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Last-Second-Sieg gegen Leicester: Arsenal träumt vom Titel

  • Veröffentlicht: 14.02.2016
  • 15:13 Uhr
  • SID
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© Getty Image
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Der FC Arsenal darf nach einem dramatischen Last-Second-Sieg im Spitzenspiel wieder von der ersten englischen Fußball-Meisterschaft seit zwölf Jahren träumen. 

London - Der FC Arsenal darf nach einem dramatischen Last-Second-Sieg im Spitzenspiel wieder von der ersten englischen Fußball-Meisterschaft seit zwölf Jahren träumen. Die Gunners um die deutschen Weltmeister Per Mertesacker und Mesut Özil bezwangen Tabellenführer Leicester City mit Ex-Nationalspieler Robert Huth in einem intensiven Duell dank des späten Treffers von Danny Welbeck (90.+5) mit 2:1 (1:0).

Stürmer Jamie Vardy (45., Foulelfmeter) ließ den Leicester mit seinem 19. Saisontor auf den ersten Sieg bei den Gunners seit über 42 Jahren (2:0/September 1973) hoffen. Doch nach der Gelb-Roten Karte gegen Leicesters Daniel Simpson (54., wiederholtes Foulspiel) und dem Ausgleich von Theo Walcott (70.) sicherte der eingewechselte Welbeck bei seinem Comeback nach Özils Freistoßflanke Arsenal doch noch drei Punkte.

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Welbeck trifft zum Sieg

Die Londoner rückten damit bis auf zwei Punkte an Leicester heran. Verfolger Tottenham Hotspur hatte am Sonntagabend gegen Manchester City im Duell Zweiter gegen Vierter die Möglichkeit, ebenfalls bis auf zwei Zähler aufzuschließen.

Das Top-Spiel war wegen der außergewöhnlichen Tabellensituation (Erster gegen Dritter) eigens auf Sonntag verlegt worden - und hielt, was es versprach. Arsenal hatte gleich zu Beginn Pech, als Schiedsrichter Martin Atkinson nach einem Handspiel von N'golo Kanté einen klaren Elfmeter verweigerte (8.). Später pfiff der Referee etwas überraschend, als Vardy über Monreals plump hingehaltenes Bein stürzte. Vardy verlud Cech per trockenem Vollspannstoß.

In Überzahl schnürte Arsenal angeführt vom guten Özil die Gäste in deren Hälfte ein, nach dessen Flanke hatte Mertesacker das 2:1 auf dem Kopf (85.). Doch erst Rückkehrer Welbeck traf nach langer Leidenszeit zum Gunners-Glück.

Man United patzt

Vom Titel spricht bei Manchester United niemand mehr, nach dem peinlichen 1:2 (1:1) beim Tabellen-Vorletzten AFC Sunderland hat sich Louis van Gaal sogar schon von der Champions League verabschiedet. "Ich habe den Spielern gesagt, dass es jetzt schwierig wird, in die Top Vier zu kommen", sagte der Teammanager: "Jeder ist traurig", fügte er resigniert an.

Wayne Rooney sieht trotz Uniteds schlechtester Bilanz in der Premier League-Ära (seit 1992) ein Schlupfloch. "Unser einziger Weg in die Champions League ist wohl, die Europa League zu gewinnen", sagte der Kapitän. Dort treffen die Red Devils am Donnerstag auf Midtjylland/Dänemark.

Die Leistung von Sunderland, wo DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger (Knie) erneut fehlte, lässt wenig hoffen. Ein unglückliches Eigentor von Torhüter David de Gea (82.) besiegelte Uniteds erst Pleite im Stadium of Light überhaupt. Bei Sunderland wurde der Ex-Münchner Jan Kirchhoff (Muskelverletzung) schon nach einer Viertelstunde ausgewechselt.

Titelverteidiger FC Chelsea blieb indes auch im elften Pflichtspiel unter Guus Hiddink ungeschlagen. Nach zuletzt zwei Unentschieden bezwangen die Blues Newcastle United locker 5:1 (3:0). Diego Costa (5.), Pedro (9., 59.), Willian (17.) und Bertrand Traoré (83.) trafen, Chelsea kletterte auf Rang zwölf.


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