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Confed Cup 1999 und 2005: Die DFB-Elf der Vergessenen


                <strong>Deutschland beim Confed Cup: Die Elf der Vergessenen</strong><br>
                Die deutsche Nationalmannschaft ist in diesem Jahr zum dritten Mal beim Confed Cup dabei. Bei den bisherigen beiden Teilnahmen 1999 in Mexiko - für den damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck ein "sportliches Todeskommando" - und 2005 im eigenen Land standen einige Spieler im Kader, an die sich wohl nicht jeder Fußball-Fan erinnern wird. ran.de zeigt die DFB-Elf aus (fast) vergessenen Spielern, die für den Konföderationen-Pokal 1999 oder 2005 für die DFB-Auswahl berufen wurden.
Deutschland beim Confed Cup: Die Elf der Vergessenen
Die deutsche Nationalmannschaft ist in diesem Jahr zum dritten Mal beim Confed Cup dabei. Bei den bisherigen beiden Teilnahmen 1999 in Mexiko - für den damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck ein "sportliches Todeskommando" - und 2005 im eigenen Land standen einige Spieler im Kader, an die sich wohl nicht jeder Fußball-Fan erinnern wird. ran.de zeigt die DFB-Elf aus (fast) vergessenen Spielern, die für den Konföderationen-Pokal 1999 oder 2005 für die DFB-Auswahl berufen wurden.
© Getty Images

                <strong>Tor: Timo Hildebrand (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Zugegeben, an Timo Hildebrand kann sich bestimmt jeder deutsche Fan erinnern. Der damalige Torwart des VfB Stuttgart steht in dieser Elf, weil die anderen beiden Keeper beim Confed Cup 2005, Oliver Kahn und Jens Lehmann, schlichtweg noch öfter das Tor der deutschen Nationalmannschaft gehütet haben. Hildebrand bestritt in Deutschland 2005 eine Partie, das 2:2 gegen Argentinien am letzten Vorrundenspieltag. Auch beim Sommermärchen 2006 war der heute 38-Jährige als dritter Torhüter im Kader.
Tor: Timo Hildebrand (VfB Stuttgart)
Zugegeben, an Timo Hildebrand kann sich bestimmt jeder deutsche Fan erinnern. Der damalige Torwart des VfB Stuttgart steht in dieser Elf, weil die anderen beiden Keeper beim Confed Cup 2005, Oliver Kahn und Jens Lehmann, schlichtweg noch öfter das Tor der deutschen Nationalmannschaft gehütet haben. Hildebrand bestritt in Deutschland 2005 eine Partie, das 2:2 gegen Argentinien am letzten Vorrundenspieltag. Auch beim Sommermärchen 2006 war der heute 38-Jährige als dritter Torhüter im Kader.
© 2005 Getty Images

                <strong>Abwehr: Ronald Maul (Arminia Bielefeld)</strong><br>
                Ein deutscher A-Nationalspieler in Diensten von Arminia Bielefeld? Heute kaum vorstellbar, 1999 aber Realität: Ronald Maul absolvierte beim Confed Cup in Mexiko zwei Partien. Bei der 0:4-Klatsche gegen Brasilien und beim 0:2 gegen die USA wurde er jeweils eingewechselt. Es sollten die einzigen beiden Länderspiele des damals 26-Jährigen bleiben. Maul beendete seine Karriere 2011 im Trikot von Eintracht Osnabrück.
Abwehr: Ronald Maul (Arminia Bielefeld)
Ein deutscher A-Nationalspieler in Diensten von Arminia Bielefeld? Heute kaum vorstellbar, 1999 aber Realität: Ronald Maul absolvierte beim Confed Cup in Mexiko zwei Partien. Bei der 0:4-Klatsche gegen Brasilien und beim 0:2 gegen die USA wurde er jeweils eingewechselt. Es sollten die einzigen beiden Länderspiele des damals 26-Jährigen bleiben. Maul beendete seine Karriere 2011 im Trikot von Eintracht Osnabrück.
© Getty Images

                <strong>Abwehr: Christian Schulz (Werder Bremen)</strong><br>
                2005 wurde Christian Schulz, damals in Diensten des SV Werder Bremen, von Jürgen Klinsmann für den Confed Cup im eigenen Land nominiert. Aufgrund einer Schienbeinprellung konnte der Verteidiger allerdings kein Spiel bestreiten. Bis zur nächsten Berufung dauerte es eine Weile: 2010 gegen Dänemark bestritt Schulz sein letztes Länderspiel. Insgesamt kommt der heutige Grazer in seiner Karriere auf vier Einsätze in der Nationalmannschaft.
Abwehr: Christian Schulz (Werder Bremen)
2005 wurde Christian Schulz, damals in Diensten des SV Werder Bremen, von Jürgen Klinsmann für den Confed Cup im eigenen Land nominiert. Aufgrund einer Schienbeinprellung konnte der Verteidiger allerdings kein Spiel bestreiten. Bis zur nächsten Berufung dauerte es eine Weile: 2010 gegen Dänemark bestritt Schulz sein letztes Länderspiel. Insgesamt kommt der heutige Grazer in seiner Karriere auf vier Einsätze in der Nationalmannschaft.
© imago sportfotodienst

                <strong>Abwehr: Mustafa Dogan (Fenerbahce Istanbul)</strong><br>
                Wer hätte ihn noch erkannt? Mustafa Dogan war einer der Teilnehmer am von Bundestrainer Ribbeck als "sportliches Todeskommando" bezeichneten Confed Cup 1999 in Mexiko. Und Dogan kam auch zum Einsatz: Beim 0:2 gegen die USA wurde der Verteidiger kurz vor der Halbzeit für Jörg Heinrich eingewechselt. Nach dem Turnier waren dem damaligen Spieler von Fenerbahce Istanbul noch weitere zwei Minuten in der DFB-Elf vergönnt, danach trug er das Trikot mit dem Bundesadler nie wieder. Heute ist Dogan Fernsehkommentator in der Türkei.
Abwehr: Mustafa Dogan (Fenerbahce Istanbul)
Wer hätte ihn noch erkannt? Mustafa Dogan war einer der Teilnehmer am von Bundestrainer Ribbeck als "sportliches Todeskommando" bezeichneten Confed Cup 1999 in Mexiko. Und Dogan kam auch zum Einsatz: Beim 0:2 gegen die USA wurde der Verteidiger kurz vor der Halbzeit für Jörg Heinrich eingewechselt. Nach dem Turnier waren dem damaligen Spieler von Fenerbahce Istanbul noch weitere zwei Minuten in der DFB-Elf vergönnt, danach trug er das Trikot mit dem Bundesadler nie wieder. Heute ist Dogan Fernsehkommentator in der Türkei.
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                <strong>Mittelfeld: Marco Engelhardt (1. FC Kaiserslautern)</strong><br>
                Beim Confed Cup 2005 und der WM 2006 bildeten Michael Ballack und Torsten Frings das zentrale Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft. Zumindest beim Konföderationen-Pokal blieb aber auch für Marco Engelhardt ein Platz im Kader. Und der heutige Hoffenheimer Regionalligakicker durfte sogar einmal ran. Beim 2:2 im letzten Vorrundenspiel gegen Argentinien wurde Engelhardt in der 70. Minute eingewechselt. Insgesamt brachte es der 36-Jährige auf drei Einsätze in der DFB-Elf, allesamt in der Klinsmann-Ära.
Mittelfeld: Marco Engelhardt (1. FC Kaiserslautern)
Beim Confed Cup 2005 und der WM 2006 bildeten Michael Ballack und Torsten Frings das zentrale Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft. Zumindest beim Konföderationen-Pokal blieb aber auch für Marco Engelhardt ein Platz im Kader. Und der heutige Hoffenheimer Regionalligakicker durfte sogar einmal ran. Beim 2:2 im letzten Vorrundenspiel gegen Argentinien wurde Engelhardt in der 70. Minute eingewechselt. Insgesamt brachte es der 36-Jährige auf drei Einsätze in der DFB-Elf, allesamt in der Klinsmann-Ära.
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                <strong>Mittelfeld: Heiko Gerber (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Zwei A-Länderspiele bestritt Heiko Gerber in seiner Karriere - beide beim Confed Cup 1999 in Mexiko, mit bereits 27 Jahren, kurz nach seinem Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum VfB Stuttgart. Mit den Schwaben sollte Gerber acht Jahre später die deutsche Meisterschaft gewinnen, mit der DFB-Elf gewann er in Mexiko indes keinen Blumentopf.
Mittelfeld: Heiko Gerber (VfB Stuttgart)
Zwei A-Länderspiele bestritt Heiko Gerber in seiner Karriere - beide beim Confed Cup 1999 in Mexiko, mit bereits 27 Jahren, kurz nach seinem Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum VfB Stuttgart. Mit den Schwaben sollte Gerber acht Jahre später die deutsche Meisterschaft gewinnen, mit der DFB-Elf gewann er in Mexiko indes keinen Blumentopf.
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                <strong>Mittelfeld: Horst Heldt (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Noch ein ehemaliger VfB-ler, der beim Turnier in Mittelamerika dabei war: Horst Heldt. Der Mittelfeldspieler, im Sommer 1999 von 1860 München zur Frankfurter Eintracht gewechselt, kam unter Bundestrainer Ribbeck erst einige Monate vor dem Confed Cup zu seinem Debüt in der Nationalelf. In Mexiko bestritt Heldt das letzte Vorrundenspiel gegen die USA (0:2), danach trug er das Trikot mit dem Bundesadler nie wieder. Bei der Stuttgarter Meisterschaft 2007 war Heldt bereits Sportdirektor des VfB.
Mittelfeld: Horst Heldt (Eintracht Frankfurt)
Noch ein ehemaliger VfB-ler, der beim Turnier in Mittelamerika dabei war: Horst Heldt. Der Mittelfeldspieler, im Sommer 1999 von 1860 München zur Frankfurter Eintracht gewechselt, kam unter Bundestrainer Ribbeck erst einige Monate vor dem Confed Cup zu seinem Debüt in der Nationalelf. In Mexiko bestritt Heldt das letzte Vorrundenspiel gegen die USA (0:2), danach trug er das Trikot mit dem Bundesadler nie wieder. Bei der Stuttgarter Meisterschaft 2007 war Heldt bereits Sportdirektor des VfB.
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                <strong>Mittelfeld: Dariusz Wosz (Hertha BSC)</strong><br>
                Mit 17 Einsätzen im DFB-Dress ist Dariusz Wosz der Rekordnationalspieler in der deutschen Confed-Cup-Elf der Vergessenen. Nach sieben Spielen im Trikot der DDR gab Wosz 1997 sein Debüt für die Bundesrepublik. Beim 1:0-Sieg gegen Israel erzielte der heutige Co-Trainer des VfL Bochum auch gleich das entscheidende Tor. Der damalige Berliner wurde daraufhin sowohl für den Konföderationen-Pokal 1999 als auch für die EM 2000 nominiert. Während er in Mexiko immerhin zu einem Einsatz kam, musste sich Wosz das Desaster in Belgien und der Niederlande ein Jahr später komplett von der Bank aus ansehen.
Mittelfeld: Dariusz Wosz (Hertha BSC)
Mit 17 Einsätzen im DFB-Dress ist Dariusz Wosz der Rekordnationalspieler in der deutschen Confed-Cup-Elf der Vergessenen. Nach sieben Spielen im Trikot der DDR gab Wosz 1997 sein Debüt für die Bundesrepublik. Beim 1:0-Sieg gegen Israel erzielte der heutige Co-Trainer des VfL Bochum auch gleich das entscheidende Tor. Der damalige Berliner wurde daraufhin sowohl für den Konföderationen-Pokal 1999 als auch für die EM 2000 nominiert. Während er in Mexiko immerhin zu einem Einsatz kam, musste sich Wosz das Desaster in Belgien und der Niederlande ein Jahr später komplett von der Bank aus ansehen.
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                <strong>Angriff: Olaf Marschall (1. FC Kaiserslautern)</strong><br>
                Heutzutage sind Nationalspieler des 1. FC Kaiserslautern eher rar gesät, doch 1999 war die Nominierung eines Lauterers keine Überraschung - schließlich waren Olaf Marschall und Co. erst im Jahr zuvor als Aufsteiger Deutscher Meister geworden. Der kopfballstarke Mittelstürmer hatte 1998 bereits an der WM in Frankreich teilgenommen, wo die DFB-Elf immerhin bis ins Viertelfinale kam. Der Confed Cup ein Jahr darauf verlief bekanntermaßen weniger erfolgreich. Marschall kam in Mexiko zwei Mal zum Einsatz. Insgesamt bestritt der 51-Jährige 17 Länderspiele, vier davon für die Auswahl der DDR.
Angriff: Olaf Marschall (1. FC Kaiserslautern)
Heutzutage sind Nationalspieler des 1. FC Kaiserslautern eher rar gesät, doch 1999 war die Nominierung eines Lauterers keine Überraschung - schließlich waren Olaf Marschall und Co. erst im Jahr zuvor als Aufsteiger Deutscher Meister geworden. Der kopfballstarke Mittelstürmer hatte 1998 bereits an der WM in Frankreich teilgenommen, wo die DFB-Elf immerhin bis ins Viertelfinale kam. Der Confed Cup ein Jahr darauf verlief bekanntermaßen weniger erfolgreich. Marschall kam in Mexiko zwei Mal zum Einsatz. Insgesamt bestritt der 51-Jährige 17 Länderspiele, vier davon für die Auswahl der DDR.
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                <strong>Angriff: Thomas Brdaric (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                In einer Zeit, in der echte Mittelstürmer in Deutschland vielleicht noch seltener waren als heutzutage, brachte es Thomas Brdaric auf acht Länderspiele. Nach seiner Teilnahme an der EM 2004 (zwölf Einsatzminuten) wurde der damalige Wolfsburger von Jürgen Klinsmann auch für den Confed Cup 2005 nominiert, wenn auch nur wegen der verletzungsbedingten Absage von Miroslav Klose. Brdaric blieb ohne Einsatz und absolvierte auch im Anschluss keine Partie mehr für die Nationalmannschaft.
Angriff: Thomas Brdaric (VfL Wolfsburg)
In einer Zeit, in der echte Mittelstürmer in Deutschland vielleicht noch seltener waren als heutzutage, brachte es Thomas Brdaric auf acht Länderspiele. Nach seiner Teilnahme an der EM 2004 (zwölf Einsatzminuten) wurde der damalige Wolfsburger von Jürgen Klinsmann auch für den Confed Cup 2005 nominiert, wenn auch nur wegen der verletzungsbedingten Absage von Miroslav Klose. Brdaric blieb ohne Einsatz und absolvierte auch im Anschluss keine Partie mehr für die Nationalmannschaft.
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                <strong>Angriff: Paulo Rink (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Ein deutscher Urgroßvater machte es möglich, dass Paulo Rink zwischen 1998 und 2000 insgesamt 13 Spiele für die DFB-Elf bestreiten durfte. Er gehörte sowohl beim Confed Cup 1999 als auch bei der EM 2000 zum deutschen Kader. Doch auch der gebürtige Brasilianer, der in der Bundesliga für Leverkusen, Nürnberg und Cottbus aktiv war, konnte das Vorrundenaus der deutschen Elf bei beiden Turnieren nicht verhindern. Rink bleib in seiner gesamten Nationalmannschaftskarriere ohne Treffer.
Angriff: Paulo Rink (Bayer Leverkusen)
Ein deutscher Urgroßvater machte es möglich, dass Paulo Rink zwischen 1998 und 2000 insgesamt 13 Spiele für die DFB-Elf bestreiten durfte. Er gehörte sowohl beim Confed Cup 1999 als auch bei der EM 2000 zum deutschen Kader. Doch auch der gebürtige Brasilianer, der in der Bundesliga für Leverkusen, Nürnberg und Cottbus aktiv war, konnte das Vorrundenaus der deutschen Elf bei beiden Turnieren nicht verhindern. Rink bleib in seiner gesamten Nationalmannschaftskarriere ohne Treffer.
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                <strong>Deutschland beim Confed Cup: Die Elf der Vergessenen</strong><br>
                Die deutsche Nationalmannschaft ist in diesem Jahr zum dritten Mal beim Confed Cup dabei. Bei den bisherigen beiden Teilnahmen 1999 in Mexiko - für den damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck ein "sportliches Todeskommando" - und 2005 im eigenen Land standen einige Spieler im Kader, an die sich wohl nicht jeder Fußball-Fan erinnern wird. ran.de zeigt die DFB-Elf aus (fast) vergessenen Spielern, die für den Konföderationen-Pokal 1999 oder 2005 für die DFB-Auswahl berufen wurden.

                <strong>Tor: Timo Hildebrand (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Zugegeben, an Timo Hildebrand kann sich bestimmt jeder deutsche Fan erinnern. Der damalige Torwart des VfB Stuttgart steht in dieser Elf, weil die anderen beiden Keeper beim Confed Cup 2005, Oliver Kahn und Jens Lehmann, schlichtweg noch öfter das Tor der deutschen Nationalmannschaft gehütet haben. Hildebrand bestritt in Deutschland 2005 eine Partie, das 2:2 gegen Argentinien am letzten Vorrundenspieltag. Auch beim Sommermärchen 2006 war der heute 38-Jährige als dritter Torhüter im Kader.

                <strong>Abwehr: Ronald Maul (Arminia Bielefeld)</strong><br>
                Ein deutscher A-Nationalspieler in Diensten von Arminia Bielefeld? Heute kaum vorstellbar, 1999 aber Realität: Ronald Maul absolvierte beim Confed Cup in Mexiko zwei Partien. Bei der 0:4-Klatsche gegen Brasilien und beim 0:2 gegen die USA wurde er jeweils eingewechselt. Es sollten die einzigen beiden Länderspiele des damals 26-Jährigen bleiben. Maul beendete seine Karriere 2011 im Trikot von Eintracht Osnabrück.

                <strong>Abwehr: Christian Schulz (Werder Bremen)</strong><br>
                2005 wurde Christian Schulz, damals in Diensten des SV Werder Bremen, von Jürgen Klinsmann für den Confed Cup im eigenen Land nominiert. Aufgrund einer Schienbeinprellung konnte der Verteidiger allerdings kein Spiel bestreiten. Bis zur nächsten Berufung dauerte es eine Weile: 2010 gegen Dänemark bestritt Schulz sein letztes Länderspiel. Insgesamt kommt der heutige Grazer in seiner Karriere auf vier Einsätze in der Nationalmannschaft.

                <strong>Abwehr: Mustafa Dogan (Fenerbahce Istanbul)</strong><br>
                Wer hätte ihn noch erkannt? Mustafa Dogan war einer der Teilnehmer am von Bundestrainer Ribbeck als "sportliches Todeskommando" bezeichneten Confed Cup 1999 in Mexiko. Und Dogan kam auch zum Einsatz: Beim 0:2 gegen die USA wurde der Verteidiger kurz vor der Halbzeit für Jörg Heinrich eingewechselt. Nach dem Turnier waren dem damaligen Spieler von Fenerbahce Istanbul noch weitere zwei Minuten in der DFB-Elf vergönnt, danach trug er das Trikot mit dem Bundesadler nie wieder. Heute ist Dogan Fernsehkommentator in der Türkei.

                <strong>Mittelfeld: Marco Engelhardt (1. FC Kaiserslautern)</strong><br>
                Beim Confed Cup 2005 und der WM 2006 bildeten Michael Ballack und Torsten Frings das zentrale Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft. Zumindest beim Konföderationen-Pokal blieb aber auch für Marco Engelhardt ein Platz im Kader. Und der heutige Hoffenheimer Regionalligakicker durfte sogar einmal ran. Beim 2:2 im letzten Vorrundenspiel gegen Argentinien wurde Engelhardt in der 70. Minute eingewechselt. Insgesamt brachte es der 36-Jährige auf drei Einsätze in der DFB-Elf, allesamt in der Klinsmann-Ära.

                <strong>Mittelfeld: Heiko Gerber (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Zwei A-Länderspiele bestritt Heiko Gerber in seiner Karriere - beide beim Confed Cup 1999 in Mexiko, mit bereits 27 Jahren, kurz nach seinem Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum VfB Stuttgart. Mit den Schwaben sollte Gerber acht Jahre später die deutsche Meisterschaft gewinnen, mit der DFB-Elf gewann er in Mexiko indes keinen Blumentopf.

                <strong>Mittelfeld: Horst Heldt (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Noch ein ehemaliger VfB-ler, der beim Turnier in Mittelamerika dabei war: Horst Heldt. Der Mittelfeldspieler, im Sommer 1999 von 1860 München zur Frankfurter Eintracht gewechselt, kam unter Bundestrainer Ribbeck erst einige Monate vor dem Confed Cup zu seinem Debüt in der Nationalelf. In Mexiko bestritt Heldt das letzte Vorrundenspiel gegen die USA (0:2), danach trug er das Trikot mit dem Bundesadler nie wieder. Bei der Stuttgarter Meisterschaft 2007 war Heldt bereits Sportdirektor des VfB.

                <strong>Mittelfeld: Dariusz Wosz (Hertha BSC)</strong><br>
                Mit 17 Einsätzen im DFB-Dress ist Dariusz Wosz der Rekordnationalspieler in der deutschen Confed-Cup-Elf der Vergessenen. Nach sieben Spielen im Trikot der DDR gab Wosz 1997 sein Debüt für die Bundesrepublik. Beim 1:0-Sieg gegen Israel erzielte der heutige Co-Trainer des VfL Bochum auch gleich das entscheidende Tor. Der damalige Berliner wurde daraufhin sowohl für den Konföderationen-Pokal 1999 als auch für die EM 2000 nominiert. Während er in Mexiko immerhin zu einem Einsatz kam, musste sich Wosz das Desaster in Belgien und der Niederlande ein Jahr später komplett von der Bank aus ansehen.

                <strong>Angriff: Olaf Marschall (1. FC Kaiserslautern)</strong><br>
                Heutzutage sind Nationalspieler des 1. FC Kaiserslautern eher rar gesät, doch 1999 war die Nominierung eines Lauterers keine Überraschung - schließlich waren Olaf Marschall und Co. erst im Jahr zuvor als Aufsteiger Deutscher Meister geworden. Der kopfballstarke Mittelstürmer hatte 1998 bereits an der WM in Frankreich teilgenommen, wo die DFB-Elf immerhin bis ins Viertelfinale kam. Der Confed Cup ein Jahr darauf verlief bekanntermaßen weniger erfolgreich. Marschall kam in Mexiko zwei Mal zum Einsatz. Insgesamt bestritt der 51-Jährige 17 Länderspiele, vier davon für die Auswahl der DDR.

                <strong>Angriff: Thomas Brdaric (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                In einer Zeit, in der echte Mittelstürmer in Deutschland vielleicht noch seltener waren als heutzutage, brachte es Thomas Brdaric auf acht Länderspiele. Nach seiner Teilnahme an der EM 2004 (zwölf Einsatzminuten) wurde der damalige Wolfsburger von Jürgen Klinsmann auch für den Confed Cup 2005 nominiert, wenn auch nur wegen der verletzungsbedingten Absage von Miroslav Klose. Brdaric blieb ohne Einsatz und absolvierte auch im Anschluss keine Partie mehr für die Nationalmannschaft.

                <strong>Angriff: Paulo Rink (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Ein deutscher Urgroßvater machte es möglich, dass Paulo Rink zwischen 1998 und 2000 insgesamt 13 Spiele für die DFB-Elf bestreiten durfte. Er gehörte sowohl beim Confed Cup 1999 als auch bei der EM 2000 zum deutschen Kader. Doch auch der gebürtige Brasilianer, der in der Bundesliga für Leverkusen, Nürnberg und Cottbus aktiv war, konnte das Vorrundenaus der deutschen Elf bei beiden Turnieren nicht verhindern. Rink bleib in seiner gesamten Nationalmannschaftskarriere ohne Treffer.

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