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Blatter verurteilt Ausschreitungen in der Europa League

  • Aktualisiert: 27.02.2015
  • 16:46 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFPNOEL CELIS
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Joseph S. Blatter hat die jüngsten Ausschreitungen und rassistischen Vorfälle am Rande einiger Spiele in der Europa League scharf verurteilt.

Nyon - FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat die jüngsten Ausschreitungen und rassistischen Vorfälle am Rande einiger Spiele in der Europa League scharf verurteilt. "Es ist beschämend, wenn man am Rande dieser Spiele Gewalt und Rassismus erlebt. Alle Verantwortlichen im Fußball sind dazu aufgerufen, die Beschlüsse der FIFA gegen Rassismus von 2013 in die Tat umzusetzen", sagte Blatter.

Auch Gianni Infantino, Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union (UEFA), beklagte die Vorfälle beim Spiel zwischen dem niederländischen Erstligisten Feyenoord Rotterdam und dem italienischen Vizemeister AS Rom sowie die Ausschreitungen in Neapel und Kiew. "Das können wir nicht dulden. Wir appellieren noch einmal an alle Beteiligten, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit wir solche Bilder nicht mehr sehen", sagte Infantino vor der Auslosung des Achtelfinals im Schweizer Nyon.

Beim Spiel zwischen dem SSC Neapel und Trabzonspor wurden vier türkische Anhänger bei verschiedenen Angriffen verletzt. In Kiew musste die Partie zwischen Dynamo und EA Guingamp wegen eines Platzsturms unterbrochen werden.

In Rotterdam waren nach Polizeiangaben mehr als 40 Personen wegen diverser Vergehen in Gewahrsam genommen worden. Das Match war zudem in beiden Halbzeiten unterbrochen worden. In der ersten Hälfte hatten Feyenoord-Hooligans eine aufblasbare Banane in Richtung Roms dunkelhäutigem Spieler Gervinho geworfen. Nach der Pause flogen nach dem Platzverweis gegen Rotterdams Mitchell te Vrede Feuerzeuge, Münzen und andere Gegenstände aufs Feld.

Die UEFA kündigte an, alle Fälle genau zu untersuchen und bat die betroffenen Klubs um eine Stellungnahme. Rotterdam droht sogar ein Ausschluss aus den europäischen Wettbewerben, nachdem Anhänger auch vor dem Hinspiel in Rom gewütet hatten.


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