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Rodel-Olympiasieger Loch kritisiert Förderung "am Computer"

  • Aktualisiert: 17.11.2016
  • 14:05 Uhr
  • SID
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Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat Teile der Leistungssportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) kritisiert.

Innsbruck (SID) - Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat Teile der Leistungssportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) kritisiert. Besonders von Planungen am Reißbrett hält der 27-Jährige nicht viel. "Ich denke nicht, dass man den Nachwuchs über einen Computer suchen sollte", sagte Loch bei einer Veranstaltung des Rodel-Weltverbandes FIL in Innsbruck am Donnerstag.

"Du musst in die Grundschulen gehen, den Sport erklären und die Jungs und Mädels an die Bahn holen", sagte Loch weiter: "Man muss die Kinder begeistern, auch mit erfolgreichen Sportlern."

Dabei lobte Loch die Bemühungen des deutschen Bob- und Schlittenverbandes BSD, der vor wenigen Wochen bei Schülern für das Rennrodeln geworben hatte und nun einige neue Kinder an den Sport heranführt.

Die Leistungssportreform des DOSB und des Bundesinnenministeriums hatte schon vielfach für Kritik gesorgt. Besonders das neu eingeführte Berechnungsmodell "PotAS" (Potenzialanalysesystem), welches die Zukunftschancen der Athleten und deren Disziplinen mithilfe verschiedenster Attribute ermittelt, kommt bei den Sportfachverbänden nicht gut an. 


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