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Chinesischer Investor übernimmt Sportvermarkter Infront

  • Aktualisiert: 10.02.2015
  • 08:20 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Die chinesische Wanda-Gruppe unter Kontrolle des Magnaten Wang Jianlin hat den Sportrechtevermarkter Infront für 1,05 Milliarden Euro übernommen.

Peking - Die chinesische Wanda-Gruppe unter Kontrolle des Magnaten Wang Jianlin hat den Schweizer Sportrechtevermarkter Infront Sports Media AG für 1,05 Milliarden Euro von der britischen Private-Equity-Firma Bridgepoint übernommen. Das gaben die Unternehmen am Dienstag bekannt. Bei Infront war jahrelang auch Ex-Nationalspieler Günter Netzer tätig und besaß ebenfalls Beteiligungen.

Ende Januar hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach einer Präsidiumssitzung bekannt gegeben, seine Partnerschaft mit Infront auszubauen. Ab der Saison 2016/17 vermarktet Infront komplett den DFB-Pokal.

Wang ist mit einem geschätzten Vermögen von 15 Milliarden Euro der zweitreichste chinesische Unternehmer und Eigentümer der größten Kinokette der Welt. Der Unternehmer zählt bereits zu den Groß-Aktionären von Atletico Madrid. Bridgepoint hatte Infront vor drei Jahren für 550 Millionen Euro übernommen.

Infront brauche für seine Expansionsstrategie frisches Geld und neue Investoren, hatte Vorstandschef Philippe Blatter im September in einer E-Mail an wichtige Kunden geschrieben. Er werde das Unternehmen auch unter einem neuen Eigentümer weiterführen, betonte Blatter. Er ist der Neffe des Präsidenten des Welt-Fußballverbandes FIFA, Joseph S. Blatter.


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