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IFAB soll Regeländerung planen

Geplante Regeländerung: Kommt bald das Straftor?

  • Aktualisiert: 11.05.2016
  • 15:31 Uhr
  • ran.de
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© imago sportfotodienst
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Der Fußball könnte bald vor einer wegweisenden Regeländerung stehen. Angeblich arbeitet ein internationales Gremium an der Einführung eines Straftors. Eine Unsportlichkeit, wie die von Luis Suarez bei der WM 2010, soll so künftig verhindert werden. 

München – Die Bilder, als Stürmer Luis Suarez kurzzeitig zum Torhüter mutierte, hat wohl noch jeder Fußballfan im Kopf. Im Viertelfinalspiel der WM 2010 zwischen Uruguay und Ghana lief bereits die Nachspielzeit der Verlängerung, als Suarez den Ball mit der Hand von der Linie kratzte und beim Stand von 1:1 den Siegtreffer Ghanas verhinderte.

Solch eine Szene soll in Zukunft verhindert werden - zumindest wenn es nach dem International Football Association Board (IFAB) geht. David Elleray, technischer Direktor des IFAB, hat laut "Daily Mail" nun angekündigt, dass sich das Gremium in ihrer jährlichen Sitzung mit der Einführung eines Straftors beschäftigen wird.

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Das Gremium will sich nach der EM 2016 beraten

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Ein solches Straftor könnte in Zukunft verhängt werden, wenn eine Mannschaft ein sicheres Gegentor mit unfairen Mitteln, beispielsweise einem Handspiel auf der Torlinie, verhindert. Statt einem Elfmeter würde die Mannschaft dann mit einem Gegentor bestraft werden, ohne dass der Ball die Torlinie überquert hat.

Elleray kündigte an, dass das Gremium aber erst nach der EM in Frankreich über eine mögliche Regeländerung diskutieren werde. Dann aber soll die Einführung des Straftors ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. 

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Dreiviertel-Mehrheit für Regeländerung nötig

Für eine Änderung der Fussball-Spielregeln ist eine Dreiviertel-Mehrheit der acht IFAB-Mitglieder notwendig. Das IFAB ist ein internationales Gremium, das Änderungen der Fußballregeln beschließt und aus den vier britischen Fussballverbänden (England, Schottland, Wales und Nordirland) und der FIFA besteht.

Uruguay wurde bei der WM 2010 übrigens durchaus für Suarez Handspiel bestraft. Der Stürmer wurde vom Platz gestellt und Ghana bekam einen Elfmeter zugesprochen, doch Asamoah Gyan verschoss diesen und die Afrikaner verloren die Partie noch im Elfmeterschießen. Suarez feierte den Halbfinaleinzug anschließend überschwänglich und wurde in der internationalen Presse aufgrund seiner unsportlichen Aktion heftig kritisiert.


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