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Der Große Preis von Japan - Was man wissen muss

  • Aktualisiert: 02.10.2014
  • 12:44 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Der Große Preis von Japan steigt am Wochenende auf dem anspruchsvollen und beliebten Traditionskurs in Suzuka.

Suzuka (SID) - Der Große Preis von Japan steigt auf einer der anspruchsvollsten und beliebtesten Strecken im Formel-1-Kalender. Der Traditionskurs in Suzuka bietet so ziemlich alles, was das Streckenlayout hergibt, Weltmeister Sebastian Vettel bezeichnet ihn als sein Lieblingsrennen. Der Sport-Informations-Dienst (SID) hat alles Wissenswerte zusammengestellt.

DEUTSCHE SIEGER: Die deutsche Nationalhymne gehört seit Jahren zum festen Repertoire beim Großen Preis von Japan. Rekordsieger ist Michael Schumacher mit sechs Erfolgen, Titelverteidiger Sebastian Vettel gewann viermal in Suzuka. Seit 1995 stand damit zehnmal ein deutscher Pilot ganz oben auf dem Treppchen. Den Streckenrekord hält seit 2005 der Finne Kimi Räikkönen, der den Suzuka International Racing Course im McLaren-Mercedes in 1:31,540 Minuten absolvierte.

TRADITION: Der Große Preis von Japan ist tief in Suzuka verwurzelt, die erste Ausgabe stieg jedoch auf dem Fuji Speedway in Oyama. 1976 und 1977 drehte die Königsklasse dort ihre Runden, bevor Japan wieder aus dem Kalender verschwand. Erst 1987 kehrte der Rennzirkus zurück ins Land der aufgehenden Sonne und lernte Suzuka lieben. Nur zweimal, 2007 und 2008, fanden die Rennen seither am Fuße des Fuji statt.

KURVEN: Hans Hugenholtz hieß der Mann, der die 1962 erbaute Strecke in Suzuka entwarf, und der Niederländer tobte sich dabei so richtig aus. Langsame, mittelschnelle und schnelle Kurven, ein langer Vollgas-Abschnitt und stetiges Auf und Ab: Der Kurs bietet alles, was das Rennfahrer-Herz begehrt und ist daher äußerst beliebt bei den Fahrern: Nicht nur Sebastian Vettel bezeichnet ihn als seine Lieblingsstrecke. Durch einen Tunnel ist der Kurs zudem in Form einer Acht angelegt - ein Alleinstellungsmerkmal in der Formel 1.

UNVERGESSEN: Die Reise nach Japan hat der Königsklasse bereits legendäre Duelle und viele große Momente beschert. So wurde von 1988 bis 1990 in Suzuka dreimal in Folge der WM-Kampf zwischen Alain Prost und Ayrton Senna entschieden - unvergessen bleibt der Crash der Teamkollegen im Jahr 1989. Insgesamt fiel die WM-Entscheidung schon elfmal in Suzuka. Auch Michael Schumacher und Sebastian Vettel feierten hier bereits ausschweifende Titelpartys am Karaoke-Mikrofon.

RIESENRAD: Berühmtheit erlangte die Strecke auch durch ihre Lage: Rund um den Kurs entstand der Vergnügungspark "Motopia Park", ursprünglich für die Mitarbeiter des Streckenerbauers Honda angelegt. Das Riesenrad ist daher seit jeher das Wahrzeichen des Großen Preises in Suzuka.

FANS: Die japanischen Fans haben gewaltigen Anteil daran, dass der Grand Prix in Suzuka sich großer Beliebtheit bei den Fahrern erfreut. Die Tribünen sind stets voll, die Fans sind ausdauernd, begeisterungsfähig und kreativ - so wurde Sebastian Vettel im vergangenen Jahr von Fans in riesigen Energy-Drink-Dosen bejubelt.


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