wie geschaffen für ein ganz besonderes Spiel. Vor allem für den Amateurklub.

Anzeige

Ein langer Weg

Bis dahin ist es für viele Vereine aber ein langer Weg. Klar, die Bundesligisten sind 2017/18 automatisch dabei, die Zweitligisten und auch die ersten Vier der 3. Liga. Die restlichen 24 Teilnehmer werden über die 21 Landesverbände ermittelt. Theoretisch kann sich also sogar ein Kreisligist über Kreis- oder Bezirkspokal für den Landespokal und damit auch für den DFB-Pokal qualifizieren.

DFB-Pokal: Underdogs

DFB-Pokal: Das sind die Underdogs der ersten Runde

Am Freitag startet die erste Runde im DFB-Pokal. ran.de blickt auf einige Amateurmannschaften, die noch nie im großen Fokus der Medien standen.

  • Galerie
  • 19.08.2016
  • 11:30 Uhr

Neben den 21 Landespokalsiegern sind drei weitere Teilnehmer aus den mitgliederstärksten Landesverbänden Niedersachsen, Westfalen und Bayern mit im Lostopf. In Westfalen tritt der Oberligameister in einem Entscheidungsspiel gegen den bestplatzierten Regionalligisten aus Westfalen an.

In Bayern ist der bestplatzierte Amateurverein dabei, der frühere Bundesligist SpVgg Unterhaching steht bereits als Teilnehmer fest. In Niedersachsen dürfen die beiden Landespokalfinalisten im DFB-Pokal ran, Drittligist VfL Osnabrück und der Regionalligist Lüneburger Sport-Klub Hansa können also bereits die Erstrundeneinnahmen aus dem Pokal einplanen.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Duelle der Traditionsklubs

Und der Rest? Spielt am 25. Mai am groß zelebrierten "Finaltag der Amateure" um das begehrte Pokalticket. Eine große Bühne und ein Vorgeschmack auf das, was im August in Runde eins des DFB-Pokals warten könnte.

Und was können die Fans erwarten? Eine bunte Mischung aus klassischen Underdogs, ambitionierten Dritt- und Regionalligisten und natürlich einige Traditionsvereine.

Beispiel gefällig? Im Niederrheinpokal steht Rot-Weiss Essen als Finalist fest, den zweiten Endspiel-Teilnehmer ermitteln Rot-Weiß Oberhausen und der MSV Duisburg. Fußball-Traditionalisten schnalzen da ebenso mit der Zunge wie in Sachsen, wo sich der Chemnitzer FC und Lokomotive Leipzig gegenüberstehen. Aufgrund der Brisanz wird die Partie bereits einen Tag vor dem großen Finaltag ausgetragen.

Anzeige
Anzeige

Fünft-, Sechst- und Siebtligisten

Es gibt sie am Finaltag aber auch, die großen Underdogs, auch wenn noch nicht alle Finalisten feststehen. Klassentiefster Klub ist momentan Siebtligist VfR Hausen. In Mecklenburg-Vorpommern zog Sechstligist MSV Pampow ins Endspiel ein, auch in Baden steht mit der SG HD-Kirchheim ein Sechstligist vor dem großen Wurf. In Bremen spielen die Fünftligisten Bremer SV und Leher TS das Ticket aus.

Ebenfalls wieder im Finale: Die Sportfreunde Lotte, Profi-Schreck der aktuellen Pokalsaison. Nach Siegen gegen die Bundesligisten Werder Bremen und Bayer Leverkusen sowie gegen den Zweitligisten 1860 München scheiterte der Drittligist erst im Viertelfinale an Borussia Dortmund. Im Endspiel des Westfalenpokals wartet nun Liga-Konkurrent SC Paderborn. Ein Schritt also noch bis zur großen Bühne.

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter  http://tiny.cc/ran-whatsapp


© 2024 Seven.One Entertainment Group