Vertragspoker um Messi
Lionel Messi: Ausstiegsklausel für Newell’s Old Boys?
- Aktualisiert: 10.10.2016
- 16:22 Uhr
- ran.de / Daniel Fleckenstein
Lionel Messi und den FC Barcelona kann man sich kaum ohne einander vorstellen. Der Superstar will offenbar seinen Vertrag verlängern. Allerdings wohl nur unter einer Voraussetzung: einer ganz speziellen Ausstiegsklausel.
München / Barcelona - Lionel Messi und der FC Barcelona - eine Verbindung, die sich beide Parteien wohl nicht schöner hätten ausmalen können. Damals, als der Argentinier vor 16 Jahren - im Sommer 2000 - den Weg in die Jugend der Katalanen fand.
Und so ist der inzwischen 29-Jährige dem Klub seitdem immer treu geblieben, trotz Mega-Offerten aus der ganzen Welt. Vier Mal gewann Messi mit den Katalanen die Champions League, acht Mal wurde er Meister, sieben Mal Spanischer Supercup-Sieger. Unglaubliche Zahlen.
Vertrag läuft 2018 aus
Doch spätestens im Sommer 2018 steht die Frage aller Fragen wieder einmal an: Geht er oder bleibt er? Dann nämlich läuft der Vertrag des Gauchos aus. Und selbstverständlich steht diese Personalfrage bei den Katalanen schon jetzt ganz oben auf dem Zettel. Es wäre der achte Barca-Vertrag des Superstars.
Und so wie es aussieht, will Messi seine Zelte in Barcelona noch lange nicht abbrechen. Seine Zukunft sieht er ganz klar in der spanischen Metropole. Zumindest so lange er noch auf höchstem Niveau agieren kann.
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Eine Klausel will der Argentinier
Denn da ist der Clou bei den Vertragsverhandlungen: Messi will offenbar verlängern, beide Parteien würden sich wohl schnell einigen. Doch dem Argentinier ist ein Detail wohl besonders wichtig: Er möchte offenbar eine Ausstiegsklausel - und zwar für einen Verein. Die Newell's Old Boys, seinen Jugendklub aus Rosario. Genau dorthin will Messi wohl zurückkehren und seine letzten Fußballer-Jahre verbringen, sollte er mal nicht mehr auf Top-Niveau agieren können.
Wie die spanische Zeitung AS in Bezug auf Diario Gol vermeldet, möchte Messi jedoch selbst entscheiden, wann die Zeit des Wechsels gekommen ist. Für die Planungssicherheit des FC Barcelona ein Risiko.
Allerdings wäre ein Abgang zu einem anderen Top-Team so quasi ausgeschlossen. Gut möglich also, dass sich Barca auf diesen Deal einlässt, anstatt einen Wechsel 2018 zu riskieren.
Daniel Fleckenstein
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