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Siegemund erreicht Finale von Stuttgart

  • Aktualisiert: 29.04.2017
  • 22:30 Uhr
  • SID
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© AFPSIDTHOMAS KIENZLE
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Laura Siegemund hat bei ihrem Heimspiel für eine weitere Überraschung gesorgt und steht zum zweiten Mal in Folge im Endspiel in Stuttgart.

Stuttgart - Lokalmatadorin Laura Siegemund hat bei ihrem Heimspiel für eine weitere Überraschung gesorgt und steht zum zweiten Mal in Folge im Endspiel des WTA-Turniers in Stuttgart. Die Weltranglisten-49. aus Metzingen führte die an Position vier gesetzte Simona Halep (Rumänien) beim 6:4, 7:5 phasenweise vor. Im zweiten Durchgang wehrte Siegemund beim Stand von 4:5 sogar zwei Satzbälle ab. 

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"Bin sehr froh, dass es geklappt hat"

"Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat. Ich musste weite Wege gehen", sagte Siegemund. Nach 1:42 Stunden verwandelte die Wildcard-Starterin ihren ersten Matchball und ließ die 4500 Zuschauer in der ausverkauften Arena jubeln. 

Die 29-Jährige greift im Endspiel am Sonntag (15.00 Uhr) gegen Kerber-Bezwingerin Kristina Mladenovic (Frankreich) nach ihrem zweiten Titel auf der WTA-Tour. "Da muss ich mich warm einpacken, Kristina spielt derzeit sehr gutes Tennis", meinte Siegemund, die im vergangenen Sommer das Turnier in Bastad/Schweden gewonnen hatte.

Scharapowa im anderen Halbfinale ausgeschieden

Mladenovic, Nummer 19 im Ranking, hatte im ersten Halbfinale Maria Scharapowa (Russin) in 2:38 Stunden mit 3:6, 7:5, 6:4 ausgeschaltet. Auch die topgesetzte Titelverteidigerin Angelique Kerber (Kiel) war in ihrem Auftaktmatch an Mladenovic gescheitert. 

Scharapowa feierte in Stuttgart nach 15-monatiger Dopingsperre wegen Meldonium-Missbrauchs ihr Comeback. Die ehemalige Nummer eins der Welt hatte das Sandplatzevent in der Schwabenmetropole von 2012 bis 2014 gewonnen.

Siegemund gelang gegen Halep ihr insgesamt sechster Coup gegen eine Top-Ten-Spielerin in Stuttgart. Die Schwäbin startete furios und ging nach zwei Breaks schnell mit 4:0 in Führung. Immer wieder lockte sie die ehemalige French-Open-Finalistin mit Stopps ans Netz und passierte sie dann.

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Halep kam nur noch auf 4:5 heran

Halep kam zwar noch einmal auf 4:5 heran, aber Siegemund behielt die Nerven. Im zweiten Satz geriet sie mit 3:5 in Rückstand, doch auch unterstützt vom Publikum kämpfte sich die Metzingerin zurück.

2016 hatte Siegemund als erste Qualifikantin überhaupt das Endspiel ihres Heimspiels erreicht, das Finale gegen Kerber aber verloren.


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