Auch Modeste-Klub betroffen
China: Fast der ganzen Liga droht der Lizenzentzug
- Aktualisiert: 25.07.2017
- 19:02 Uhr
- ran.de
Folgt in der chinesischen Super League schon bald das böse Erwachen? Medienberichten zufolge droht fast der kompletten Liga der Lizenzentzug.
München - In China wird nicht geklotzt, sondern gekleckert. Der Ablöseirrsinn der Fußball-Klubs aus dem Reich der Mitte verdirbt nicht nur den Transfermarkt, sondern verdreht den Stars auch den Kopf. Ein Beispiel: Anthony Modeste. Das Wechseltheater um den Stürmer hielt wochenlang ganz Köln in Atem. Die Posse endete schließlich mit seinem Wechsel zu Tianjin Quanjian für rund 35 Millionen Euro.
13 Klubs müssen nachlegen
Das böse Erwachen kommt möglicherweise noch. Denn Medienberichten zufolge droht dem Klub der Lizenzentzug. Mehr noch: Insgesamt sollen 13 von 16 Klubs der Super League davon bedroht sein, die Spielerlaubnis zu verlieren.
Der Grund ist fast schon ein Grund, um in schallendes Gelächter auszubrechen: Die Vereine haben offenbar Probleme, die Gehälter der Spieler zu bezahlen. Was im Fall von Shanghai Shenhua zum Beispiel nicht verwundert. Dort kassiert Carlos Tevez angeblich 37,5 Millionen Euro. Dass Shanghai SIPG möglicherweise etwas klamm ist, könnte man bei 120 Millionen Euro Ablöse für die Brasilianer Oscar und Hulk auch nachvollziehen.
Den Berichten zufolge wurden die betroffenen Vereine vom chinesischen Fußballverband CFA aufgefordert, bis zum 15. August nachzuweisen, dass die Spieler ordnungsgemäß bezahlt wurden.
Neben den genannten Klubs sind auch Guangzhou Evergrande, Jiangsu Suning, Hebei China Fortune, Shandong Luneng Taishan, Shanghai Shenhua, Beijing Sinobo Guoan, Tianjin Teda, Guangzhou R&F, Chongqing Dangdai Lifan, Changchun Yatai und Liaoning FC betroffen.
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