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Nach Tod von Demoitié und Myngheer: Schweigeminute vor Start der Flandern-Rundfahrt

  • Aktualisiert: 03.04.2016
  • 10:35 Uhr
  • SID
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© AFPSID-
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Vor dem Start der Flandern-Rundfahrt haben Radprofis und Fans mit einer Schweigeminute den verstorbenen Demoitié und Myngheer gedacht.

Brügge (SID) - Vor dem Start der 100. Flandern-Rundfahrt haben Radprofis, Verantwortliche und Tausende Fans mit einer Schweigeminute und anschließendem Applaus der verstorbenen Belgier Antoine Demoitié und Daan Myngheer gedacht. Demoitiés Team Wanty-Groupe Gobert mit dem Frankfurter Björn Thurau war zur Startzeremonie auf dem Grotemarkt in Brügge mit schwarzen Kappen und schwarzen T-Shirts mit dem Konterfei des verunglückten Kollegen gekommen.

Für Wanty ist es das erste Rennen, seit Demoitiés Todessturz beim Klassiker Gent-Wevelgem. Auf dem Rahmen der blauen Räder der Mannschaft ist der Schriftzug "RideForAntoine" ("Fahren für Antoine") eingraviert. "Antoine ist mit uns auf dem Weg zum Start der Flandern-Rundfahrt", twitterte Thurau am Sonntagmorgen und stellte ein Foto vom Teambus dazu. An der Frontscheibe ist dort ein Foto Demoitiés zu sehen.

Unter den 200 Profis, die sich um etwa 10.15 Uhr auf die 255,9 Kilometer nach Oudenaarde begaben, waren 15 deutsche Fahrer. Flandern-Debütant Tony Martin (Cottbus/Etixx-Quick Step), André Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) und Co. haben aber in erster Linie Helferdienste zu erfüllen. Nach dem Ausfall des verletzten Klassiker-Spezialisten John Degenkolb (Gera/Giant-Alpecin) zählt kein Deutscher zum Kreis der Favoriten.

Die Sieganwärter werden angeführt von Weltmeister Peter Sagan (Slowakei/Tinkoff) und Fabian Cancellara (Schweiz/Trek-Segafredo), der seine letzte Saison bestreitet. "Es ist das letzte Mal, ich möchte es genießen", sagte der 35-Jährige. Die größte belgische Hoffnung beim Ritt über 18 giftige Anstiege (Hellingen) und knifflige Kopfsteinpflaster-Passagen (Kasseien) ist Greg Van Avermaet aus dem Team BMC Racing, dem auch der Zschopauer Marcus Burghardt angehört.


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