Schach-Skandal
Schach: Skandal um Magnus Carlsen und Hans Niemann soll verfilmt werden
- Veröffentlicht: 05.05.2024
- 11:57 Uhr
- ran.de
Im Jahr 2022 ging die Kontroverse um die beiden Schachstars Magnus Carlsen und Hans Niemann beim Sinquefield Cup um die Welt. Der damalige Zwist, in dem es um den Vorwurf unerlaubter Mittel wie den Einsatz von Analperlen ging, soll nun verfilmt werden.
Nachdem der damalige Schach-Weltmeister Magnus Carlsen beim Sinquefield Cup 2022 überraschend und völlig chancenlos gegen den jungen US-Amerikaner Hans Niemann verloren hatte, wurde daraus ein riesiger Skandal.
Carlsen bezichtigte seinen Gegner damals indirekt des Betruges, warf Niemann vor, durch unerlaubte Computerhilfe gewonnen zu haben.
Auch mit dem Vorwurf, Niemann habe Analperlen eingesetzt, um zu gewinnen, machten die Geschehnisse vor allem in den Boulevard-Medien schnell die Runde.
Nun könnte dieses Schach-Drama von 2022 wohl sogar verfilmt werden. Der US-amerikanische Autor Ben Mezrich, der schon für Filme wie "The Social Network" oder "Dumb Money" verantwortlich war, hat die Geschichte rund um Carlsen und Niemann in einem Drehbuch verarbeitet.
Mittlerweile soll sich die Produktionsfirma "A24" die Rechte für einen siebenstelligen Betrag gesichert haben.
An der nun folgenden Produktion sollen Stars der Branche wie Emma Stone und Nathan Fielder beteiligt sein. Demnach werde Fielder Regie führen und Stone mit Ehemann Dave McCary für die Produktion des Schach-Streifens verantwortlich sein.
Der Skandal im Herbst 2022 hatte übrigens ein juristisches Nachspiel. Niemanns Anwälte reichten Verleumdungsklagen über jeweils 100 Millionen Dollar gegen alle ein, die ihrer Meinung nach dem Schach-Star Unrecht getan hätten.
Letztlich endeten die Verfahren mit Abweisungen oder Vergleichen zwischen den Streitparteien.