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Jansrud siegt - Dreßen nach Rang elf zum Weltcup-Finale

  • Aktualisiert: 25.02.2017
  • 14:15 Uhr
  • SID
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© AFPSIDVEGARD WIVESTAD GROTT
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Ski-Rennläufer Kjetil Jansrud aus Norwegen steht dicht vor dem erneuten Gewinn des Abfahrts-Weltcups.

Kvitfjell (SID) - Ski-Rennläufer Kjetil Jansrud aus Norwegen steht dicht vor dem erneuten Gewinn des Abfahrts-Weltcups. Der Olympiasieger im Super-G von 2014 fuhr bei der zweiten Abfahrt in Kvitfjell/Norwegen zu seinem bereits fünften Sieg in dieser Saison und hat vor dem letzten Rennen in der Königsdisziplin beim Weltcup-Finale Mitte März in Aspen/USA 33 Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger Peter Fill (Italien).

Für das Saison-Finale, an dem in jeder Disziplin unter anderem die besten 25 der jeweiligen Weltcup-Wertung teilnehmen, hat sich völlig überraschend auch Thomas Dreßen qualifiziert. Einen Tag nach seinem herausragenden sechsten Rang bei der ersten Abfahrt auf der Olympiapiste von 1994 bestätigte der 23-Jährige vom SC Mittenwald diese Leistung mit dem elften Rang (+0,82 Sekunden), dem zweitbesten Ergebnis seiner Karriere.

Dreßen schob sich dadurch genau auf Rang 25 im Weltcup. "Super stolz", sagte er, sei er auf die unerwartete Teilnahme am Saison-Finale, "das ist ja erst meine zweite Saison im Weltcup." Neben Dreßen darf wie im Vorjahr als 22. der Abfahrts-Wertung auch Andreas Sander (Ennepetal) zum letzten Rennen der Saison, er wurde am Samstag 13. (+0,83), Mannschaftskollege Josef Festl (Hammer) belegte Rang 14. (+0,94).

Dreßen, Sander und Ferstl sorgten damit für das beste deutsche Mannschaftsergebnis bei einer Abfahrt seit mehr als 25 Jahren. Zuletzt waren am 25. Januar 1992 in Wengen/Schweiz in Markus Wasmeier (2.), Hannes Zehentner (11.) und Hansjörg Tauscher (14.) drei deutsche Läufer unter den ersten 15 platziert gewesen.

Jansrud feierte seinen sechsten Weltcup-Sieg in Kvitfjell vor Fill (+0,08) und Weltmeister Beat Feuz (+0,14). Er kann es sich sogar leisten, im letzten Rennen knapp hinter Fill zu bleiben, um zum zweiten Mal nach 2015 die kleine Kristallkugel zu gewinnen.

Die Karriere von Klaus Kröll (36) aus Österreich ist derweil am Samstag womöglich zu Ende gegangen. Nach seiner 156. Abfahrt in Serie (Rekord), in der er Rang 35. belegte, ist er für das Finale nicht mehr qualifiziert.


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