• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Nach Bremer Gesetzes-Offensive: Rauball beantragt Länderspielentzug

  • Aktualisiert: 22.07.2014
  • 18:01 Uhr
  • SID
Article Image Media
© SID-SID-FIRO
Anzeige

Nach der Gesetzes-Offensive der Bremer Landesregierung für eine Kostenbeteiligung der Bundesligavereine an Polizeieinsätzen droht Liga-Präsident Reinhard Rauball mit Konsequenzen.

Bremen - Nach der Gesetzes-Offensive der Bremer Landesregierung für eine Kostenbeteiligung der Bundesligavereine an Polizeieinsätzen droht Liga-Präsident Reinhard Rauball mit Konsequenzen. "Ich werde in der Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball-Bundes am kommenden Freitag den Antrag stellen, einstweilen kein Länderspiel mehr nach Bremen zu vergeben", sagte Ligapräsident Reinhard Rauball am Dienstag: "Es kann nicht sein, dass wir Bremen etwas Gutes tun und im Umkehrschluss fürchten müssen, dass wir für bestimmte Kosten von dort aus in Anspruch genommen werden."

Damit steht auch das EM-Qualifikationsspiel des Weltmeisters am 14. November im Weserstadion gegen Gibraltar auf der Kippe. "Soweit da noch keine rechtskräftige Zusage da ist, werde ich auch beantragen, die vorgesehen Zusage für das Länderspiel gegen Gibraltar im November rückgängig zu machen", sagte Rauball.

Anzeige

Landesregierung will Geld von der DFL 

Die Bremer Landesregierung will die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch in diesem Jahr an den Kosten für Polizeieinsätze bei Bundesligaspielen im Weserstadion trotz massiver Kritik aus Politik und Sport beteiligen.

"Unser primäres Ziel ist ganz klar, Gewalt bei großen Fußballereignissen zu verhindern", sagte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD): "Angesichts unserer Haushaltslage müssen aber Veranstalter, die durch eine staatliche Leistung einen wirtschaftlichen Vorteil erlangen, im Interesse aller Steuerzahler dafür eine angemessene Gebühr entrichten."


© 2024 Seven.One Entertainment Group