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Europa League gegen Salzburg

Statistik zeigt: Schalke 04 besser als gedacht

  • Aktualisiert: 29.09.2016
  • 19:44 Uhr
  • ran.de / Victoria Kunzmann
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© imago/Laci Perenyi
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Fünf Spiele, fünf Niederlagen: Der FC Schalke 04 steht in der Bundesliga am Tabellenende. Manager Christian Heidel spricht bereits von Abstiegskampf. Dabei dürften die "Knappen" so weit unten gar nicht stehen. Zumindest, wenn man der Statistik glaubt.

Gelsenkirchen - Pause von der Liga, Vorhang auf für die Europa League: Der FC Schalke 04 spielt am Donnerstag gegen RB Salzburg (ab 19:00 Uhr im Liveticker auf ran.de). Nach der düsteren Serie in der Bundesliga eine willkommene Abwechslung. Schließlich gewann "Königsblau" das Gastspiel in Nizza vor zwei Wochen 1:0.

Auf der anderen Seite könnte Schalke statt eines weiteren Spiels zusätzliche Trainingseinheiten gut gebrauchen. Das würde vor allem eines bringen: Ruhe. Denn statistisch gesehen ist Schalke besser als gedacht.

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Laufstärker als Heidel sagt

Nach der nächsten Pleite gegen Hoffenheim - der fünften in der Liga in Folge - setzte Christian Heidel zu einer Wutrede an. Er beklagte unter anderem die Laufleistung seiner Spieler: "Wir sind in der ersten Hälfte 53 Kilometer gelaufen. Das ist beunruhigend wenig."

Fakt ist: Im Vergleich mit der Bundesliga-Konkurrenz läuft Schalke erstaunlich viel, durchschnittlich 113,99 Kilometer, wie der "kicker" schreibt. Nur Ingolstadt, Freiburg und Leipzig waren auf dem Platz mehr unterwegs.

Top-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar, dem erst ein Bundesliga-Treffer gelang, lief in 400 Spielminuten knapp 50 Kilometer - ein solider Wert. Zum Vergleich: Pierre-Emerick Aubameyang, der bisher fünf Mal traf, lief 37 Kilometer bei 354 Spielminuten.

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Passquote durchschnittlich 

Auch Ballbesitz und Pass-Spiel gehören statistisch gesehen nicht zur Schwachstelle von Weinzierls Mannschaft. Außer gegen Bayern München hatte Schalke gegen alle bisherigen Teams mehr Ballbesitz. Durch die schlechte Bilanz gegen den Rekordmeister liegt der Wert im Mittelfeld bei 52 Prozent. 

Ein Blick in die ran-Datenbank zeigt: In den bisherigen fünf Liga-Spielen spielten die Schalker gesamt 2219 Pässe, von denen 1770 beim Mitspieler ankamen. Mit einer Passquote von etwa 80 Prozent liegt Schalke hinter Leverkusen, Bayern, Gladbach, Dortmund, Hoffenheim und Wolfsburg und damit im Mittelfeld der Liga. 

Tore sind Schalkes größtes Problem

Das große Problem der Schalker ist die Effizienz: Bei der 1:2-Niederlage gegen Hoffenheim ging laut "kicker" von zwölf Torschüssen einer in das gegnerische Tor. Hoffenheim wollte den Kasten 14 Mal treffen - es gelang immerhin zweifach.

Ganz bitter ist die Bilanz gegen Köln: Hier schoss "Königsblau" sogar doppelt so häufig auf das gegnerische Tor - 18 Schüsse stehen neun Kölner Versuchen gegenüber. Mit dem Schlusspfiff stand es 3:1 für Köln.

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Entscheidungsspiel gegen Salzburg?

Ein Hoffnungsschimmer: Auf der internationalen Bühne hat Schalke bislang mehr Glück. Gegen Nizza schoss Weinzierls Truppe laut der Statistiken von "uefa.com" 20 Mal auf das Tor, der Gegner neun Mal. Schalke gewann 1:0.

Benedikt Höwedes will das Europa-League-Spiel aus diesem Grund positiv sehen. "Die Europa League ist ein anderer Wettbewerb, in den wir gut reingekommen sind. Wir haben ein sehr gutes Spiel in Nizza gemacht. Von daher kommt das Spiel vielleicht zur richtigen Zeit, um den Kopf frei zu kriegen."

Gelingt das nicht, könnte das Spiel am Sonntag gegen Gladbach für Markus Weinzierl bereits ein Endspiel sein.

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