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Nach Länderspiel-Entzug: Mäurer attackiert DFB

  • Aktualisiert: 25.07.2014
  • 15:11 Uhr
  • SID
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© SIDSIDFIRO
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Der Bremer Senat hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach der Verlegung des EM-Qualifikationsspiels gegen Gibraltar von Bremen nach Nürnberg heftig attackiert. 

Hamburg - Der Bremer Senat hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach der Verlegung des EM-Qualifikationsspiels gegen Gibraltar von Bremen nach Nürnberg heftig attackiert. "Wir hätten von den beiden Fußballverbänden erwartet, dass sie mit scharfen Argumenten in die Auseinandersetzungen gehen und nicht mit fragwürdigen Strafaktionen", teilte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer auf SID-Anfrage mit. Das DFB-Präsidium hatte am Freitag auf einer Präsidiumssitzung in Frankfurt/Main einstimmig die Verlegung des Spiels am 14. November beschlossen.

Der DFB schädige mit dieser Entscheidung die Bremer Wirtschaft und "will zugleich damit ein Signal an die anderen Länder abgeben, es ja nicht zu wagen, sich Bremen anzuschließen", hieß es in der Erklärung Mäurers: "Vor allem trifft die Entscheidung aber die vielen Fußballfans, die sich auf das Länderspiel gefreut haben und die Ehrenamtlichen, die der Bremer Fußballverband zu dem Spiel einladen wollte."

Die Bremer Landesregierung hatte am Dienstag angekündigt, die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch in diesem Jahr an den Kosten für Polizeieinsätze im und um das Weserstadion zu beteiligen. Aus Sport und Politik kam anschließend heftiger Widerstand. Die Verlegung des Länderspiels war die Konsequenz daraus.


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