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dramatisches aus in der Champions League

FC Bayern hadert bei Real Madrid mit dem Schiedsrichter: "Absolutes Desaster"

  • Aktualisiert: 09.05.2024
  • 20:30 Uhr
  • Justin Kraft
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Der FC Bayern München scheidet im Halbfinale der Champions League bei Real Madrid aus. Vor allem eine Entscheidung des Schiedsrichters kurz vor dem Ende stößt dem FCB dabei sauer auf.

Von Justin Kraft und Martin Vokmar

Nach der 1:2-Niederlage in Madrid hadert der FC Bayern München mit dem Schiedsrichter. Kurz vor dem Abpfiff erzielten die Münchner einen Treffer, der allerdings wegen Abseits aberkannt wurde.

Schiedsrichter Szymon Marciniak hatte die Situation allerdings zu früh abgepfiffen. Nach einem langen Ball startete Noussair Mazraoui in den Strafraum der Königlichen und ließ ihn dort prallen. Der Marokkaner könnte allerdings knapp nicht im Abseits gestanden haben.

Thomas Müller startete in Richtung Spielgerät und köpfte zu Matthijs de Ligt. In dem Moment hatte Marciniak bereits gepfiffen. Der Niederländer traf jedoch zum vermeintlichen 2:2. "Ich kann das nicht verstehen", sagte der Torschütze bei "DAZN": "Das ist nicht ganz klar. Da musst du durchspielen."

Tatsächlich sind die Schiedsrichter dazu angewiesen, enge Situationen laufen zu lassen, damit der VAR noch eingreifen kann. In dem Fall konnte dieser aber nicht mehr eingreifen, weil abgepfiffen wurde. "Der Schiedsrichter hat sich bei uns entschuldigt", erklärte de Ligt.

"Davon können wir uns einen Scheißdreck kaufen", schimpfte Max Eberl anschließend in der Mixed Zone. 

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"Das ist ein absolutes Desaster", war auch Thomas Tuchel wütend: "Die Spielszene muss zu Ende gespielt werden, das ist die Regel, vor allem wenn sie so nah am Tor ist, vor allem wenn sie so knapp ist." Für den FCB-Coach sei das ein klarer "Regelverstoß".

"Die Jungs sind sehr enttäuscht. Wir waren schon fast durch, es war ein voller Fight. Nichts, was ich sage, kann das irgendwie lindern. Sind auch alle entsprechend sauer, ganz bitter", sagte er. Insbesondere auch deshalb, weil Manuel Neuer beim Ausgleich ein Fehler unterlief, der ihm "in 100 Jahren nicht passiert".

PRESSESTIMMEN: Internationale Presse zerreißt Schiri - sogar Spanier sind auf Bayern-Seite

Der Torhüter kommentierte die Szene ebenfalls. "Das ist extrem bitter für mich, ich habe den Ball anders erwartet, eher Richtung Brustkorb, er ist dann einen Tick höher gegangen. Damit habe ich nicht gerechnet, dass da so ein minimaler Maulwurf drin war im Platz", sagte Neuer und gab zu: "Dieses 1:1 ist brutal."

Tuchel tobt nach Schiri-Eklat

"Es war maximal unglücklich, es ist die letzten drei Minuten alles zusammengekommen. Das muss man verarbeiten", gab sich Tuchel sehr enttäuscht über den Ausgang.

Müller versuchte es diplomatisch und gab zu, dass man viele Dinge in diesem Spiel analysieren könne. Allerdings sei die Schlussszene "absolut wild" gewesen: "Es gibt gar keinen Grund, so schnell, so früh in so einer Situation zu pfeifen."

Carlo Ancelotti verstand die Aufregung hingegen nicht. "Bayern beschwert sich über den Abseits-Pfiff? Ok, dann beschweren wir uns über das nicht gegebene Nacho-Tor", wird der Italiener von Fabrizio Romano zitiert: "Das war eine Schwalbe von Kimmich!"

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