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BVB-Bosse stinksauer

Maskenjubel: Hohe Geldstrafe für Pierre-Emerick Aubameyang

  • Aktualisiert: 02.04.2017
  • 18:20 Uhr
  • ran.de
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© imago/Jan Huebner
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Pierre-Emerick Aubameyang bekommt Ärger: Wie die "Bild" berichtet, muss der Torjäger von Borussia Dortmund nicht nur zum Rapport bei den Klubbossen antreten, sondern wegen seines Maskenjubels auch noch tief in die Tasche greifen.

München/Dortmund - Pierre-Emerick Aubameyang droht nach seinem umstrittenen Maskenjubel ein teures Nachspiel. Wie die "Bild" berichtet, muss der Gabuner nicht nur zum Rapport bei den Bossen von Borussia Dortmund antreten, sondern auch 50.000 Euro Geldstrafe zahlen.

Aubameyang hatte die zwischenzeitliche Führung des BVB beim 1:1 (0:0) am 26. Bundesliga-Spieltag beim FC Schalke 04 mal wieder mit einer Maske gefeiert. Dass er sich aber nach seinem Treffer eine Maske seines privaten Sponsors Nike überzog und sich dabei als "The Masked Finisher" ("Der maskierte Vollstrecker") präsentierte, war für die Klubbosse ein Affront. Denn der BVB wird von Nike-Konkurrent und BVB-Anteilseigner Puma ausgestattet.

"Es kann nicht sein, dass wir auf diese Art und Weise gezwungen werden, die ökonomischen Interessen von Nike durchzusetzen. Unser Partner ist Puma", sagte Klubchef Hans-Joachim Watzke der "Bild".

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"Eines Konzerns unwürdig"

Aubameyangs Aktion, die er selbst am Samstag noch verteidigt ("Ich arrogant? Ach kommt Leute, das ist meine Art zu leben!! Das ist meine Welt. Ich bin wie ein Kind, das es genießt, Fußball zu spielen") und auch Unterstützung von Trainer Thomas Tuchel ("Finde es heuchlerisch, daraus eine arrogante Geste zu machen") erhalten hatte, schlägt wie erwartet hohe Wellen. Denn waren erste Jubler mit Maske in der Vergangenheit wie als Batman gemeinsam mit Marco Reus als Robin vielleicht noch witzig, war Aubameyangs jüngster Jubler nichts weniger als eine billige PR-Aktion.

Watzke kritisierte aber nicht nur den BVB-Torjäger, sondern auch Nike. "Dieses Vorgehen ist eines großen Konzerns unwürdig. Ein seriöses Miteinander sieht anders aus. Das Verhältnis ist aktuell deutlich belastet." Wie Tuchel darüber inzwischen denkt, ist nicht bekannt. Dass Aubameyangs Jubel eine durchdachte und gut geplante PR-Aktion war, wusste der BVB-Coach zu dem Zeitpunkt seiner Aussage nicht.

Und auch Puma kann sich Kritik an Konkurrent Nike nicht verkneifen. "Wir wundern uns darüber, dass unser Wettbewerber Spieler derartigen Situationen aussetzt. Wir sind überzeugt, dass der BVB die richtigen Konsequenzen aus dem Vorfall ziehen wird."

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