Borussia Dortmund
Torsten Frings über Stühlerücken beim BVB: Sebastian Kehl "sicher ein bisschen enttäuscht"
- Aktualisiert: 27.04.2024
- 14:21 Uhr
Torsten Frings glaubt nach der Beförderung von Lars Ricken und der Rückkehr von Sven Mislintat an eine rosige Zukunft bei Borussia Dortmund.
Stühlerücken beim BVB: Lars Ricken tritt am 1. Mai die Nachfolge von Hans-Joachim Watzke als Geschäftsführer Sport an, Sven Mislintat kehrt als Technischer Direktor zurück.
Torsten Frings glaubt: "Das wird gut werden für den BVB." Auch wenn er die Entscheidung für Ricken "überraschend" fand, wie er am Rande des DTM-Rennens in Oschersleben am ran-Mikrofon verriet.
Doch: "Aki Watzke hat sich da etwas bei gedacht. Er macht alles immer sehr bedacht und hat diese Entscheidung mit Sicherheit auch erst nach langer Überlegung getroffen."
Mit der Entscheidung müsse "jetzt jeder leben", auch wenn sich "der ein oder andere vielleicht ein bisschen übergangen fühlt, was man so hört".
Namentlich Sebastian Kehl, der für viele als designierter Watzke-Nachfolger galt, jedoch Sportdirektor bleibt. Frings sei sich sicher, dass Kehl "ein bisschen enttäuscht war", aber nichtsdestotrotz für den Verein nun "110 Prozent geben" werde, denn: "Er ist ein absoluter Fighter."
Champions League: Frings glaubt nicht an deutsches Finale
Bezüglich der BVB-Chancen in der Champions League ist Frings dagegen unschlüssig: "Bei Dortmund weiß man nie. Wenn sie einen guten Tag haben, können sie jeden schlagen. Und wenn nicht, werden sie überrollt."
Zu einer Neuauflage des deutschen Finals in Wembley von 2013 wird es aus Sicht des 47-Jährigen aber ohnehin nicht kommen: "Ich glaube, Real Madrid ist zu stark, das hat man jetzt auch gesehen. Da muss Bayern zweimal eine absolute Topleistung bringen, um da mithalten zu können. Das wird schwer."