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Saison 2018/19: So schlagen sich die Aufsteiger in Europas Top-Ligen


                <strong>Saison 2018/19: So schlagen sich die Aufsteiger in Europas Top-Ligen</strong><br>
                Erst aufgestiegen und dann? Diese Frage stellt sich allen Neulingen, die in Europas höchste Spielklassen angekommen sind. Doch wie machen sich die Aufsteiger in der neuen Liga? ran.de zeigt, welche Rolle die neuen Teams in der Bundesliga, Premier League, Serie A oder La Liga spielen - vom Kanonenfutter bis zum aufstrebenden Überraschungsteam ist alles dabei. (Stand: 18. Oktober 2018)
Saison 2018/19: So schlagen sich die Aufsteiger in Europas Top-Ligen
Erst aufgestiegen und dann? Diese Frage stellt sich allen Neulingen, die in Europas höchste Spielklassen angekommen sind. Doch wie machen sich die Aufsteiger in der neuen Liga? ran.de zeigt, welche Rolle die neuen Teams in der Bundesliga, Premier League, Serie A oder La Liga spielen - vom Kanonenfutter bis zum aufstrebenden Überraschungsteam ist alles dabei. (Stand: 18. Oktober 2018)
© Getty Images/Imago

                <strong>1. FC Nürnberg (Bundesliga/Deutschland)</strong><br>
                Der "Club" aus Nürnberg ist zurück in der Bundesliga - hat aber noch Anpassungsprobleme. Vor allem auswärts ist die Mannschaft von Coach Michael Köllner (fast) nur Punktelieferant. In den zurückliegenden beiden Auswärtsspielen in Dortmund (0:7) und Leipzig (0:6) kassierte Torhüter Fabian Bredlow insgesamt 13 Gegentreffer. Zuhause zeigen die Franken hingegen ein anderes Gesicht und stehen deshalb mit acht Punkten nach sieben Spielen auch auf Platz 12. Im Max-Morlock-Stadion schlug der FCN schon den letztjährigen Aufsteiger Hannover (2:0) und Mitaufsteiger Düsseldorf (3:0). Auch das dritte Bundesliga-Heimspiel seit dem Wiederaufstieg hat Nürnberg nicht verloren, kam zu einem Remis gegen Mainz. Somit ist früh in der Saison klar, was der Schlüssel für die mögliche Rettung sein kann: Zuhause weiter fleißig punkten und auswärts ein ernst zu nehmender Gegner werden!
1. FC Nürnberg (Bundesliga/Deutschland)
Der "Club" aus Nürnberg ist zurück in der Bundesliga - hat aber noch Anpassungsprobleme. Vor allem auswärts ist die Mannschaft von Coach Michael Köllner (fast) nur Punktelieferant. In den zurückliegenden beiden Auswärtsspielen in Dortmund (0:7) und Leipzig (0:6) kassierte Torhüter Fabian Bredlow insgesamt 13 Gegentreffer. Zuhause zeigen die Franken hingegen ein anderes Gesicht und stehen deshalb mit acht Punkten nach sieben Spielen auch auf Platz 12. Im Max-Morlock-Stadion schlug der FCN schon den letztjährigen Aufsteiger Hannover (2:0) und Mitaufsteiger Düsseldorf (3:0). Auch das dritte Bundesliga-Heimspiel seit dem Wiederaufstieg hat Nürnberg nicht verloren, kam zu einem Remis gegen Mainz. Somit ist früh in der Saison klar, was der Schlüssel für die mögliche Rettung sein kann: Zuhause weiter fleißig punkten und auswärts ein ernst zu nehmender Gegner werden!
© imago/Karina Hessland

                <strong>Fortuna Düsseldorf (Bundesliga/Deutschland)</strong><br>
                Die Fortuna aus Düsseldorf hat sich zwar nie so abschlachten lassen wie zuletzt Nürnberg in der Fremde, dennoch scheint das Team des Aufstiegs-Experten Friedhelm Funkel in der obersten Spielklasse noch Luft nach oben zu haben. Von den ersten sieben Saisonspielen seit dem Aufstieg gewannen die Fortunen nur eines (2:1 gegen Hoffenheim). Besonders ärgerlich: In der bisherigen Saison spielte der Aufsteiger ausschließlich gegen Teams, die ebenfalls schlecht aus den Startlöchern kamen und konnte dennoch insgesamt nur fünf Punkte holen. Zuletzt gab es beim Vorletzten sogar einen Abwärtstrend mit drei Pleiten in Folge. Als nächster Gegner wartet nun Eintracht Frankfurt - ein Team, mit dem Funkel selbst schon mal aufgestiegen war. 
Fortuna Düsseldorf (Bundesliga/Deutschland)
Die Fortuna aus Düsseldorf hat sich zwar nie so abschlachten lassen wie zuletzt Nürnberg in der Fremde, dennoch scheint das Team des Aufstiegs-Experten Friedhelm Funkel in der obersten Spielklasse noch Luft nach oben zu haben. Von den ersten sieben Saisonspielen seit dem Aufstieg gewannen die Fortunen nur eines (2:1 gegen Hoffenheim). Besonders ärgerlich: In der bisherigen Saison spielte der Aufsteiger ausschließlich gegen Teams, die ebenfalls schlecht aus den Startlöchern kamen und konnte dennoch insgesamt nur fünf Punkte holen. Zuletzt gab es beim Vorletzten sogar einen Abwärtstrend mit drei Pleiten in Folge. Als nächster Gegner wartet nun Eintracht Frankfurt - ein Team, mit dem Funkel selbst schon mal aufgestiegen war. 
© imago/Sven Simon

                <strong>Wolverhampton Wanderers (Premier League/England)</strong><br>
                Weit über 70 Millionen Euro soll der englische Aufsteiger Wolverhampton unter Führung der chinesischen Investment-Group Fosun in neues Personal investiert haben, darunter viele Spieler aus Portugal oder Spanien, die durch Vermittlung von Star-Berater Jorge Mendes auf die Insel wechselten. So angelten sich die Wanderers den Mittelfeldstrategen Joao Moutinho oder Stürmer Raul Jimenez. Die Investitionen in das Team von Coach Nuno Espirito Santo - natürlich auch ein Portugiese - zahlen sich aus, denn Wolverhampton mischt als Neuling gut mit in der Premier League. Mit vier Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage steht der Aufsteiger auf dem siebten Platz. Nicht einmal gegen die Giganten aus Manchester verlor Wolverhampton (jeweils 1:1-Unentschieden gegen United und City) und so ist mit den Wanderers auch im weiteren Saisonverlauf zu rechnen.
Wolverhampton Wanderers (Premier League/England)
Weit über 70 Millionen Euro soll der englische Aufsteiger Wolverhampton unter Führung der chinesischen Investment-Group Fosun in neues Personal investiert haben, darunter viele Spieler aus Portugal oder Spanien, die durch Vermittlung von Star-Berater Jorge Mendes auf die Insel wechselten. So angelten sich die Wanderers den Mittelfeldstrategen Joao Moutinho oder Stürmer Raul Jimenez. Die Investitionen in das Team von Coach Nuno Espirito Santo - natürlich auch ein Portugiese - zahlen sich aus, denn Wolverhampton mischt als Neuling gut mit in der Premier League. Mit vier Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage steht der Aufsteiger auf dem siebten Platz. Nicht einmal gegen die Giganten aus Manchester verlor Wolverhampton (jeweils 1:1-Unentschieden gegen United und City) und so ist mit den Wanderers auch im weiteren Saisonverlauf zu rechnen.
© 2018 Getty Images

                <strong>FC Fulham (Premier League/England)</strong><br>
                Sogar über 100 Millionen Euro soll der Londoner Kultklub Fulham nach dem Aufstieg in die Premier League in neue Spieler investiert haben, darunter auch Andre Schürrle, der zunächst für zwei Jahre aus Dortmund ausgeliehen wurde. Der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte ist jedoch Jean Michael Seri, den die "Cottagers" für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse aus Nizza kauften. So richtig gut funktioniert das runderneuerte Team von Aufstiegscoach Slavisa Jokanovic allerdings noch nicht. Vor allem die Defensive des Tabellen-17. weist eklatante Schwächen auf. Mit 21 Gegentreffern ist Fulhams Abwehr die löchrigste der Premier League. So ist es wenig verwunderlich, dass Fulham schon seit dem 3. Spieltag auf einen weiteren Sieg warten muss und mit fünf Punkten nur knapp über der Abstiegszone rangiert.
FC Fulham (Premier League/England)
Sogar über 100 Millionen Euro soll der Londoner Kultklub Fulham nach dem Aufstieg in die Premier League in neue Spieler investiert haben, darunter auch Andre Schürrle, der zunächst für zwei Jahre aus Dortmund ausgeliehen wurde. Der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte ist jedoch Jean Michael Seri, den die "Cottagers" für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse aus Nizza kauften. So richtig gut funktioniert das runderneuerte Team von Aufstiegscoach Slavisa Jokanovic allerdings noch nicht. Vor allem die Defensive des Tabellen-17. weist eklatante Schwächen auf. Mit 21 Gegentreffern ist Fulhams Abwehr die löchrigste der Premier League. So ist es wenig verwunderlich, dass Fulham schon seit dem 3. Spieltag auf einen weiteren Sieg warten muss und mit fünf Punkten nur knapp über der Abstiegszone rangiert.
© 2018 Getty Images

                <strong>Cardiff City (Premier League/England)</strong><br>
                Der dritte Aufsteiger der Premier League, Cardiff City, ist bislang nur Punktelieferant für die Konkurrenz. Nach acht Spielen wartet das Schlusslicht mit zwei mageren Punkten immer noch auf den ersten Sieg. Vor der Länderspielpause setzte es für die Mannschaft von Coach Neil Warnock fünf Niederlagen in Serie, darunter auch eine 0:5-Heimklatsche gegen Meister Manchester City. Nur gegen die ebenfalls noch sieglosen Teams von Huddersfield und Newcastle konnte der walisische Aufsteiger überhaupt punkten (jeweils 0:0). Vielleicht klappt es aber nach der Länderspielpause mit dem ersten Sieg, wenn Cardiff mit Mitaufsteiger Fulham einen vermeintlichen Gegner auf Augenhöhe empfängt.
Cardiff City (Premier League/England)
Der dritte Aufsteiger der Premier League, Cardiff City, ist bislang nur Punktelieferant für die Konkurrenz. Nach acht Spielen wartet das Schlusslicht mit zwei mageren Punkten immer noch auf den ersten Sieg. Vor der Länderspielpause setzte es für die Mannschaft von Coach Neil Warnock fünf Niederlagen in Serie, darunter auch eine 0:5-Heimklatsche gegen Meister Manchester City. Nur gegen die ebenfalls noch sieglosen Teams von Huddersfield und Newcastle konnte der walisische Aufsteiger überhaupt punkten (jeweils 0:0). Vielleicht klappt es aber nach der Länderspielpause mit dem ersten Sieg, wenn Cardiff mit Mitaufsteiger Fulham einen vermeintlichen Gegner auf Augenhöhe empfängt.
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                <strong>Parma Calcio 1913 (Serie A/Italien)</strong><br>
                Im März 2015 schien alles zu Ende zu sein. Damals hatte sich der AC Parma für bankrott erklärt. Nur drei Jahre später aber kehrte der Nachfolgeklub Parma Calcio 1913 in die Serie A zurück - nach drei Aufstiegen in Folge! Und auch in der Serie A geht das Fußballmärchen weiter, denn Parma mischt zum Saisonbeginn munter mit. Unter der Führung von Toptorjäger Gervinho (drei Treffer) liegt der Aufsteiger nach acht Spielen mit 13 Punkten auf Platz neun. Aus den zurückliegenden fünf Spielen holte Parma immerhin zwölf Punkte und so dürfte die Länderspielpause für den Serie-A-Rückkehrer wohl zur ungünstigsten Zeit kommen. Den bislang größten Parma-Coup seit dem Wiederaufstieg gab es am vierten Spieltag zu sehen, als der Underdog tatsächlich mit 1:0 bei Inter Mailand triumphierte. 
Parma Calcio 1913 (Serie A/Italien)
Im März 2015 schien alles zu Ende zu sein. Damals hatte sich der AC Parma für bankrott erklärt. Nur drei Jahre später aber kehrte der Nachfolgeklub Parma Calcio 1913 in die Serie A zurück - nach drei Aufstiegen in Folge! Und auch in der Serie A geht das Fußballmärchen weiter, denn Parma mischt zum Saisonbeginn munter mit. Unter der Führung von Toptorjäger Gervinho (drei Treffer) liegt der Aufsteiger nach acht Spielen mit 13 Punkten auf Platz neun. Aus den zurückliegenden fünf Spielen holte Parma immerhin zwölf Punkte und so dürfte die Länderspielpause für den Serie-A-Rückkehrer wohl zur ungünstigsten Zeit kommen. Den bislang größten Parma-Coup seit dem Wiederaufstieg gab es am vierten Spieltag zu sehen, als der Underdog tatsächlich mit 1:0 bei Inter Mailand triumphierte. 
© imago/LaPresse

                <strong>FC Empoli (Serie A/Italien)</strong><br>
                Parmas Mitaufsteiger tun sich in der höchsten italienischen Spielklasse relativ schwer. Empoli liegt mit nur fünf Punkten auf dem drittletzten Platz, Abstiegskampf ist also schon jetzt angesagt! Dabei ging für Empoli alles so gut los, das Team von Coach Aurelio Andreazzoli gewann zum Saisonauftakt mit 2:0 gegen Cagliari - bis heute der letzte Sieg des Aufsteigers. Das Team ohne große Namen wird sich also noch gehörig steigern müssen, wenn es nicht sofort wieder in die Serie B gehen soll. 
FC Empoli (Serie A/Italien)
Parmas Mitaufsteiger tun sich in der höchsten italienischen Spielklasse relativ schwer. Empoli liegt mit nur fünf Punkten auf dem drittletzten Platz, Abstiegskampf ist also schon jetzt angesagt! Dabei ging für Empoli alles so gut los, das Team von Coach Aurelio Andreazzoli gewann zum Saisonauftakt mit 2:0 gegen Cagliari - bis heute der letzte Sieg des Aufsteigers. Das Team ohne große Namen wird sich also noch gehörig steigern müssen, wenn es nicht sofort wieder in die Serie B gehen soll. 
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                <strong>Frosinone Calcio (Serie A/Italien)</strong><br>
                Steigern muss sich definitiv auch der dritte Aufsteiger, Frosinone Calcio, und zwar schleunigst. Für den Vorletzten mit bislang nur einem Punkt steht nach der Länderspielpause schon ein Schlüsselspiel an, dann empfängt der Neuling mit dem FC Empoli einen Mitaufsteiger. Es gilt in diesem Duell vor allem auch, den krassen Abwärtstrend mit zuletzt sechs Niederlagen in Serie zu stoppen. Ansonsten droht Frosinone wie auch in der Saison 2015/16 der direkte Wiederabstieg.
Frosinone Calcio (Serie A/Italien)
Steigern muss sich definitiv auch der dritte Aufsteiger, Frosinone Calcio, und zwar schleunigst. Für den Vorletzten mit bislang nur einem Punkt steht nach der Länderspielpause schon ein Schlüsselspiel an, dann empfängt der Neuling mit dem FC Empoli einen Mitaufsteiger. Es gilt in diesem Duell vor allem auch, den krassen Abwärtstrend mit zuletzt sechs Niederlagen in Serie zu stoppen. Ansonsten droht Frosinone wie auch in der Saison 2015/16 der direkte Wiederabstieg.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Real Valladolid (La Liga/Spanien)</strong><br>
                Ähnlich wie in Italien, kam auch in der spanischen Liga einer von drei Aufsteigern richtig gut aus den Startlöchern: Real Valladolid. Das Team von Coach Sergio liegt nach acht Spielen in La Liga mit zwölf Punkten auf Platz sieben, nur zwei Punkte hinter Real Madrid. Zuletzt war der Neuling wohl so etwas wie das Team der Stunde, holte zwischen dem sechsten und achten Spieltag drei Siege in Serie und kletterte so nach mäßigem Saisonstart nach oben. Seit September hat bei Real Valladolid ein ganz Großer des Fußballs das Sagen: der brasilianische Ex-Star Ronaldo, der als Mehrheitseigentümer einstieg. "Wir wollen versuchen, so groß wie nur möglich zu werden", sagte der 42-Jährige, "ich bin davon überzeugt, dass es sehr schwer sein wird, gegen uns zu gewinnen, wenn wir Einheit an den Tag legen."
Real Valladolid (La Liga/Spanien)
Ähnlich wie in Italien, kam auch in der spanischen Liga einer von drei Aufsteigern richtig gut aus den Startlöchern: Real Valladolid. Das Team von Coach Sergio liegt nach acht Spielen in La Liga mit zwölf Punkten auf Platz sieben, nur zwei Punkte hinter Real Madrid. Zuletzt war der Neuling wohl so etwas wie das Team der Stunde, holte zwischen dem sechsten und achten Spieltag drei Siege in Serie und kletterte so nach mäßigem Saisonstart nach oben. Seit September hat bei Real Valladolid ein ganz Großer des Fußballs das Sagen: der brasilianische Ex-Star Ronaldo, der als Mehrheitseigentümer einstieg. "Wir wollen versuchen, so groß wie nur möglich zu werden", sagte der 42-Jährige, "ich bin davon überzeugt, dass es sehr schwer sein wird, gegen uns zu gewinnen, wenn wir Einheit an den Tag legen."
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                <strong>Rayo Vallecano (La Liga/Spanien)</strong><br>
                Der Madrider Vorstadtklub Rayo Vallecano tut sich nach der Rückkehr in La Liga noch relativ schwer. Nach sieben Spielen hat der Aufsteiger bislang nur fünf Punkte auf dem Konto und liegt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Den einzigen Sieg feierte Rayo um den früheren 1860-Profi Abdoulaye Ba mit 1:0 bei Mitaufsteiger Huesca. 
Rayo Vallecano (La Liga/Spanien)
Der Madrider Vorstadtklub Rayo Vallecano tut sich nach der Rückkehr in La Liga noch relativ schwer. Nach sieben Spielen hat der Aufsteiger bislang nur fünf Punkte auf dem Konto und liegt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Den einzigen Sieg feierte Rayo um den früheren 1860-Profi Abdoulaye Ba mit 1:0 bei Mitaufsteiger Huesca. 
© imago/Marca

                <strong>SD Huesca (La Liga/Spanien)</strong><br>
                Apropos Huesca: Der dritte Aufsteiger in Spaniens Oberhaus liegt mit ebenfalls fünf Punkten am Tabellenende in La Liga. Mitunter verlor der Neuling gegen kleinere Teams nur knapp mit 0:1 (gegen Rayo Vallecano, Real Valladolid oder Real Sociedad), doch gegen die Großklubs wie Barca (2:8) oder Atletico Madrid (0:3) ging die Mannschaft teilweise sang- und klanglos unter. Weil die Vereinsbosse offenbar keine Besserung sahen, trennten sie sich zuletzt von Trainer Leo Franco und nun soll es Francisco Rodriguez beim schwach gestarteten Aufsteiger doch noch richten. 
SD Huesca (La Liga/Spanien)
Apropos Huesca: Der dritte Aufsteiger in Spaniens Oberhaus liegt mit ebenfalls fünf Punkten am Tabellenende in La Liga. Mitunter verlor der Neuling gegen kleinere Teams nur knapp mit 0:1 (gegen Rayo Vallecano, Real Valladolid oder Real Sociedad), doch gegen die Großklubs wie Barca (2:8) oder Atletico Madrid (0:3) ging die Mannschaft teilweise sang- und klanglos unter. Weil die Vereinsbosse offenbar keine Besserung sahen, trennten sie sich zuletzt von Trainer Leo Franco und nun soll es Francisco Rodriguez beim schwach gestarteten Aufsteiger doch noch richten. 
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                <strong>Saison 2018/19: So schlagen sich die Aufsteiger in Europas Top-Ligen</strong><br>
                Erst aufgestiegen und dann? Diese Frage stellt sich allen Neulingen, die in Europas höchste Spielklassen angekommen sind. Doch wie machen sich die Aufsteiger in der neuen Liga? ran.de zeigt, welche Rolle die neuen Teams in der Bundesliga, Premier League, Serie A oder La Liga spielen - vom Kanonenfutter bis zum aufstrebenden Überraschungsteam ist alles dabei. (Stand: 18. Oktober 2018)

                <strong>1. FC Nürnberg (Bundesliga/Deutschland)</strong><br>
                Der "Club" aus Nürnberg ist zurück in der Bundesliga - hat aber noch Anpassungsprobleme. Vor allem auswärts ist die Mannschaft von Coach Michael Köllner (fast) nur Punktelieferant. In den zurückliegenden beiden Auswärtsspielen in Dortmund (0:7) und Leipzig (0:6) kassierte Torhüter Fabian Bredlow insgesamt 13 Gegentreffer. Zuhause zeigen die Franken hingegen ein anderes Gesicht und stehen deshalb mit acht Punkten nach sieben Spielen auch auf Platz 12. Im Max-Morlock-Stadion schlug der FCN schon den letztjährigen Aufsteiger Hannover (2:0) und Mitaufsteiger Düsseldorf (3:0). Auch das dritte Bundesliga-Heimspiel seit dem Wiederaufstieg hat Nürnberg nicht verloren, kam zu einem Remis gegen Mainz. Somit ist früh in der Saison klar, was der Schlüssel für die mögliche Rettung sein kann: Zuhause weiter fleißig punkten und auswärts ein ernst zu nehmender Gegner werden!

                <strong>Fortuna Düsseldorf (Bundesliga/Deutschland)</strong><br>
                Die Fortuna aus Düsseldorf hat sich zwar nie so abschlachten lassen wie zuletzt Nürnberg in der Fremde, dennoch scheint das Team des Aufstiegs-Experten Friedhelm Funkel in der obersten Spielklasse noch Luft nach oben zu haben. Von den ersten sieben Saisonspielen seit dem Aufstieg gewannen die Fortunen nur eines (2:1 gegen Hoffenheim). Besonders ärgerlich: In der bisherigen Saison spielte der Aufsteiger ausschließlich gegen Teams, die ebenfalls schlecht aus den Startlöchern kamen und konnte dennoch insgesamt nur fünf Punkte holen. Zuletzt gab es beim Vorletzten sogar einen Abwärtstrend mit drei Pleiten in Folge. Als nächster Gegner wartet nun Eintracht Frankfurt - ein Team, mit dem Funkel selbst schon mal aufgestiegen war. 

                <strong>Wolverhampton Wanderers (Premier League/England)</strong><br>
                Weit über 70 Millionen Euro soll der englische Aufsteiger Wolverhampton unter Führung der chinesischen Investment-Group Fosun in neues Personal investiert haben, darunter viele Spieler aus Portugal oder Spanien, die durch Vermittlung von Star-Berater Jorge Mendes auf die Insel wechselten. So angelten sich die Wanderers den Mittelfeldstrategen Joao Moutinho oder Stürmer Raul Jimenez. Die Investitionen in das Team von Coach Nuno Espirito Santo - natürlich auch ein Portugiese - zahlen sich aus, denn Wolverhampton mischt als Neuling gut mit in der Premier League. Mit vier Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage steht der Aufsteiger auf dem siebten Platz. Nicht einmal gegen die Giganten aus Manchester verlor Wolverhampton (jeweils 1:1-Unentschieden gegen United und City) und so ist mit den Wanderers auch im weiteren Saisonverlauf zu rechnen.

                <strong>FC Fulham (Premier League/England)</strong><br>
                Sogar über 100 Millionen Euro soll der Londoner Kultklub Fulham nach dem Aufstieg in die Premier League in neue Spieler investiert haben, darunter auch Andre Schürrle, der zunächst für zwei Jahre aus Dortmund ausgeliehen wurde. Der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte ist jedoch Jean Michael Seri, den die "Cottagers" für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse aus Nizza kauften. So richtig gut funktioniert das runderneuerte Team von Aufstiegscoach Slavisa Jokanovic allerdings noch nicht. Vor allem die Defensive des Tabellen-17. weist eklatante Schwächen auf. Mit 21 Gegentreffern ist Fulhams Abwehr die löchrigste der Premier League. So ist es wenig verwunderlich, dass Fulham schon seit dem 3. Spieltag auf einen weiteren Sieg warten muss und mit fünf Punkten nur knapp über der Abstiegszone rangiert.

                <strong>Cardiff City (Premier League/England)</strong><br>
                Der dritte Aufsteiger der Premier League, Cardiff City, ist bislang nur Punktelieferant für die Konkurrenz. Nach acht Spielen wartet das Schlusslicht mit zwei mageren Punkten immer noch auf den ersten Sieg. Vor der Länderspielpause setzte es für die Mannschaft von Coach Neil Warnock fünf Niederlagen in Serie, darunter auch eine 0:5-Heimklatsche gegen Meister Manchester City. Nur gegen die ebenfalls noch sieglosen Teams von Huddersfield und Newcastle konnte der walisische Aufsteiger überhaupt punkten (jeweils 0:0). Vielleicht klappt es aber nach der Länderspielpause mit dem ersten Sieg, wenn Cardiff mit Mitaufsteiger Fulham einen vermeintlichen Gegner auf Augenhöhe empfängt.

                <strong>Parma Calcio 1913 (Serie A/Italien)</strong><br>
                Im März 2015 schien alles zu Ende zu sein. Damals hatte sich der AC Parma für bankrott erklärt. Nur drei Jahre später aber kehrte der Nachfolgeklub Parma Calcio 1913 in die Serie A zurück - nach drei Aufstiegen in Folge! Und auch in der Serie A geht das Fußballmärchen weiter, denn Parma mischt zum Saisonbeginn munter mit. Unter der Führung von Toptorjäger Gervinho (drei Treffer) liegt der Aufsteiger nach acht Spielen mit 13 Punkten auf Platz neun. Aus den zurückliegenden fünf Spielen holte Parma immerhin zwölf Punkte und so dürfte die Länderspielpause für den Serie-A-Rückkehrer wohl zur ungünstigsten Zeit kommen. Den bislang größten Parma-Coup seit dem Wiederaufstieg gab es am vierten Spieltag zu sehen, als der Underdog tatsächlich mit 1:0 bei Inter Mailand triumphierte. 

                <strong>FC Empoli (Serie A/Italien)</strong><br>
                Parmas Mitaufsteiger tun sich in der höchsten italienischen Spielklasse relativ schwer. Empoli liegt mit nur fünf Punkten auf dem drittletzten Platz, Abstiegskampf ist also schon jetzt angesagt! Dabei ging für Empoli alles so gut los, das Team von Coach Aurelio Andreazzoli gewann zum Saisonauftakt mit 2:0 gegen Cagliari - bis heute der letzte Sieg des Aufsteigers. Das Team ohne große Namen wird sich also noch gehörig steigern müssen, wenn es nicht sofort wieder in die Serie B gehen soll. 

                <strong>Frosinone Calcio (Serie A/Italien)</strong><br>
                Steigern muss sich definitiv auch der dritte Aufsteiger, Frosinone Calcio, und zwar schleunigst. Für den Vorletzten mit bislang nur einem Punkt steht nach der Länderspielpause schon ein Schlüsselspiel an, dann empfängt der Neuling mit dem FC Empoli einen Mitaufsteiger. Es gilt in diesem Duell vor allem auch, den krassen Abwärtstrend mit zuletzt sechs Niederlagen in Serie zu stoppen. Ansonsten droht Frosinone wie auch in der Saison 2015/16 der direkte Wiederabstieg.

                <strong>Real Valladolid (La Liga/Spanien)</strong><br>
                Ähnlich wie in Italien, kam auch in der spanischen Liga einer von drei Aufsteigern richtig gut aus den Startlöchern: Real Valladolid. Das Team von Coach Sergio liegt nach acht Spielen in La Liga mit zwölf Punkten auf Platz sieben, nur zwei Punkte hinter Real Madrid. Zuletzt war der Neuling wohl so etwas wie das Team der Stunde, holte zwischen dem sechsten und achten Spieltag drei Siege in Serie und kletterte so nach mäßigem Saisonstart nach oben. Seit September hat bei Real Valladolid ein ganz Großer des Fußballs das Sagen: der brasilianische Ex-Star Ronaldo, der als Mehrheitseigentümer einstieg. "Wir wollen versuchen, so groß wie nur möglich zu werden", sagte der 42-Jährige, "ich bin davon überzeugt, dass es sehr schwer sein wird, gegen uns zu gewinnen, wenn wir Einheit an den Tag legen."

                <strong>Rayo Vallecano (La Liga/Spanien)</strong><br>
                Der Madrider Vorstadtklub Rayo Vallecano tut sich nach der Rückkehr in La Liga noch relativ schwer. Nach sieben Spielen hat der Aufsteiger bislang nur fünf Punkte auf dem Konto und liegt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Den einzigen Sieg feierte Rayo um den früheren 1860-Profi Abdoulaye Ba mit 1:0 bei Mitaufsteiger Huesca. 

                <strong>SD Huesca (La Liga/Spanien)</strong><br>
                Apropos Huesca: Der dritte Aufsteiger in Spaniens Oberhaus liegt mit ebenfalls fünf Punkten am Tabellenende in La Liga. Mitunter verlor der Neuling gegen kleinere Teams nur knapp mit 0:1 (gegen Rayo Vallecano, Real Valladolid oder Real Sociedad), doch gegen die Großklubs wie Barca (2:8) oder Atletico Madrid (0:3) ging die Mannschaft teilweise sang- und klanglos unter. Weil die Vereinsbosse offenbar keine Besserung sahen, trennten sie sich zuletzt von Trainer Leo Franco und nun soll es Francisco Rodriguez beim schwach gestarteten Aufsteiger doch noch richten. 

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