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Mit Reus, Aubameyang und Glück: Dortmund in der nächsten DFB-Pokal-Runde

  • Aktualisiert: 16.08.2014
  • 21:42 Uhr
  • SID
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© getty
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Marco Reus ist zurück, doch Borussia Dortmund hat bei den Stuttgarter Kickers erhebliche Probleme. Bessere Nerven und gnadenlose Effektivität im Abschluss verhindern aber eine Pokal-Blamage.

Stuttgart - Glanzlos, aber am Ende deutlich hat Vizemeister Borussia Dortmund mit Rückkehrer Marco Reus die erste Hürde im DFB-Pokal genommen.

Der Finalist der Vorsaison gewann sein Erstrundenspiel beim tapfer kämpfenden Drittligisten Stuttgarter Kickers mit 4:1 (1:0), muss sich bis zum Start in der Bundesliga am kommenden Samstag gegen Bayer Leverkusen aber noch steigern.

Henrich Mchitarjan (30.) und Pierre-Emerick Aubameyang (55. und 78.) trafen für biedere Dortmunder, die im Endspiel in Berlin zuletzt Bayern München (0:2 n.V.) unterlegen waren. Randy Edwini-Bonsu (60.) hatte zwar zwischenzeitlich für den mutigen Außenseiter getroffen, doch Neuzugang Adrian Ramos (89.) machte den Sieg der Westfalen endgültig perfekt.

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Gelungenes Comeback für Reus

Reus feierte 71 Tage nach seinem verletzungsbedingten WM-Aus beim letzten Testspiel der Nationalmannschaft am 6. Juni gegen Armenien ein gelungenes Comeback. Der 25-Jährige, der als Vertreter von Weltmeister Mats Hummels die Kapitänsbinde trug, war in der Offensive gleich auf mehreren Positionen sehr präsent.

Ob als Regisseur, "falsche Neun" oder Standardschütze - Reus war gleich wieder die wichtigste Figur im Angriff der Schwarz-Gelben. Bei seiner Auswechslung (57.) spendeten ihm die zahlreichen Dortmunder Fans stehend Beifall, von Trainer Jürgen Klopp gab es eine Umarmung und Schulterklopfer als Dank.

Bessere Chancen für den Außenseiter

An den beiden Treffern des BVB bis zu seinem Austausch war Reus jedoch nicht direkt beteiligt. Mchitarjan nutzte beim 0:1 eine Flanke von Lukasz Piszczek aus sieben Metern. Der Armenier hatte bereits beim Supercup-Sieg der Borussia am vergangenen Mittwoch gegen den FC Bayern (2:0) zum wichtigen 1:0 getroffen. Aubameyang, der dort ebenfalls erfolgreich gewesen war, traf nach einem missglückten Rückpass von Royal-Dominique Fennell.

Für Dortmund, das zwischendurch immer wieder in Bedrängnis geriet, war vor allem das zweite Tor eine Erlösung. Zwar bestimmte der BVB das Geschehen über weite Strecken, hatte dabei aber nur wenige klare Chancen. Die Kickers (Pokalfinalist 1987) hielten mit, scheiterten vor dem Tor aber bei ihren vielen guten Möglichkeiten meist an den eigenen Nerven oder dem guten BVB-Torhüter Mitchell Langerak.

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Immobile nur auf der Bank

Obwohl sich die Kickers vor 37.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena des ungeliebten Nachbarn VfB nach Kräften wehrten, lag eine Sensation allerdings nie in der Luft. Die hatten die Blauen im Achtelfinale 1999 als Zweitligist gegen den BVB geschafft (3:1), BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte deshalb vorher betont: "Hier wird nichts ausprobiert, wir wollen in die nächste Runde."

Trotzdem brachte er im Vergleich zum Sieg gegen die Bayern fünf Neue und schonte neben Hummels weiter auch Keeper Roman Weidenfeller. Ciro Immobile saß zunächst auf der Bank, Erik Durm vertrat den verletzten Marcel Schmelzer. Im Angriff agierte Aubameyang neben Adrian Ramos, und hätte bereits in der 48. Minute das 0:2 erzielen müssen. Doch Fennell grätschte den Ball nach Aubameyangs Schuss von der Linie an den Pfosten.


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