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DFB-Gate

WM-Affäre: Theo Zwanziger weist Vorwürfe zurück und droht mit rechtlichen Schritten

  • Aktualisiert: 26.11.2015
  • 00:52 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID-
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Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger hat erneut jegliche Verantwortung an einem vermeintlichen Steuerbetrug des DFB zurückgewiesen.

Frankfurt/Main - Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger hat erneut jegliche Verantwortung an einem vermeintlichen Steuerbetrug des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurückgewiesen. "Was da verbreitet wird, ist Unsinn. Ich sehe das mit großer Gelassenheit", sagte Zwanziger dem "SID". Am Mittwoch hatte die "Sport Bild" berichtet, Zwanziger würde verantwortlich sein. Dies würden zwei Vorgänge belegen.

"Die Meldung mit dem Untertitel 'Der Ex-DFB-Boss soll zweimal gelogen haben' weise ich mit Entschiedenheit zurück", sagte Zwanziger: "Wenn sich der Verfasser nicht entschuldigt, werde ich rechtliche Schritte einleiten." Es sei "im Übrigen nur von einem Lügenvorwurf die Rede", sagte der Jurist: "Und auch der ist falsch, wie aufgrund der Unterlagen, die sowohl Freshfields (die externen Ermittler, d. Red.) als auch der Staatsanwaltschaft vorliegen, belegt wird."

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Zwanziger: Belastende Unterschrift 2007?

Konkret schreibt die "Sport Bild", dass Zwanziger und der damalige DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt Anfang 2007 mit ihrer Unterschrift die Richtigkeit der Angaben im Jahresabschluss des WM-Organisationskomitees bestätigt hätten. In diesem waren die fraglichen 6,7 Millionen Euro, die im Zentrum der Ermittlungen stehen, vermeintlich falsch deklariert.

"Ich hatte 2007 keine Verantwortlichkeit für das WM-OK mehr", sagte Zwanziger, der im Oktober 2006 DFB-Präsident geworden war, und verwies auf die DFB-Statuten: "Ich hätte das noch nicht einmal anweisen können".


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