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Borussia Mönchengladbach im Derby-Fieber: "Das beste Spiel des Jahres"

  • Aktualisiert: 19.09.2014
  • 11:20 Uhr
  • SID
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© Imago
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Das 1:1 gegen Villarreal in der Europa League war schnell abgehakt: Für Borussia Mönchengladbach zählte schon kurz nach Schlusspfiff nur noch das Derby gegen den 1. FC Köln.

Mönchengladbach - Granit Xhaka forderte Timo Horn heraus, Patrick Herrmann beschwor das "Spiel des Jahres", und Max Eberl hoffte auf ein Geburtstagsgeschenk beim Erzrivalen: Das Europa-League-Spiel gegen den FC Villarreal war kaum abgepfiffen, da brach bei Borussia Mönchengladbach schon das Derby-Fieber aus. "Und jetzt nach Köln. Mehr Brisanz geht nicht", sagte Sportdirektor Eberl nach dem 1:1 (1:0) gegen die Spanier.

"Ab jetzt geht der Fokus voll auf das Derby. Für mich ist es das erste, ich bin heiß", sagte auch der Schweizer Xhaka und richtete eine Kampfansage an FC-Schlussmann Horn. "Es wird Zeit, dass er mal die Bälle aus dem Netz holt. Am Sonntag wird das der Fall sein. Wer unsere Tore macht, ist mir egal", sagte der 21-Jährige in Richtung Horn, der in dieser Saison als einziger Bundesliga-Torwart noch ohne Gegentreffer ist.

Auch Gladbachs Fans ließen keinen Zweifel daran, was am Sonntag auf dem Spiel steht. Schon während der Partie gegen die Spanier beschäftigten sich die Gesänge mit dem Rivalen vom Rhein, nach Schlusspfiff verstärkte sich das noch. Kein Wunder: Zwei Jahre lang hatten beide Lager auf das Derby verzichten müssen, jetzt hat die Wartezeit ein Ende.

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"Man hat gemerkt, dass die Fans extrem heiß sind, gerade weil Köln zurück ist. Das wird das beste Spiel des Jahres. Wir haben bislang noch nicht verloren und wollen, dass das auch so bleibt", sagte Herrmann. Der Mittelfeldspieler hatte gegen Villarreal sein Startelf-Debüt gefeiert und prompt das 1:0 erzielt (21.). In Köln allerdings wird Trainer Lucien Favre wohl wieder auf Andre Hahn und Spielmacher Raffael setzen, die am Donnerstag erst spät eingewechselt wurden.

Sportdirektor Max Eberl fiebert dem Derby derweil gleich aus zwei Gründen entgegen. "Natürlich freue ich mich auf Sonntag. Da habe ich nämlich auch Geburtstag", sagte Eberl, der 41 Jahre alt wird - und sich drei Punkte wünscht. Eine ähnlich schwache Leistung wie in der zweiten Halbzeit des Villarreal-Spiels wird sich die Borussia allerdings kaum erlauben dürfen. "Alleine durch Präsenz auf dem Platz werden wir die drei Punkte nicht einfahren", sagte Eberl.

Die Bilanz spricht immerhin eindeutig für Gladbach. Die vergangenen vier Duelle gewannen die Fohlen mit 15:1 Toren, in den letzten vier Auftritten in Köln überließen sie dem FC nur einen einzigen Punkt. "Wir haben in der letzten Zeit sehr erfolgreich in Köln gespielt. Aber das wird absolut kein Selbstläufer", sagte Eberl und versprach, die Mannschaft in die Pflicht zu nehmen. 

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Ein spannender Fight wird erwartet

Dort scheint die Bedeutung des Derbys allerdings längst angekommen. "Ich glaube, das wird noch extremer als Basel gegen Zürich", sagte Xhaka, und sogar den Spanier Alvaro Dominguez hat das rheinische Fieber gepackt. "Die Mannschaft hat erzählt, dass Köln gegen Gladbach hier in Deutschland ein super Spiel ist und es vielleicht nichts Besseres gibt", sagte der Verteidiger, der einst mit Atletico Madrid manch heißes Duell gegen Real erlebte. "Leider haben wir da meistens verloren. Am Sonntag wird das hoffentlich anders", so Dominguez.

Nur noch eine Nebenrolle spielte somit der Aufreger in der 90. Minute gegen Villarreal, als der Linienrichter einen Handelfmeter angezeigt hatte, Referee Ivan Kruzliak (Slowakei) aber weiterlaufen ließ. Eine korrekte Entscheidung, fand Eberl und behielt kühlen Kopf. Trotz Derby-Fieber.


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